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Autor Thema: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut  (Gelesen 8772 mal)

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Offline Doc

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Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« am: 25. Januar 2015, 18:21:29 »
Servus,

in der aktuellen Atlantis ist ein, wie ich meine auergewhnlicher Leitartikel von Heinz Ksinger, den es in dieser Form wohl in den Werbeblttchen der Tauchindustrie so nie geben wird, schlielich darf ja die zahlende (Werbe-)Kundschaft nicht erschreckt werden oder zum Nachdenken angeregt werden. Ich zitiere:

"[...]Lhne werden nicht bezahlt, die Arbeitszeiten sind enorm, physische und psychische
Gewalt ist an der Tagesordnung. Vor allem Frauen sind Freiwild, sie werden zustzlich
durch sexuelle bergriffe gedemtigt.
Ficht uns das an? Aber nicht doch. Munter kreuzen wir durch Tropenriffe, genieen den viel zu
teuren Sundowner direkt am Strand und naschen von den Kstlichkeiten des Buffets. Ach wie
schn es hier doch wieder ist. Die Betten exakt gemacht und tglich mit frischen Blten geschmckt.
Kein Stubchen auf dem Fuboden. Da lsst man dem Zimmermdchen gerne ein
paar Dollar da. Leider bekommt sie das Geld vom Inseleigentmer abgenommen. So geht Sklaverei,
so geht Turbokapitalismus. Aber es ist uns egal.
Nur eines knnen wir partout nicht ab. Nmlich wenn Fische harpuniert oder gefangen, wenn
Delfine geschlachtet oder Haie gefinnt werden. Dann geht ein Aufschrei durch die Tauchergemeinde:
Boykottiert die Malediven (oder jedes andere beliebige Land)!!![...]"

Ich kann Heinz Ksinger an dieser Stelle nur voll zustimmen, ich htt schon immer kotzen knnen wenn die Taucher, die ihr Sea Sherpard T-Shirt voller Stolz tragen von ihren Reisen in die aus Menschenrechtssicht belsten Gegenden der Welt erzhlt haben. Ein Hai ist halt immer noch wertvoller als ein Menschenleben.

Nachdenkliche Gre
Doc

Offline Oviwahn

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #1 am: 14. Mai 2015, 21:03:04 »
Mann muss das mal seher von der Warte aus sehen: der Mensch ist nicht vom Aussterben bedroht.
Und was sich der Mensch gegenseitig antut ist schon schlimm genug und es gibt Organisationen die sich um solche Probleme auch kmmern, bzw. es zumindest versuchen - auch wenn wir relativ wenig von diesen hren.

Aber was der Mensch seiner Umwelt, auerhalb seiner eigenen Art, antut ist bei weitem schlimmer und sollte auch nicht herunter gespielt werden.
Was viele eben nicht begreifen ist das es den Haien, Walen etc. eben nicht gut geht - einige Arten sogar soweit dezimiert sind das sie sich schon aus rein genetischer Sicht nicht mehr erholen knnen.
Und dann noch die illegalen Fnge und kein Land tut was dagegen - denn es ist nicht profitabel eine Polizeistaffel herum zu schicken.

Ich denke mal das jedes einzelne Leben gleich viel wiegt, egal um welches es sich handelt, du kannst Leben nicht in Werte messen.
Leben ist Leben und ist es tot ist es halt weg - stirbt eine Spezies komplett aus, fehlt dem ko- und Biosystem etwas und es zieht eine Kette von Ereignissen und anderem Sterben nach sich.
Das System in Wasser ist da empfindlicher als unseres am Land, aber knapp 80% - 90% der Photosynthese spielt sich im Wasser ab - das heit die Meere und Seen haben eine extrem groe Bedeutung fr uns am Land - viel viel mehr als die Regenwlder.

Und auch wenn es hart ist -> wenn man schon in Werte unbedingt argumentieren will -> ist unter dieser Sicht eben ein Menschleben weniger wert als Dieses eines Haies oder Wal
Wenn man es auf die Population pro einheit runter rechen will:
Es gibt ca. 250.000 - 500.000 Pottwale, nehmen wir mal die hhere und aktuell sind es ca. 7.245.918.100 Menschen.
Kommen wir also auf einen Wert von ~14.492 Menschen auf einen Pottwal.
Der Weie Hai hat nur noch ca. 3000 - 5000 Tiere Weltweit.
Jhrlich ttet der Mensch 23 und 73 Millionen Haie aller Arten und das sind nur die von denen man wei, bei den Walen sieht es nicht viel besser aus.

Mal nur mal so um auf die groen Tiere zu sprechen zu kommen und klar fr uns Menschen sind Menschenleben halt das non+ultra.
Aus rein weltlicher Sicht gesehen, Biologisch, kologisch...... was so halt noch gibt - ist ein Mensch eben halt gut abgesichert in der Population und somit eben nicht weiter von Interesse.
Aber wie gesagt - einen Wert kann man dem Leben nicht aufdrcken - egal um welche Spezies es sich auch handeln mag.
Aber wir sollten allgemein besser mit der Welt umgehen und dazu zhlen auch wir Menschen.
« Letzte nderung: 15. Mai 2015, 00:10:09 by Oviwahn »

Offline Melli

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #2 am: 15. Mai 2015, 12:57:47 »
Interessante Sichtweise, Oviwahn :).

Ich persnlich bin bekennender Malediven-Fan (lechze schwer nach dem nchsten Velidhu-Urlaub) und bekenndender Finning-Gegner (bzw. allgemein "pro Tierschutz" unterwegs) . Was deswegen trotzdem nicht heit, dass ich Menschenfeind bin ;).

Allerdings -und dazu stehe ich auch- stelle ich definitiv kein Menschenleben ber ein Tierleben.  Ich sehe es eher so wie Du im letzten Satz geschrieben hast: Wir sollten allgemein besser mit der Welt umgehen - egal ob mit Mensch oder mit Tier.

Ich finde es auch nicht gut, was man alles ber diverse Urlaubslnder liest (dazu zhlen nicht nur die Malediven, sondern ganz viele andere Lnder auch!).

Die Frage ist nur, wenn ich solche Artikel lese: wohin (mal die "nahen" Urlaubsziele ausgeschlossen) kann man berhaupt noch bedenkenlos reisen, ohne sich einer Art "Mittterschaft" (egal ob an Mensch oder Tier) schuldig zu machen?



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Offline Oviwahn

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #3 am: 15. Mai 2015, 13:22:07 »
Nun Melli das kann man recht einfach beantworten: nirgendwo hin, nicht mal in den Nachbarort  :o

Das Problem mit den Weltmeeren, ist ja nicht nur da ein Problem, sondern auch in vielen Seen, Flssen und der Ostsee (die ich mal nicht zu einem Weltmeer zhle), dazu kommt das es am Land nicht besser ist.
Man denke mal an die Wolfthematik, ist im grunde das Gegenbeispiel zu den Haien (was den Verruf angeht und der Propaganda)
Der Wolf kommt nur schlecht weg in der Gesellschaft, weil
1. der Mensch schon immer Angst vor ihm hatte (vor paar 100 - 1000 Jahren auch sicherlich nicht immer unbegrndet)
2. die Medien nix dafr tun das sich das ndert, den reierische Storys verkaufen sich besser.
und paar anderen Dingen.
Man bedenke mal, das ca. 90% der Wolfsvideos Flschungen sind, einige Viehzchter ihre Tiere abgeschlachtet haben um Premiern zu zahlen, bzw. ihnen diese warscheinlich zu gesichert wurden (konnte man zum Glck nachweisen), und nicht zu letzt: es konnte nachgewiesen werden das in den Orten wo viel Wlfe dicht an den Menschen gehen und nur diese erschrecken -> diese nachweislich gefttert werden.
Klar das sie die Scheu verlieren.
Aber da ist eben ein riesiges Propagandanetz am werk in Deutschland und die Naturschtzer mssen schon sehr auf zack sein, teilweise sind Untersuchungen richtig richtig teuer.

Aber nicht nur die Tiere:
Dazu kommen schlechte Lhne in den Urlaubsorten, Hotels, Restaurants, Kneipen etc. etc..
Massig berstunden weil am Personal gespart wird, Stress - letztendlich gehen die Leute hier nicht weniger kaputt als anders wo, nur auf andere Art und Weise.

Offline Alexander

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #4 am: 10. Juni 2015, 15:47:13 »
...ich htt schon immer kotzen knnen wenn die Taucher, die ihr Sea Sherpard T-Shirt voller Stolz tragen von ihren Reisen in die aus Menschenrechtssicht belsten Gegenden der Welt erzhlt haben. Ein Hai ist halt immer noch wertvoller als ein Menschenleben.

Ich pflichte da Doc voll bei.

Das soll nicht heien, dass ich nicht ebenso gegen Finning und das Abschlachten von  Wahlen bin. Ferner bin ich ausdrcklicher Fan der Arbeit, welche die Seashepard Society jeden Tag leistet.

Dennoch darf man an der Stelle die Arbeits- und Lebenssituation der Menschen gerade auf diesen winzigen Hotelinselchen nicht ignorieren. Diese Leute sind ihrem Arbeitgeber auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und drfen an ihren "freien" Tagen noch nicht einmal an den Strand gehen. Sie mssen sich fr die Touristen unsichtbar machen, was faktisch nur dann funktioniert, wenn sie in ihren Zimmern bleiben.

Docs Kommentar interpretiere ich so, dass er dafr sensibilisieren mchte, sich vor der Buchung sorgfltig ber den Laden, in welchem man zu nchtigen gedenkt zu informieren. berlegt doch mal, wie gnstig Fernreisen inzwischen angeboten werden. Was glaubt ihr denn, wie solche Preise zustande kommen? Sicher geschieht dies nicht mit fairen Lhnen...
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Offline Melli

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #5 am: 11. Juni 2015, 09:46:17 »
Alex, da muss ich mal einhaken: mich wrd mal interessieren, wie oft du schon auf den Malediven warst?

Es mag sicher nicht alles "gut" sein, das ist klar, aber die Insel-Bediensteten mssen sich ganz sicher nicht unsichtbar machen. Das wrde ja schon allein den allabendlichen Fuballspielen oder den diversen Ratschereien, die wir bisher auf jeder insel mit den Roomboys etc hatten, entgegenstehen. Die Jungs spielen tglich Fussball oder Cricket - meist auch mit Touris gemeinsam, das hat m.e. Echt nichts mit verstecken mssen zu tun.  Auch durften wir bisher jedes mal Einheimischen-Inseln - mit dem jeweiligen Maledivischen Mitglied der Crew besichtigen (sprich keine "gefhrte Tour, sondern rein privat). Das beit sich meiner Meinung nach mit deinen Beobachtungen, oder?

Naja und die Kombi: Malediven und gnstig gibt's doch eh nicht?!? (Was aber auch ganz gut so ist)
« Letzte nderung: 11. Juni 2015, 09:50:40 by Melli »
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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #6 am: 11. Juni 2015, 10:16:34 »
Hallo Melli,


das meine ich auch nicht nur die Malediven betreffend, sondern ganz allgemein.

"Gnstig" ist natrlich immer eine Frage des Blickwinkels, aber die meisten Fernreiseziele sind inzwischen deutlich gnstiger als es noch vor zwanzig Jahren der Fall war.

Natrlich geht es dabei auch um die ausgebaute touristische Erschlieung, aber auch diese Entwicklung sollte man kritisch betrachten.

Wenn ich dann noch hre, dass die Zimmermdchen ihre Trinkgelder beim Chef abliefern mssen, dann entsetzt mich das wirklich.

Wie gesagt: Immer eine Frage des Blickwinkels.

Aber gehe einmal nicht davon aus, dass das Personal die Ferienanlage so wahrnimmt, wie du als Gast. Man sollte, egal bei welcher Ferienanlage, immer davon ausgehen, dass es viele Dinge gibt, die du als Gast gar nicht erst sehen oder wie auch immer wahrnehmen sollst...  ;)
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Offline Melli

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #7 am: 11. Juni 2015, 15:32:36 »
Hi Alex,

In dem von Doc genannten Artikel ging es aber speziell um die Malediven. Deshalb auch meine frage, wie oft du schon da warst, weil sich grad die aussagen in deinem Beitrag so gar nicht mit meinen Wahrnehmungen decken.

Dass es sicher Dinge gibt, die man als Gast nicht mitbekommt und dass billig nicht gleich gut (oder gar fair) ist, ist keine Frage, seh ich genauso. Wobei aber letzteres so und so nicht auf die Malediven zutrifft, das ist alles andere als gnstiger geworden in dem letzten Jahren.

« Letzte nderung: 11. Juni 2015, 15:35:04 by Melli »
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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #8 am: 14. Juni 2015, 15:47:27 »
Natrlich geht es dabei auch um die ausgebaute touristische Erschlieung, aber auch diese Entwicklung sollte man kritisch betrachten.
Wenn ich dann noch hre, dass die Zimmermdchen ihre Trinkgelder beim Chef abliefern mssen, dann entsetzt mich das wirklich.
.......

Hier muss ich noch mal einhaken.

Was glaubt ihr eigendlich wie es hier zu Lande ist?
Meine Schwester arbeitet im Hotelwesen und war schon bei einigen gewesen, es ist bei sehr sehr vielen Einrichtungen hier der Fall alles was man an Trinkgeldern bekommt abgeben zu mssen.
Aber eben nicht bei allen.
Alles aber auch alles was wir mit bekommen sind nur Eindrcke von ein paar Einrichtungen, die Medien suchen sich noch dazu immer nur die besonders schlechten Flle heraus.
So erweckt es dann den eindruck das es berall so ist, aber das stimmt definitiv nicht.
Sicher verdienen sie nicht so gut wie wir, wenn man es umrechnet, bleibt man aber in der Landes eigenen Whrung sind sie fast gleich auf.
Wenn ich schon mitbekomme das Hotelfachfrauen/mnner hier zu lande 12-16h arbeiten und dann nur 1000 euro netto bekommen, dann die berstunden nicht bezahlt oder abgebummelt werden drfen - dann platzt mir da eher schon mal......

Missstnde finden wir berall und wenn man schon anfangen will fr Gerechtigkeit, Arbeitszeit, standesgeme Entlohnung zu kmpfen - dann sollten wir erst mal vor unserer Haustr anfangen. Hotel- und Touristenbranche sind dahingehend die absolute Sklavenbranche egal im welchen Land.

Wer da nicht mitmachen will der darf kein Hotel buchen oder eine Tour, sondern ganz einfach nur den Flieger - ein Zelt mitnehmen und einfach nen Fahrrad oder Auto vor Ort ausleihen - vor Ort kann man auch einfach die Einheimischen fragen ob man eine Nacht bleiben darf wenn man auf der Durchreise ist - es gibt kaum Lnder wo das die Einheimischen ablehnen.  ;)

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #9 am: 15. Juni 2015, 07:40:26 »
... einfach die Einheimischen fragen ob man eine Nacht bleiben darf wenn man auf der Durchreise ist - es gibt kaum Lnder wo das die Einheimischen ablehnen.  ;)

Doch, Deutschland z.B.  :-[

Angeregt durch diese Diskussion habe ich bei meinem heurigen Maledivenaufenthalt mal umgehrt.

Die Trinkgelder werden gesammelt und dann auf alle verteilt.
Zumindest bei der Bootsbesatzung, der Tauchbasis, dem Hotelrestaurant und den Roomboys.
Ob da der Sinn des Trinkgeldes so noch gegeben ist, also gute Leistung oder Service zu honorieren ist usserst fraglich.

Allerdings funktioniert das mit dem Abgeben und Sammeln der Trinkgelder nur bei den Tips wo ein anderer Bediensteter das mitbekommt.

So zumindest auf "schne kleine Insel" erfahren.

Ob das stimmt... (woistderkeineahnungsmiley)

Was allerdings stimmt ist, das Murnen einen festen Biss haben  :'(

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Offline doernchen

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #10 am: 15. Juni 2015, 08:51:52 »

Die Trinkgelder werden gesammelt und dann auf alle verteilt.
Zumindest bei der Bootsbesatzung, der Tauchbasis, dem Hotelrestaurant und den Roomboys.
Ob da der Sinn des Trinkgeldes so noch gegeben ist, also gute Leistung oder Service zu honorieren ist usserst fraglich.

Allerdings funktioniert das mit dem Abgeben und Sammeln der Trinkgelder nur bei den Tips wo ein anderer Bediensteter das mitbekommt.


Ich habe hier in Deutschland im Hotelfach gelernt und je nach Abteilung hat man auch das Trinkgeld zusammengelegt und am Ende des Monates auf alle aufgeteilt, da es z.B. bei den Zimmermdchen auch Jobs gibt (Hausdame), die gar kein Trinkgeld kriegen.

Ebenso im Roomservice (Essen auf die Zimmer bringen) sitzt einer den ganzen Tag am Telefon, der wrde auch nichts kriegen.

Dass nicht jede einzelne Mnze in der Gesamtkasse landet, soll natrlich auch schon passiert sein  ;)
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Offline Alexander

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #11 am: 15. Juni 2015, 09:15:35 »
Missstnde finden wir berall und wenn man schon anfangen will fr Gerechtigkeit, Arbeitszeit, standesgeme Entlohnung zu kmpfen - dann sollten wir erst mal vor unserer Haustr anfangen. Hotel- und Touristenbranche sind dahingehend die absolute Sklavenbranche egal im welchen Land.

Traurig! Erstrecht hier in Deutschland!!!

Ganz nebenbei ist es auch nicht zulssig! (ArbZG)

Aber wo kein Klger, da leider auch kein Richter...
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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #12 am: 15. Juni 2015, 09:46:52 »

Die Trinkgelder werden gesammelt und dann auf alle verteilt.
Zumindest bei der Bootsbesatzung, der Tauchbasis, dem Hotelrestaurant und den Roomboys.
Ob da der Sinn des Trinkgeldes so noch gegeben ist, also gute Leistung oder Service zu honorieren ist usserst fraglich.

Allerdings funktioniert das mit dem Abgeben und Sammeln der Trinkgelder nur bei den Tips wo ein anderer Bediensteter das mitbekommt.

Das kenne ich auch so. Oft gibts ja auch Gemeinschafts-Tip-Boxen (fr die Tauchbasis, Boat-Crew usw.).
Wobei ich aber auch absolut kein Problem damit hab, wenns der Roomboy (oder wer auch immer) selbst einschiebt, wenn ich es direkt ihm gebe ;).

By the Way: Hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, aber eine wirklich schne und nette kleine Geschichte aus unserem letzten Malediven-Urlaub 2012:

Velidhu hat ja bekanntlicherweise recht viel freilaufendes und -fliegendes Getier. Unter anderem auch wunderschne Katzen, mit denen hin und wieder gezchtet wird. Nachdem Dirk und ich ja scheinbar irgendwie auch im Urlaub alles an Getier anziehen, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, ist fr die zwei Wochen die trchtige Miez zu unserem Bungalow gezogen.  Kurz drauf kam dann unser Roomboy an und erzhlte uns, dass die Miez normalerweise bei ihm wohnt und er sie fttert, allerdings hat sie im letzten Jahr ihre Babies auch an unserem Bungi bekommen und vermutlich zieht sie sich dahin zurck (na prima, hoffentlich werden wir keine Hebammen, haben wir noch gedacht ;)). Auf jeden Fall hat der Boy uns erzhlt, dass er sich ein bierl Sorgen macht, weil sie in den letzten Tagen nicht so gut gefressen hat und ob es uns was ausmacht, wenn er uns eine Tte mit Futter gibt und wir ihr in den zwei Wochen auch was hinstellen. Na klar, doch, kennen wir ja von zu Hause ;).
Miez gings gut - hat gefressen wie ein Scheunendrescher (und hat in der Zeit die Babies nicht bekommen).
ABER und jetzt kommt das nette an der Geschichte - als wir gefahren sind, haben wir dem Roomboy nochmal zwei Trinkgelder hingelegt - eins fr ihn und eins, damit er der Miez eine neue Tte Futter kaufen kann. Am nchsten Tag in der Frh kam er dann zu uns und wollte uns das Miezen-Geld wieder zurckgeben, weil die Hotelbetreiber das Katzenfutter kaufen und er das nicht behalten kann. Fand ich wirklich extremst ehrlich (und natrlich haben wir ihm dann das zweite Trinkgeld fr ihn selber auch gegeben, das ist ja klar).

So zumindest auf "schne kleine Insel" erfahren.

Welches ist denn "schne kleine Insel"?  ;D
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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #13 am: 15. Juni 2015, 10:06:27 »
Ich habe hier in Deutschland im Hotelfach gelernt und je nach Abteilung hat man auch das Trinkgeld zusammengelegt und am Ende des Monates auf alle aufgeteilt, da es z.B. bei den Zimmermdchen auch Jobs gibt (Hausdame), die gar kein Trinkgeld kriegen.

Ebenso im Roomservice (Essen auf die Zimmer bringen) sitzt einer den ganzen Tag am Telefon, der wrde auch nichts kriegen.

Und auch ich habe einen Job wo ich kein Trinkgeld bekomme - dann htte ich halt was anderes machen mssen.

Trinkgeld (Tips) sind kein zustzliches Gehalt oder berhaupt ein Gehalt das auf ALLE verteilt werden soll.
Es ist eine individuelle Bestechung oder das Erkenntlich Zeigen fr eine erbrachte Leistung.

Wenn es auf Alle verteilt wird, auch auf den der nichts fr mich macht, dann brauche ich ja gar nichts mehr zu geben.
Denn das Gehalt der Bediensteten ist in deren Arbeitsvertrag geregelt.

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Re: Zum Nachdenken - Hauptsache dem Hai geht es gut
« Antwort #14 am: 15. Juni 2015, 10:07:37 »
Welches ist denn "schne kleine Insel"?  ;D

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