Kroatien Oktober 2013: 7 Tage Taucht�rn auf der MSY Bodul

[Nessie]

Kroatien Oktober 2013: 7 Tage Taucht�rn auf der MSY Bodul

Die Bodul sollte am Samstag Vormittag in Trogir ablegen. Um eine Nachtfahrt zu vermeiden, mussten wir also Freitag Abend schon anreisen. Wolfgang hatte f�r uns Ivo, Tom, Klaus und mich Zimmer im Haus des Hafenkapit�ns reserviert.
Die Zimmer dort waren sehr preiswert, daf�r gab's nur ein WC mit Dusche auf dem Gang f�r alle.
Am Haus trafen wir dann Wolfgang. Die Reiseleitung hatte leider vers�umt mir mitzuteilen, dass das genau der Wolfgang ist, den ich doch schon vom Walchensee kannte.
Wolfgang sieht und merkt man sein Alter nicht an, zus�tzlich ist er bemerkenswert athletisch, wie sich sp�ter noch zeigen sollte.
Er f�hrte uns dann gleich zum Kai auf die Bodul, an Board war noch eine Gruppe Tschechen. Die Bodul ist deutlich gr��er, als ein normales Safariboot, hat auch gro�e Segel und wurde in den 80-er Jahren f�r den Tauchbetrieb umgebaut. Kapit�n ist Marino, zus�tzlich waren noch sein Vater als Seniorkapit�n und sein Sohn tatkr�ftig an Board. Klaus fragte, ob ich alles gesehen h�tte, ich winkte ab und sagte: morgen gibt's bestimmt zuerst ein Bootsbriefing - ein Irrtum.
Dann ging's zum Abendessen in die traumhaft erhaltene kleine Altstadt von Trogir.
Sp�ter trafen wir noch ein paar Teckies aus �sterreich, die auch dabei sind, auf einen Drink in einer Bar am Kai.
Am sp�ten Abend ging ich noch auf den Balkon des Hauses ... direkt auf der Stra�e davor tauchte ein BMW mit quietschenden Reifen auf, der Fahrer verlor die Kontrolle und der Wagen landete auf der anderen Stra�enseite mit den Vorderr�dern �ber dem jetzt umgefahrenen Metallzaun h�ngend im dortigen Grundst�ck. Die Polizei war in zwei Minuten da. Die Insassen waren wohl auf, jedoch bis auf den sehr jungen Fahrer sehr schnell verschwunden...

Am n�chsten Tag ging es endlich los.
An Board waren 13 Taucher die sich grob in vier Gruppen einteilen lie�en.
Angefangen bei f�nf Teckies aus �sterreich, mit JJ ccr und Scootern perfekt ausger�stet und teilweise mit mehrfacher Bodul-Erfahrung, bis zu einer Dreiergruppe, die eher sport-tauch-m��ig unterwegs war.

Nach dem Mittagessen, dass merkw�rdigerweise immer Punkt 12:00 Uhr serviert wurde und wenn es noch warm war durchaus schmackhaft war, jedoch nicht mit den �blichen Red-Sea-Safari Bewirtungen mithalten konnte, ging's endlich zum ersten Tauchgang.

Marino schaute, wie noch so oft sp�ter auch, sehr skeptisch und erz�hlte was von Regen und Jugo und "... wird nicht besser, vielleicht"

Das Einbleien erfolgte grob gesch�tzt, weil wir mit Ausr�stung und Stage in der Hand von der anderthalb Meter hohen Bordwand gesprungen sind. Ich legte drei Kilo drauf, das hat bei mir sofort perfekt gepasst.
Ansonsten war der Tauchplatz Dvainka wenig spektakul�r. Obwohl Wolfgang was von einer Kante erz�hlt hat, gab's nur ein paar Felsbrocken und sanft abfallende Seegraswiesen. Klaus und ich tauchten gegen die Str�mung ab und standen nach 61 Minuten wieder an Board.
Die Bodul legte bald in Zlarin an.
Kurz nach uns steuerte auch eine sch�ne alte Holz-Segeljacht zum Pier. Doch pl�tzlich schrammte sie �ber Betonbl�cke, die ung�nstigerweise im Hafen liegen und nicht markiert sind. Der Besitzer, ein �lterer distinguierter Herr fragte, ob jemand von uns Tauchern mal unter Wasser nach dem Schaden schauen kann. F�r 50 Euro legte dann Ivo nochmal das Inspiration an und fotografierte mit meiner Kamera die Dellen und Schrammen, die reparaturbed�rftig aber zum Gl�ck nicht kritisch f�r die Jacht waren. Zur Belohnung gab's f�r jeden von uns noch ne B�chse Bier - im Vergleich zur Reparaturrechnung klar vernachl�ssigbare Kosten. 

Es war tr�b und regnerisch und die leicht nass gewordenen Teile wurden ohne Hoffnung auf Trocknung in die Kabine geh�ngt. Sp�ter kamen noch regengen�sste Textilien dazu. Irgendwie erinnerte mich die Situation an einen Jack London Roman, da war auch davon die Rede, das die Klamotten in der Seemannskiste immer klamm sind.

Die beiden Tauchpl�tze am n�chsten Tag bed�rfen keiner weiteren Erl�uterungen. Felskanten - in der Sonne vielleicht ganz sch�n. Marinos Kommentar zu den Stellen: hier ist doch nichts ...

Am n�chsten Morgen war es immer noch tr�be, jedoch der schw�chere Jugo (=S�dwind) w�rde heute die Francesca da Rimini erm�glichen. Punkt 9:30 Uhr sollte es ins Wasser gehen. Alles geht wie am Schn�rchen. Doch kaum im Wasser sagt Klaus sein Anzug ist undicht - er taucht trotzdem - bei 20 Grad Wassertemperatur kein Thema. Rein ins Wasser zur Boje schwimmen und runter. Pl�tzlich nach sechs Minuten am Wrack signalisiert Klaus er hat nur noch wenig Gas - wir m�ssen zur�ck. Dann keult er schon in Richtung Ufer - das ist wahrscheinlich eine noch unbekannte Technik, um effektiv Atemgas zu sparen.
Die Gr�nde f�r den pl�tzlichen Gasmangel sind leider nicht ver�ffentlichungsf�hig, weil einfach zu �rgerlich...
Warum das gerade an der Francesca sein musste? Der Tauchgang war versaut und die Frustration schlug sich auf meinen Magen...
Am n�chsten Tag tauchten wir in der kleinen Bucht Kacola. Ich schrieb dazu in mein Logbuch - M�llhalde mit Seegras. Wolfgang bemerkte darauf, dass der antike M�ll Amphoren seien.
Die Magenkr�mpfe blieben...
Der Gipfel kam dann noch am Abend als dann Klaus quer durch die Messe br�llte: "Also Jens, wenn du nicht mit zur Zagreb willst dann tauche ich bei denen hier mit." Danach bin ich ausgerastet...
Nach einer etwas lauteren Aussprache war die Sache dann bereinigt.
Morgen geht's zur Zagreb.

Die Zagreb sollte mein heftigster Tauchgang �berhaupt werden.
Marino markierte das Wrack mit einer leichten Boje und ankerte die Bodul 350 m weiter an einer kleinen Insel.
Der Plan war nun mit dem Zoodiak zur Boje zu fahren, abtauchen und am Ende zur�ck zur Bodul zu tauchen.
Kurz vor dem Tauchgang sagte uns Wolfgang, dass wir mit ihm tauchen werden, weil gerade sein Buddy abgesprungen ist.
Das Zoodiak setzte uns direkt an der Boje ab. Um den Sichtkontakt zur Boje zu halten, konnte man nicht direkt abtauchen. Als die Stages dann an Mann waren, waren wir schon wieder 30 Meter durch Wind und Str�mung abgetrieben. Ich rief deshalb das Zoodiak, dass es uns nochmal zur Boje schleppen sollte. Ok, Abtauchen! Am Seil der Markierungsboje konnte man sich nicht festhalten, weil das Ankergewicht daf�r zu leicht war. Deshalb musste man m��ig gegen die Str�mung antreten um dran zu bleiben.
Bei 54 Metern tauchte der Schatten des Bugs der Zagreb vor uns auf. In diesem Moment realisierte ich, dass sich meine Kamera vom Karabiner gel�st hatte und drei Meter unter mir in die Tiefe strebte. Spontan keulte ich hinterher. Aber der Abstand wurde nicht k�rzer. Bei 65 Metern gingen bei mir alle roten Lichter an. Der Bremsweg war dann noch einen Meter lang und mit Fl�sseln und etwas Handlung war ich nach etwa drei Minuten tariert. Gleich danach hatte ich wieder den Kontakt zu Wolfgang und Klaus. Und dann folgte Tauchgang Teil zwei.
Wolfgang schwamm vor uns auf Kompasskurs in Richtung Bodul. Wir verlie�en bald die Tiefe wechselten auf die Stages und fl�sselten und fl�sselten. Wolfgang strebte scheinbar m�helos durchs Wasser wir beide keulten vergeblich hinterher. Nach etwa 30 Minuten im Blauwasser signalisierte ich Klaus, dass er die Boje setzen solle. Aber Klaus war zu sehr au�er Atem um das Ding gleich aufzublasen. Irgendwann war dann die Boje oben. Und das Taxi schleppte uns zur Bodul. Hinten an einer Leine am Zoodiak h�ngend und etwa zwanzig Meter vor der Bodul sah ich dann das erste mal den Grund bei diesem Tauchgang. Nach dieser Aktion war meine TCM-Funktions�nterw�sche sauber durchgeschwitzt. An Board gab's von Wolfgang nur eine abf�llige Bemerkung in der Richtung wo wir denn geblieben w�ren ... Ok, Doppelvorteil f�r Wolfgang zum einen hat er uns S��wassernasen gezeigt wo der Hammer h�ngt zum anderen ist nach den Setzten der Boje nicht mehr aufgefallen, dass es nicht die beste Idee ist 350 m gegen die Str�mung zu keulen.
Auf seine Bemerkung, dass ich wie bl�d in die Tiefe gegangen sei, sagte ich dass ich meine Kamera verloren h�tte, lange Belehrungen waren nicht n�tig. Letztlich war die ganze Aktion von mir wirklich idiotisch und nicht ungef�hrlich gewesen. F�r die Zukunft habe ich f�r mich beschlossen, wenn Poseidon nach einem Opfer ruft, dann sei gro�z�gig und schaue, dass nicht du das Opfer bist.

Wolfgang hatte einige male an Klaus seiner Ausr�stung rumgemosert. Das ging bei seinem Seemann-Trocki los �ber die Flaschenkonfiguration und bei seinen Reglern weiter. Klaus war daf�r das best geeignetste Opfer, denn seine erste Erwiderung war stets: Aber der [Name eines Teck Ausbilder Halbgottes] hat das so akzeptiert. Das war nat�rlich die falsche Antwort. Und das Klaus-Grillen ging mit ernster Mine erst richtig los ...
Bei mir hat Wolfgang das nicht versucht ...

Letztlich ist man erst nach einer absolvierten Safari mit der Bodul f�r das Tauchen dort gebrieft. Richtige Briefings gab es manchmal gar nicht oder man musste selbst die Informationen nachfragen. Wobei diese zwischen Marino und Wolfgang oft nicht ganz konsistent waren und sich bis zur letzten Minute noch �ndern konnten.
Ich erinnere mich noch an meine erste Brothers-Safari. Da wurde man um 6:00 Uhr mit der Schiffsglocke aus den Federn geholt und kurz danach rief Pia in markersch�tterndem Ton "Breeefing" durch die G�nge.
Eine Glocke zum Briefing auf der Bodul ging nie. Das f�hrte dann doch zur Frustration bei einigen Tauchern, die dann lieber die Tauchg�nge ganz ausgelassen haben.

So hat z. B. Ivo auf seiner Safari kein einziges Wrack gesehen. Auch weil beim letzten Tauchgang an der Alcadija die Leine von der Bodul zum Wrack weder �ber noch unter Wasser zu sehen war, mit der laut Marino die Bodul am Wrack h�ngen sollte - naja.

Ich kann mir gut Vorstellen mit Wolfgang nochmal auf der Bodul mitzufahren. Jetzt weiss ich ja wie der Hase l�uft. Wolfgang ist ein klassischer Old-Style-Taucher der auf Eigenverantwortung, Initiative und Vertrauen setzt ohne viele Worte zu machen. In einer Welt mit Vollversicherungsmentalit�t, und der Erwartung �berall gepampert zu werden oder ansonsten zu verklagen eine seltene Ausnahmeerscheinung.

Ciao Jens


Ein paar Zahlen:

1. Dvainka (Felsbrocken, sanft abfallende Seegraswiese, Sand)
44.5 m, 61 min

2. Kukuljari (Leuchturminselchen, Felskante bis 40 m)
36.9 m, 62 min

3. Francesca da Rimini
44.8 m, 61 min

4. Kacola (kleine Bucht vor Rogoznica, M�llhalde mit Seegras)
31.7 m, 56 min

5. Zagreb
66.1 m, 63 min

6. Sweet Frachter (mit dem oft abgelichtetem Steuerrad, sonst Schrott, daneben Tanks)
29.3 m, 46 min

7. Smokvica Vela (Insel bei der Ninuci, Wand bis 60 m)
59.1 m, 70 min

8. Muljica (Insel, sch�ne Wand bis 60 m)
51.5 m, 69 min

9. Alcadija (Wrack, Haldenkeulen ohne Wracksichtung)
32.6 m, 47 min

Fotos gibt es logischerweise keine, daf�r ein paar Screenshots aus GE:


http://home.arcor.de/spatzl/home_arcor-online_de/doc/images/Bodul0.jpg
http://home.arcor.de/spatzl/home_arcor-online_de/doc/images/Bodul1.jpg
http://home.arcor.de/spatzl/home_arcor-online_de/doc/images/Bodul2.jpg
http://home.arcor.de/spatzl/home_arcor-online_de/doc/images/Bodul3.jpg




 
 

[Klaus]

Am n�chsten Morgen war es immer noch tr�be, jedoch der schw�chere Jugo (=S�dwind) w�rde heute die Francesca da Rimini erm�glichen. Punkt 9:30 Uhr sollte es ins Wasser gehen. Alles geht wie am Schn�rchen. Doch kaum im Wasser sagt Klaus sein Anzug ist undicht - er taucht trotzdem - bei 20 Grad Wassertemperatur kein Thema.
 

Der Anzug voller Wasser stellte f�r mich doch ein Problem dar, da dies die Tarierungsm�glichkeiten stark einschr�nkte, was zu dem hohen Luftverbrauch f�hrte.  Man darf sich halt nicht auf andere Leute verlassen, die sich von sich aus bereit erkl�ren nachzuschauen, ob der Anzugrei�verschlu� richtig zu ist und dann den letzten offenen Zentimeter �bersehen.

[Klaus]

Der Gipfel kam dann noch am Abend als dann Klaus quer durch die Messe br�llte: "Also Jens, wenn du nicht mit zur Zagreb willst dann tauche ich bei denen hier mit." Danach bin ich ausgerastet...
Nach einer etwas lauteren Aussprache war die Sache dann bereinigt.

Jens hat dazu vergessen zu erw�hnen, da� er kurz vorher, nachdem Wolfgang gesagt hatte, die Zagreb w�re 75m tief- Wolfgang meinte damit den tiefsten Teil des Wracks, was ja nach den Infos, die wir alle per mail erhalten hatten, klar war- laut und bestimmt gesagt hatte, da� die Zagreb dann f�r UNS nicht in Frage k�me. Deshalb habe ich mich dann nach anderen m�glichen Buddies umgeschaut und am Tisch sitzend dem neben mir stehenden Jens gesagt, da� wenn er nicht will, ich andere Buddies h�tte. Dann hat er doch gewollt. Ergebnis Kamera weg. Vielleicht h�tte er dort doch nicht mittauchen sollen.

[Klaus]

Es war tr�b und regnerisch und die leicht nass gewordenen Teile wurden ohne Hoffnung auf Trocknung in die Kabine geh�ngt. Sp�ter kamen noch regengen�sste Textilien dazu.

Jens etwas eigenwillige Art mit seiner W�sche umzugehen, veranlasste mich Ivo mal einen tiefen Luftzug aus unserer Kabine testweise einatmen zu lassen. Daraufhin sagte er spontan: "Klaus, du tust mir leid".

[Klaus]

Wolfgang hatte einige male an Klaus seiner Ausr�stung rumgemosert. Das ging bei seinem Seemann-Trocki los �ber die Flaschenkonfiguration und bei seinen Reglern weiter. Klaus war daf�r das best geeignetste Opfer, denn seine erste Erwiderung war stets: Aber der [Name eines Teck Ausbilder Halbgottes] hat das so akzeptiert. Das war nat�rlich die falsche Antwort. Und das Klaus-Grillen ging mit ernster Mine erst richtig los ...
Bei mir hat Wolfgang das nicht versucht - komisch.

Am Anfang hat Wolfgang mich ganz sch�n auf die Rolle genommen mit seinem Gemecker, aber dann wurde es zu einem Spiel, was andere nicht so mitgekriegt  haben.
Wir haben uns so gut verstanden, da� er mir demn�chst mir bisher unbekannte Flugzeugwracks im Walchensee zeigen will.

F�r Taucher, die gem�� ihren pers�nlichen F�higkeiten tauchen wollen ist die Bodul aus meiner Sicht gut zu empfehlen, da man dort vom Sporttauchen, bis Techtauchen mit Kreisel, Stages etc. alles machen kann. So kommen alle gleichzeitig auf ihre Kosten. Wahrscheinlich bin ich n�chstes Jahr wieder dabei. Aber dann zu einer wettersichereren Zeit.

Gru�

Klaus

[Melli]

Hey Jungs,

dankesch�n f�r den ausf�hrlichen Bericht!! )

Oh mann, da habt ihr ja einiges erlebt! Gut, dass du deiner Kamera nicht noch weiter gefolgt bist, Jens .

Immerhin haben wir auch zwei gleiche Tauchpl�tze: Kukuljari (das ist immer unser Schlechtwettertauchplatz). Die Wand ist �brigens sehr h�bsch, aber nur, wenn man Richtung Kornaten taucht (also auf der Bora-gesch�tzten Seite, links rum). Wir haben beim ersten Tauchgang auch den Fehler gemacht, die andere Seite zu nehmen und durften nach kurzer Zeit Seegras anschauen .

Naja und die Francesca nat�rlich .
Hat die Bodul eine Genehmigung f�r die Francesca? (Hat der Kapit�n da was gesagt? Mich w�rds nur interessieren, weil das in den drei Tauchbasen, die eine Genehmigung haben immer ein ganz hei�es Eisen ist - ich wei� allerdings nicht, ob die Bodul vielleicht beiden dreien dabei ist).

�brigens w�rde mich der pl�tzliche Gasverlust bei Klaus an der Francesca interessieren *schon wieder neugier* .

[Klaus]

Na, ja. Durch den undichten Anzug lief mein Anzug voll und ich mu�te mit dem Anzug voll Wasser mehr strampeln. Da habe ich es tats�chlich geschafft in 45 Minuten eine Doppel 10 und eine Stage fast leer zu atmen, obwohl ich nur 6 Minuten auf max. 46 Metern war und dann schnell h�her gegangen bin. Ich bin dann an Land an eine kleine Insel getaucht anstatt halb rum, wo das Schiff gewartet hat.

Die Genehmigung kriegt jeder, wenn er entsprechend zahlt. Der Preis ist 20 � pro Nase f�r die Francesca di Rimini.
Gru�

Klaus

[Melli]

Hi Klaus,

ah, jetzt hab ichs verstanden - der Anzug war an der Francesca. Ja, das ist nat�rlich echt doof, wenn der volll�uft  .
�brigens, die Insel zu der du wahrscheinlich dort getaucht bist, ist die Insel Kaprije .
Ist auch ein recht netter Tauchplatz mit einer h�bschen Steilwand mit Gorgonien.

Ah ok, dann hat die Bodul aber wohl die Genehmigung, wenn der Kapit�n f�r die Francesca extra verlangt. Ist bei Najada auch so - wir zahlen f�r die Francesca auch extra (allerdings nur entweder 10 oder 14 Euro. Ich meine 10 Euro (70 Kuna), die 14 Euro waren f�r den Nationalpark Kornati zum Betauchen).

Die Genehmigung kriegt bzw. hat aber lang nicht jeder - es gibt genau 3 Tauchbasen/Anbieter in ganz Kroatien, die die Francesca offiziell betauchen d�rfen. Einen Antrag darf jede Basis stellen, kostet die Basis aber halt was, was dann auf die Taucher umgelegt wird.

Und deshalb haben es bisher nur genau drei Basen gemacht.....alles andere l�uft unter Schwarztaucher und die (Basen) werden dort auch strafrechtlich verfolgt, wenn sie erwischt werden.

Wir haben schon zweimal mitbekommen, wie Schwarztaucher kontrolliert und "aus dem Verkehr" gezogen worden sind, an der Francesca. Das letzte Mal eben an unserem letzten Tauchtag Ende September, da gabs einen Megastreit zwischen unserer Basis und einem Schwarztauchboot. Dann ist die Polizei anger�ckt und die anderen mussten abr�cken, nachdem sie aufgeschrieben worden sind ....ohne dort zu tauchen.

Wir haben uns deswegen grad in dem Jahr mal schlau gemacht, weil unsere Najada-Basis ja offiziell ein bi�chen auf die Francesca "aufpasst". Sie machen Wartungen, setzen Bojen und arbeiten auch viel mit Meeresbiologen zusammen (nicht nur im Bezug auf die Francesca) und sie sind auch offiziell dazu verpflichtet Schwarztaucher zu melden bzw. die Polizei zu rufen. Und weils eben am letzten Tag das Riesen-Hickhack mit den Schwarztauchern gab, haben wir deswegen mal geratscht. (Nebenbei hab ich erfahren, dass wir selber auch schon mal "schwarz" an der Francesca waren...mit einer anderen Basis vor vielen Jahren - die haben damals auch nix f�r das Wrack verlangt) .

[Nessie]

Hey Jungs,

dankesch�n f�r den ausf�hrlichen Bericht!! )

Oh mann, da habt ihr ja einiges erlebt!  ...

Hi Melli,

ein Boot voller Taucher bei schlechtem Wetter und dann stimmt es auch bei den Tauchg�ngen - trotz aller Erfahrungen - nicht...
Da ist nat�rlich Musik in der Luft. Das konnte man auch bei anderen Buddyteams beobachten.
Das Log sollte das spiegeln und ist auch deshalb etwas explizit.
Das die Beschreibungen getroffen haben (wobei das gar nicht mein Ziel war)
sieht man schon an der Serie der Beitr�ge.
Ich denke jeder Text spricht f�r sich und seinen Schreiber.
Nat�rlich gab es auch tolle Tauchg�nge und Situationen bei der Safari.
Deshalb glaube ich, ist die Hoffnung nicht ganz unberechtigt, dass
Klaus mir irgendwann mal, wegen der Geschichte um die Francisca, einen
ausgibt und ich ihm einen ausgebe, wegen eines expliziten Forumsbeitrages.

Ciao Jens

[Melli]

......und nach dem Ausgeben fahren wir dann gemeinsam nochmal nach Kroatien und fahren gemeinsam an die Francesca .

(allerdings f�r mich bitte nicht als Safari.....bin doch seekrankheitsgef�hrdet )

[doernchen]

klingt echt nach nem sch�nen Urlaub. Mein Neid sei euch gewiss 

[Klaus]

Ich denke jeder Text spricht f�r sich und seinen Schreiber.
Nat�rlich gab es auch tolle Tauchg�nge und Situationen bei der Safari.
Deshalb glaube ich, ist die Hoffnung nicht ganz unberechtigt, dass
Klaus mir irgendwann mal, wegen der Geschichte um die Francisca, einen
ausgibt und ich ihm einen ausgebe, wegen eines expliziten Forumsbeitrages.

Ciao Jens

das

Ich nehme ein doppeltes Spezi, nicht ger�hrt und nicht gesch�ttelt. Vielleicht ja sp�testens auf der Ochsenschwanztour, wenn ich da dienstfrei bekomme.

Gru�

Klaus