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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Nachrichten - Joerg

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Mein schlimmster Tauchgang war im Tegernsee im Winter 2003 (Tegernseer Holz).

Ich hatte mir als Tauchanfänger einen nagelneuen Trocki gekauft und wollte ihn mit einem "erfahrenen Trockitaucher" ausprobieren.

Die Einstiegstelle war eisfrei.

Wenn man das erste Mal mit Trocki taucht, muß man sich langsam an die Tarierung mit der richtigen Bebleiung herantasten.

Natürlich war ich am Anfang mit zu wenig Blei unterwegs.

Das Fatale an der Geschichte war, daß mein Tauchpartner die Tauchrichtung vorgab und wir, ohne es zu merken, unter einer zugefrorenen Eisdecke umhertauchten.

Da ich unterbleit war, konnte ich mich in der Tiefe nicht mehr halten und krachte beim unkontrollierten Aufstieg mit voller Wucht gegen die Eisdecke.

Zuerst versuchte ich krampfhaft mit meinen Händen die Eisdecke zu durchstoßen, aber keine Chance.

Ich klebte wie in einem schlechten Film mit Gesicht nach oben unter der Eisdecke mit den Gedanken an die Situationen, wo Leute im Eis einbrechen und unter der Eisdecke gnadenlos ersaufen.   

Ich konnte mich langsam innerlich beruhigen, in dem ich auf meinen Tauchcomputer starrte und erkannte, daß ich noch viel Restluft in der Flasche hatte. Wäre ich in Panik ausgebrochen, hätte es mich erwischt.

Mein Buddy verfolgte meine erfolglosen Bemühungen, das Eis zu durchbrechen, aus der Tiefe.

Mit allerletzter Kraft schaffte ich es, wieder Tiefe zu gewinnen und wir tauchten in der Hoffnung, eine eisfreie Ausstiegsstelle zu finden, vorerst planlos umher.

Durch meinen extremen Luftverbrauch bekam ich erneut Auftrieb und krachte wiederum gegen die Eisdecke.

Diesmal durchbohrte ich mit meinem Kopf voraus glücklicherweise eine dünne Eisschicht und erblickte die rettende Oberfläche.

Ich konnte sofort feststellen, wo der See an Land nicht zugefroren war, tauchte mit letzter Mühe wieder ab und  schaffte es mit meinen Buddy, das rettende Ufer zu gewinnen.

Dies war mein erster Trockitauchgang. Sofort machte ich darauf einen Trocki-Lehrgang mit einem Tauchlehrer im Starnberger, 1 Jahr später absovierte ich einen Eistauchlehrgang nach PADI und erwarb mein Eistauch-Brevet.

Was habe ich gelernt???

In Notsituationen versuchen, immer Coolness zu bewahren und nie in Panik zu geraten.

Gruß

Jörg


152

Zitat
  poaaahh, Gabi, wir sind von lauter Macho-Paschas umgeben am Bodensee-Wochenende, das ist ja unglaublich!!!   

DA IST MAN NOCH NICHT MAL PERSÖNLICH IN ERSCHEINUNG GETRETEN UND SCHON WIRD MAN ABGESTEMPELT?!?!?! :21:

...... so sind die Frauen halt?!?!?    :9:

Sollen wir doch lieber ein eigenes Boot nehmen?!?!

Hi Holger,

gute Idee, ich tendiere auch zum Männer-Boot.

Kein Gejammere wegen der Kälte mehr, keine Fragen, ob die Ausrüstung farblich zusammenpaßt (z.B. Neoprenschutz Lampe, Flossenfarbe), keine ständigen Fragen, ob die Frisur noch in Ordnung ist, kein ständiges hilf mir da und hilf mir dort, kein Zickenkrieg, usw. usw. usw..

Bis bald

Jörg
 


153
Hallo Ihr Juraausflügler,

ich fahre am Freitag erst so gegen 16.00 Uhr los.

Meine Begleiterin kommt aus Regensburg und kann erst ab 14.00 Uhr von Regensburg wegfahren.

D.h. ich werde erst abends in der Schweiz ankommen und keinen Tauchgang mehr bewältigen können.

Laut Aussage von Tom könnte er 5 Leute (Melli, Alex, Jens, Gabi) mitnehmen. Falls es Platzprobleme geben sollte, informiert mich bitte, dann müssen wir uns was einfallen lassen.

Also, ein Treffen bei mir zu Hause im Glasscherbenviertel ist eigentlich nicht notwendig.

Grüße

Jörg   

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@Jööööööööööörgiiiiiiiiiiiiiiiiii: Du hast aber Wünsche.... ::) ::)
Und wer serviert mir Kaffee, Semmel usw.??  ;)

@Melli: Sag mal, ab wann fahrt ihr denn los am Fr. bzw. wann wollen wir uns denn am Bodensee treffen? ???

Sehr geehrte Gabi,

wenn Du mir in der Früh mein Wohnmobil reinigst und mein schweres Tauchgerödel an den See schleppst, dann lasse ich mich überreden, Dir persönlich eine Tasse Kaffee und eine Semmel zu servieren.

Gruß

Jörg

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Hi Melli,

was sind "pöse" Jungs und was heißt Frühstück bestellen. Ich dachte, Du wirst mir ein großes Glas Orangensaft, ein weich gekochtes Ei, eine Butterbreze, einen schwarzen Tee und 1 Müsli persönlich servieren.

Gruß

Jörg


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Hi Melli,

der "Kumpel", der zur Jura mitgeht, ist eine "Kumpelin".

Maren heißt die junge Dame und ist Tauchlehrerin aus Regensburg.

Maren wird ein Zimmer in Anspruch nehmen.

Natürlich werde ich mit Euch frühstücken.

Gruß

Jörg

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Tauchfragen;Fragen rund um's Tauchen / Equipment / Re: Deepstops
« am: 27. März 2008, 17:58:04 »
Hi Alex,

ich wollte überhaupt keine Panik verbreiten.

Ich habe nur genau das wiedergegeben, was mir ein sehr, sehr erfahrener Taucher und zugleich  Tauchlehrer heute ausführlich erzählt hat.

Ich hoffe auch nicht, daß wir solche Bedingungen vorfinden, aber evtl. müssen wir uns darauf einstellen.

Grüße

Jörg

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Tauchfragen;Fragen rund um's Tauchen / Equipment / Deepstops
« am: 27. März 2008, 14:34:51 »
Liebe Taucherfreunde,

ich weiß, zur Zeit bin ich auf dem taucherischen Sicherheitstrip (Freeflow Control Device, Tauchen mit Stage,....).

Einigen aus diesem Taucherforum (auch mir) steht Mitte April der Jura-TG im Bodensee bevor.

Ein TG, der mit Sicherheit bei dem ein oder anderen die letzten Reserven herausholen wird (Kälte, Dunkelheit, hohe Tiefe, schlechte Sicht, Freiwasserabtauchen und -hochtauchen am Seil).

Ich habe mich heute mit einem erfahrenen Taucher unterhalten (über 5000 TGs) der schon viermal bei der Jura war und jedesmal Taucher aus 40 Meter Tiefe beim Aufstieg zur Wasseroberfläche zur Hilfe kommen mußte.

Die Gründe waren Panikattacken aufgrund schlechter Sicht beim Abstieg, daraus resultierend extrem hoher Luftverbrauch, daraus resultierend Abblasen der Automaten in 40 Meter Tiefe, daraus resultierend kein Auffinden der Aufstiegsleine aufgrund wenig Luft, keiner Nullzeit und Panik, daraus resultierend Freiwasseraufstieg bei null Sicht aus 40 Meter Tiefe mit extrem wenig Luft (die Problem-Taucher mußte er jedesmal an seinen Oktopus hängen).

Ein weiteres Problem war auch die Nullzeit. Deko-Stops mit wenig Luft waren die Folge.

Da viele in diesem Forum gerne tief gehen, wurde ich auf einen interessanten Artikel
hingewiesen. Er ist in Englisch und beschreibt die Bedeutung von Tiefenstops von einem erfahrenen Fischtaucher (Richard Pyle).

Folgender Link:

http://www.bishopmuseum.org/research/treks/palautz97/deepstops.html   

Viel Spaß beim Lesen.

Gruß

Jörg

 

159
Zum FCD:

- Der Einbau geht in sekundenschnelle. Das Teil wird einfach zwischen 2. Stufe und Mitteldruckschlauch geschraubt.

- Das Überdruckventil wird an die 1 Stufe geschraubt. Beim Vereiser entweicht weit aus weniger Luft aus der 1. Stufe als unkontrolliert aus der 2. Stufe.

- Für 59 EUR ist das FCD absolut erschwinglich und trägt erheblich zur Sicherheit des Tauchens in kalten Gewässern bei.

Für mich steht Sicherheit an erster Stelle. Vielleicht mag mich der ein oder andere belächeln, aber was geschieht bei einem Vereiser der 2. Stufe (zu über 90% der Fälle vereist die 2. und nicht die 1. Stufe) in z.B. 30-40 Meter Tiefe?

Das Denk- und Urteilsvermögen, die Reaktionsschnelligkeit sind aufgrund der Tiefe erheblich beinflußt. Wer schon einmal einen 50 Meter Tauchgang in der Druckkammer erlebt hat und die Reaktionen der "Mittaucher" beim Lösen von Rechenaufgaben oder die unkoordinierten und unkontrollierten Verhaltensweisen beobachten konnte (fing bei vielen schon ab 30 Meter an), weiß, von was ich spreche.

Extremer Luftverlust beim Vereisen der 2. Stufe kann in der Tiefe zu großen Problemen führen. Was geht einem durch den Kopf? Wo ist mein Buddy, der mir das Ventil schnell zudreht, hoffentlich das richtige Ventil? Ist der Buddy sofort da und erkennt das Problem (Wer hält sich konsequent an den 1 Armlängenabstand? Taucht man immer nebeneinander oder doch seiltlich versetzt und hat den Buddy dadurch nicht ständig im Blickwinkel?)? Habe ich noch genügend Luft, um die Wasseroberfläche ohne Deko-Unfall zu erreichen? Hoffentlich gerate ich nicht in Panik und schieße einfach unkontrolliert nach oben? Hoffentlich gerät auch der Buddy nicht in Panik??

Bei allen TGs achte ich auf Buddy-Checks (wo sind die Ventile zum Abdrehen?) und vor allem der vorherigen Durchsprache der Reaktionen bei einer möglichen Vereisung.

Ich möchte mich trotzdem nicht auf meinem Budy zu 100% unter Wasser verlassen.
Ich muß meine Probleme unter Wasser selber lösen können, dazu ist mir das FCD mit Sicherheit behilflich (auch rein psychologisch).

Ich gehe noch einen Schritt weiter. Ich tauche sehr oft und das ganze Jahr über in kalten Gewässern. Ich habe mich entschlossen, noch zusätzlich mit einer Stage (40cuft)zu tauchen, um ein weiteres redundantes System zu haben. Viele tauchen mit Doppelflaschen und können das Ventil selber zudrehen. Von einer Doppelflasche habe ich bisher immer noch aus Gewichts- und Kostengründen Abstand genommen.

So, nun ist Schluß mit dem "Philosophieren".

Gruß

Jörg

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Hallo Melli,

obwohl Tom und ich mit ihm getaucht sind, hat er seinen 200. verschwiegen.

Also, ob du dabei warst oder nicht, von dem 200. hättest Du so oder so nichts erfahren. 

Beim Unterschreiben seines Logbuches sind wir ihm allerdings auf die Schliche gekommen.

Alex, grüße Dich im Forum und ich freue mich schon auf Deinen 222. TG.

Gruß

Jörg

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Die Kreisel-Vorführung ist mit Sicherheit nicht uninteressant.

Ich kann mich heute leider terminlich nicht festsetzen.

Gruß

Jörg

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Da sind ja momentan alle Spezialisten online.

Draußen ist wunderschönes WETTER und keiner geht zum Tauchen.

Hat das Divers heute Ruhetag oder ist der Echinger heute gesperrt????

Gruß

Jörg

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Hallo Melli,

ich war heute bei der Carolin (HEDRA)zum Flaschenfüllen.

Für unsere tiefen Kaltwassertauchgänge gibt es von APEKS hinsichtlich der Vereisung der 2. Stufe ein hervorragendes System.

Du kannst sofort, ohne das der Buddy Deine Flasche zudrehen muß, selbstständig das Abblasen an der 2. Stufe beenden.

Gebe unter Google Freeflow Control Device ein und schaue Dir einmal die Berichte an.

Ich habe das Sytem für 59 EUR erworben. Du kannst es Dir morgen anschauen.

Gruß

Jörg

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