Giftige Stachelrochen am Ballermann

[doernchen]

Quelle: http://www.mallorcainfos.com/mallorca-news/giftige-stachelrochen-am-ballermann/

Nach der Quallenplage und dem Angriff giftiger Spinnenfische vor einigen Wochen, sind jetzt auch gef�hrliche, giftige Stachelrochen an den K�sten vor Mallorca anzutreffen. Wie Spiegel online heute berichtet, haben Experten ungew�hnliche Massen der r�tselhaften Tiere nahe s�Arenal an der Playa de Palma entdeckt.

Hunderte Stachelrochen der Art Dasyatis pastinaca hatten bereits im Fr�hjahr zur Paarung die K�stengew�sser erreicht und halten sich dort den ganzen Sommer lang in Strandn�he auf. Stachelrochen sind meist in warmen, flachen Gew�ssern anzutreffen, wie im Mittelmeer rund um die Baleareninseln.

Ein Berufstaucher, der seit Jahren auf Mallorca als Tauchlehrer und Unterwasserf�hrer arbeitet, hatte zudem berichtet mehr als 100 Stachelrochen pro Tag vor Mallorca gesichtet zu haben. Neugeborene Rochen wurden erstmalig Anfang Juli ausgemacht. Wie lange sich die Tiere noch in den Balearengew�ssern aufhalten, und wohin sie nach der Paarungszeit weiterziehen, bleibt vorerst ein R�tsel.

Stachelrochen verf�gen �ber ein breite flache Brustflosse und erreichen eine Spannweite von bis zu 2,50 m. Ihren Namen verdanken die Stachelrochen ihrem langen peitschenartigen Schwanz mit Giftstacheln. Die eleganten Knorpelfische gelten im allgemeinen als gef�hrlich, denn ihr bis zu 35 Zentimeter langer Giftstachel kann schlimme Verletzungen verursachen.

Allerdings sind die Tiere nicht agressiv und greifen normalerweise nur an wenn man sie in irgendeiner Weise in Bedr�ngnis bringt, oder sie sich beeintr�chtigt f�hlen. Bei einem Angriff jedoch kann der Stachel, der mit Giftdr�sen verbunden ist, t�dlich f�r Menschen sein. Ein prominentes Stachelrochen-Opfer wurde der australische Tierfilmer Steve Irwin, als ihn vor wenigen Jahren ein Stich des Rochens mitten ins Herz auf der Stelle t�tete.

Mallorca und seine giftigen Meerestiere
Erst Anfang Juni hatte Meldungen �ber ungew�hnliche Massenvorkommen von Feuerquallen an den Str�nden von Mallorca vor Unruhe unter den Urlaubern und Tourismusverantwortlichen gesorgt. Zahlreiche Touristen mussten nach Ber�hrungen mit den rund einen Meter langen Tentakeln der Feuerqualle �rztliche Hilfe durch Notdienste in Anspruch nehmen. Allein an Mallorcas sch�nstem Naturstrand Es Trenc wurden bereits zu Beginn der Sommersaison Tausende Feuerquallen beobachtet.

Nur kurze Zeit sp�ter sorgten gef�hrliche Spinnenfische, die man auch als Geflecktes Peterm�nnchen (Trachinus araneus), Strahlen-Peterm�nnchen (Trachinus radiatus) oder auch Spinnen-Peterm�nnchen kennt, f�r Panik an zahlreichen Strandabschnitten. Zahlreichen Urlaubern an den Str�nden wurde durch giftige Stiche der Spinnenfisch-Stacheln der Badespa� gr�ndlich verdorben.

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Also ich als Taucher f�nd' das ja ganz nett, Sind doch sooo liebe Tierchen.