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Tauchen => Tauchen allgemein;Für Tauchthemen die sich nicht um Tauchtreffen oder -fragen drehen => Thema gestartet von: Melli am 28. Juni 2011, 10:46:39

Titel: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Melli am 28. Juni 2011, 10:46:39
Hallo Ihr Lieben,

in einem anderen Thread ist schon eine kleine Tiefendiskussion aufgekommen und ich möchte das Thema, losgelöst von dem Thread nochmal separat aufbringen und mich würde es von Euch mal interessieren, welche Tiefe (mit Pressluft) für Euch persönlich vertretbar ist - und warum? In welchen Tiefen wart ihr bereits?

Da ich ja ganz viele Foris kenne und mit vielen schon getaucht bin, weiß ich, dass es einige gibt, die gerne auch tiefer mit Pressluft abtauchen und einige, für die dieses tiefe Tauchen mit Pressluft ein No-Go ist und ich denke, dass wir auch eine interessante Diskussion auch bei dem "heißen" Thema hinbekommen, ohne uns zu zerfleischen ;).


Ich fange einfach selber mal an:

Ich bin ja auch kein Kostverächter, was tiefes Tauchen mit Pressluft angeht, aber ich habe inzwischen meine Grenzen (kennengelernt). Ich war selbst auch schon auf knapp über 60 Meter mit Pressluft (einmal im Meer, einmal im See). Im Meer fand ich die nicht tragisch, da habe ich es nicht schlimmer empfunden als einen 40Žer im See, aber im See war es mir zugegebenermaßen zu viel. Entweder lags an der Tagesform oder ich vertrage es einfach nicht, aber ich habe in der Tiefe den Tiefenrausch zum ersten Mal als "beängstigend" empfunden, weil ich das Gefühl hatte, dass ich eine viel zu verlangsamte Reaktion habe und einfach nicht mehr "Herr meiner Sinne" war. Ich habs in der Tiefe seitdem auch nicht mehr probiert.

Ansonsten tauche ich die 50 (plus/minus ein/zwei Meter) normalerweise gerne mit - ich fühle mich am wohlsten um die 45 Meter rum.

Momentan bin ich aber ganz ehrlich zu mir selbst: Ich neige in den letzten Wochen/Monaten zu den berühmten "Taucherflöhen", auch in Tiefenbereichen, die ich sonst "mit links" getaucht bin (40/41/42 Meter rum) so dass ich in den letzten Monaten eher im 30-40-Meter-Bereich als jenseits der 40 zu finden bin. Vielleicht liegts daran, dass ich im Moment nicht so in "Übung" bin als es vorher war - aber ich denke, wenn einem der Körper ein Warnsignal sendet, dann sollte man das auch beachten.

Als "schöner" empfinde ich persönlich aber ganz klar den ca. 45 Meter-Bereich. Nicht weil man mehr sieht, sondern einfach wegen dem "Gefühl".


Wichtig: Ich möchte mit dem Thread hier die Sporttauchergrenze keineswegs verharmlosen (die Sporttauchergrenze hat definitiv ihren Sinn, weil man m.M. egal in welcher Tagesform, ab rd. 35 Metern anfängt, den Tiefenrausch zu spüren) oder jemanden umstimmen, der sich 20 oder 30 oder 40 Meter als Grenze gesetzt hat. Ich möchte aber auch niemanden verurteilen, der sagt, für mich sind die 50 oder 60 Meter in Ordnung (hier das Equipment und das Können/Routine vorausgesetzt).
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Rainer2 am 28. Juni 2011, 10:53:33
Wenn tief dann nur wenn dort irgentwas ist was mich echt interessiert. Am liebsten so um die max 25m. Habe keine Probleme mit der Tiefe, sehe andererseits aber nicht ein meine Luft und Tauchzeit zu vergeuden. Max Tiefe 50m im Meer.
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: abgesoffen am 28. Juni 2011, 11:20:11
*lach*
Da kann ich mit meinen tieften Tauchgängen um die 30-35m kaum mitreden.

Ich sage mal, 40-45m dürften genug sein. Ob es mir da noch gut gehen würde, oder ob die auch schon zu viel ist, gute Frage. Bis jetzt wie gesagt noch nicht ausprobiert.

Zum Punkt des Luftvergeudens in solchen Tiefen - Man geht ja nicht spontan in solche Tiefen. Somit steht dahinter eine gewisse Planung des Luftvorrates inkl. ausreichender Reserve. Notfalls schleppt man noch ne Stage mit sich rum oder ...
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Wurzl am 28. Juni 2011, 12:39:00
im see ist bei mir definitiv bei 25 m schluss

ich kann im kalten wasser die tiefe nicht ab und es ist mir auch zu dunkel - obwohl ich jetzt doch einen richtigen strahler als lampe hätte - ich fühl mich nicht wohl

im meer sieht das anders auch, da hab ich die 60+ auch schon geknackt
war eine super erfahrung - möchte sie nicht missen, muß es aber nicht nochmal haben
ausser es kommt ein super mega wrack daher - war anstrengend und aufregend zugleich

auf der safari war mein tiefster 42 m und das hat dann auch gelangt

ich hab festgestellt man sieht bis 30 m am meisten und vorallem - dank meines niegrigen luftverbrauches auch länger ...
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Doc am 28. Juni 2011, 13:45:39
Ich hab gar keine Ahnung, was ich auf Luft so alles getrieben habe, und die alten Logbücher ligen irgendwo. Allerdings hab ich auch zu einer Zeit Tauchen gelernt, als es die ominöse "Sporttauchgrenze" nicht gab, Deko nix komisches war und meine Deko-Tabelle für Tauchgänge bis 63m ausgelegt war...
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Charley4001 am 28. Juni 2011, 14:46:10
Welche Tiefe (mit Pressluft) ist für mich persönlich vertretbar und warum?

1. Für mich sind 40 Meter +/- 2 Meter ok weil ich in der Tiefe noch einigermaßen klar in der Birne bin, relativ schnell reagieren kann, und auf meinen Tauchpartner achten kann. Noch Tiefer oder einfach an schlechten Tagen bekomme ich einfach so einen "Tunnelblick" und merke wie langsam man eigentlich denkt (Aufs Fini schaun, Nullzeitkontrolle, wo ist der Buddy). Diesen Zustand versuche ich zu vermeiden um die oben aufgeführten Fähigkeiten nicht zu verlieren.

2. Ich tauche mit einer 15ner Flasche (Pressluft) die immer gut mit 210 Bar gefüllt ist. Doppelventil, 2 Automaten sind in unseren kalten dunklen Seen für mich selbsverständlich. Ich warte auf max.Tiefe niemals die Nullzeit ab! So kann ich sicher sein dass bei einem technischen Defekt (Vereiser, Probleme des Buddys, ect.) ich immer genügend Luftreserve habe und im absoluten Notfall selbst noch mit dem Buddy an die Oberfläche komme!

3. Ich kann meine Ventile zu jeder Zeit selbstständig auf und zu drehen, einhändig meinen Jacket und Trockianschluß abstöpseln und trainiere diese Sachen regelmäßig (1x im Monat bei 60 TG`s im Jahr).

Nur durch diese 3 Punkte kann ich es persönlich vertreten mit einem anständigen Buddy in einer Tiefe von 40 Metern bei Kälte und Dunkelheit zu tauchen!

Gruß,

Michi :)
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: mareike am 28. Juni 2011, 18:15:13
Vieles habe ich getrieben, aber ab und an haben sich Grenzen geändert, rauf und runter, in alle Richtungen

Im Moment heisst es für mich mit Luft:
See: 40m (Die meisten meiner disjährigen TG lagen so um die 30-35m. Na und?)
Meer: schätzungsweise 50m, aber nur mit gut bekanntem Tauchpartner (und tagesformabhängig)

Was hiess es?
max. 55m mit Luft in See und Meer (MEHR als ausreichend)

Grüße
Mareike

PS: Ich hatte meinen einprägsamsten Tauchunfall bei einem TG auf 28m :(.
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Tigershark am 28. Juni 2011, 18:55:46

Schwierige Frage. Meine Grenze habe ich irgendwann im Bereich zwischen 40 und 45 gesetzt. Mein tiefster TG im Meer war bei 45 und auch im See in dieser Grössenordnung. Dabei muss es schon was interessantes zu sehen geben, damit ich so tief gehe und das auch nur mit einem Buddy, bei dem ich weiss, dass er/sie mit der Tiefe kein Problem bekommt und wenn ich mich an dem tag wirklich fit fühle.
Grundsätzlich ist es mir wichtiger, dass es etwas zu sehen gibt. Lieber einen TG im 10m Bereich bei dem was zu sehen ist als einer auf 30 + bei dem es nur über Sand oder Geröll gibt .
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: CarbonDiver am 28. Juni 2011, 22:04:40
Ich habe meine Tiefengrenze mit Pressluft bei maximal 30m. 3,12 Bar ppN2 (Partialdruck Stickstoff) reichen mir. Da hab ich genug Dunst in der Birne. Ich habe schon meine Erfahrung mit Tiefenrausch auf 32m gemacht. Gefährlich war, daß Euphorie das einzige Anzeichen war...

Ich verspüre zur Zeit keinen Drang tiefer zu gehen. Wenn später doch, dann mit anderen Gasgemischen.

Tieftauchen hat doch gewissermaßen den Charakter einer Schere, nur mit zusammengehenden Schneiden. Auf der einen Seite sollten Notsituationen umso besser beherrscht werden, je tiefer man geht. Auf der anderen Seite sinkt mit der Tiefe die Fähigkeit, solche Situationen zu beherrschen.

Es liegt in der Verantwortung eines Jeden einzelnen, wie weit er geht. Und jeder hat seine individuellen Grenzen, die man respektieren sollte.
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: doernchen am 28. Juni 2011, 22:40:04
Also ich weiß was ich mit Luft bisher so getrieben habe und werde meinen tieftsten TG nicht mehr wiederholen. Ich habe damals beim Aufstieg! den ultimativen Tiefenrausch bekommen und hätte niemanden retten können. Ich selbst konnte nur noch für mich selbst denken und mich in eine andere Tiefe bringen, wo ich dann mal nach meinem Buddy geschaut habe.

Wenn ich in Übung bin, sind 50-55 m mit Luft für mich okay - mein Brevet erlaubt mir auch 50m mit Luft - nur zur Info, ebenfalls habe ich dann bereits ein Dekogas bei mir.
Wenn ich in Übung bin und es ein ordentliches Ziel gibt (Wrack) dann könnte ich schon mal auf 60m gehen. Aber nur mit meinem Mann als Buddy. - Wie heisst es so schön, da weiß man, was man hat.  ;)
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: salzwassertaucher am 29. Juni 2011, 19:29:06
Hallo,

mein tiefster Tauchgang im Meer war bei 54.2 m (würde ich heute so nicht mehr machen) und dann stehen da noch 6 TG im Meer mit 45-50m in meinem Logbuch.
Alle diese TGs sind aber schon > 2 Jahre her. Im Süßwasser war mein tiefster Tauchgang bisher bei 32 m.

Generell mache ich tiefe TGs nur, wenn
1. die Bedingungen stimmen
2. der Buddy passt
3. es ein lohnendes Ziel gibt, für das ICH das erhöhte Risiko :17: des tiefen Tauchgangs auf mich nehme.

Und nachdem in den letzten 2 Jahren immer eine der Bedingungen nicht erfüllt war steht auf meinem "neuen" Tauchcomputer als maximale Tiefe derzeit 40.0 m
(was zugegebenermaßen Zufall ist dass es genau diese Tiefe geworden ist   :38:)
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Dieter am 29. Juni 2011, 19:52:25
@Mareike

"PS: Ich hatte meinen einprägsamsten Tauchunfall bei einem TG auf 28m"

erzähl doch mal genaueres

gruß, Dieter
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: stefanonair am 29. Juni 2011, 21:13:50
interessantes Thema welches mich auch wieder einmal hervorlockt ;-)

im Meer habe ich ohne Probleme schon einen 50+ TG gemacht - ... doch schon an diesem Punkt hinkt meine Aussage da ich nicht weiß wie ich mich verhalten hätte, hätte es ein Problem gegeben.
Vom Gefühl her habe ich mich wohlgefühlt und würde den TG jederzeit wiederholen wenn es ein lohnendes Ziel dafür gibt.

Im See liegt meine Schallmauer ohne wenn und aber bei 40 m.

1) weil ich noch nie tiefer war
2) das auch nicht möchte weil ich weiß das ich die 40 (bei entsprechender Vorbereitung - dazu später) relativ gemütlich packe und gefühlt noch etwas "Reserve" habe welche ich nicht verspielen möchte.

Vor ca. 3 Jahren habe ich eine 50 m Druckfahrt gemacht und kann die Aussagen von Jörg gut nachvollziehen. Ganz so schlimm wars nicht aber spät. bei den Rechenaufgaben weiß man wie es um einen bestellt ist - da helfen auch keine Ausreden.

Zahlen sind halt immer etwas Schall und Rauch.
Immer wieder beobachte ich wie unterschiedlich meine persönliche Wohlfühlzone(grenze) ist.
Da ich zwischen meinen TGen meist immer 2-3 Wochen Pause habe ist der "erste" TG immer etwas flacher und mir sind da meist 30, eher 25 m genug (je nach Tagesverfassung)
Beim 2ten TG habe ich hier eigentlich keine Grenze mehr.

Viel Viel entscheidender als die Tiefe ist für mich jedoch der Buddy.

Es hört sich vielleicht blöd an aber ich sehe die Frage der Buddyauswahl - bei einem 40 m TG im See - eine Frage auf "Leben und Tod". Huch, naja vielleicht doch etwas übertrieben aber ich habe einmal erlebt wie es sich anfühlt auf 38 m vom Buddy "verlassen" zu werden.
Hätten wir uns verloren etc... wäre es kein Problem gewesen - ich wäre alleine aufgestiegen und gut is - aber trotz Handzeichen keine Reaktion vom anderen zu bekommen ist blöd und ein saumäßiges Gefühl da ich mich neben meinem Problem plötzlich auch damit konfrontieren musste mich um den anderen auch Sorgen zu machen und ihm hinterher zu tauchen. Blöd vor allem dann wenn der andere eigentlich kein Problem hatte sondern nur noch 2-3 m mehr auf der Uhr haben wollte.

Was ich damit sagen will - wenns passt, dann passts - da werden auch 2-3 m tiefer keine Rolle spielen solange man sich im Team sicher ist. - bei mir ist es zumindest so...


Ich glaube durchaus gerne das manche mit bis zu 50 m "vermeintlich" kein Problem haben. 60 m kann ich nicht beurteilen aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen hier noch einen sicheren TG durchzuführen.
Das diese TG möglich sind, ist mir klar - das früher anders unterrichtet wurde, ist mir klar - das man bei diesen Tiefen nicht in Richtung TriMix geht - mir unklar...

aber mei - jeder wie er es mag/braucht/und mit seinem Buddy einig ist.

allezeit sichere TG!

stef




Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Melli am 30. Juni 2011, 13:15:13

Ich glaube durchaus gerne das manche mit bis zu 50 m "vermeintlich" kein Problem haben. 60 m kann ich nicht beurteilen aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen hier noch einen sicheren TG durchzuführen.
Das diese TG möglich sind, ist mir klar - das früher anders unterrichtet wurde, ist mir klar - das man bei diesen Tiefen nicht in Richtung TriMix geht - mir unklar...



Ich bin der Meinung, dass man ab rund 50 Metern schlicht und ergreifend solo unterwegs ist und das muss auch jedem der Buddies bewusst sein, die das tauchen. Ich habe ein ähnliches Gefühl gehabt beim 60Žer im See wie Karin es beschrieben hat: ich wollte eigentlich nur noch rauf, weil ich  mich unwohl gefühlt hab und ich musste mich dazu zwingen die ersten 5-6 Meter langsam aufzusteigen. Als ich dann wieder auf rund 50-55 war, wars für mich wieder ok und ich hab mich gefühlt wie bei einem "normalen" tiefen Tauchgang. Es kann natürlich bei mir auch an der Tagesverfassung gelegen haben, deshalb sprech ich auch niemandem ab, dass er/sie die 60 auch problemlos taucht - aber ich bin einfach der Meinung, dass man ab einer gewissen Tiefe solo unterwegs ist und (so schlimm es klingt) der Buddy keine Hilfe mehr erwarten kann. Ich hätte bei meinem 60`er meinen beiden Buddy`s nicht mehr helfen können - deshalb hab ich für mich die Entscheidung getroffen, dass so rund 50m im See für mich persönlich genug sind.

Trimix "rentiert" sich für mich nicht wirklich - zum einen mache ich kaum mehr tiefe Tauchgänge wo es sich lohnen würde, zum anderen ist mir momentan der Lernstress zu viel - und ich geb das hier ganz offen und provokant zu ;), ich mag das "Gefühl" auf 40-45 Metern mit Pressluft, also eben das "leichte Euphoriegefühl" (aber eben nur so lange es "leicht" bleibt).

Die Druckkammerfahrt würde ich auch gerne machen - leider ging letztes mal nichts "zam", aber vielleicht schaffen wirs ja demnächst mal. (Allerdings glaub ich, dass ich bei den Rechenaufgaben schon über Wasser Probleme hätte *grins*).
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Wurzl am 30. Juni 2011, 14:17:00
da geb ich melli recht, ab einer gewissen tiefe ist man *solo* unterwegs

aber das ist man auch im meer, wenn man wie ich lange zeit, täglich wechselnde buddys hat, bei dennen zwar einiges im logbuch steht, wovon leider oft nur die häflte stimmt, kann es auch bei 10m ein solo-tauchgang sein

ist mir schon öfter passiert - einmal mit heftig stressigem ausgang ...

deshalb geh ich jetzt wenn ich alleine reise, nur noch mit ruhigen buddys die ich mir vorher beim tauchen anschaun kann (meist dann in der gruppe - auch hier ist es meist ein solotauchgang, weil eigentlich keiner auf den anderen schaut) dann anschließend alleine im buddyteam ins wasser

auf safari sowieso, da bekommste zwr einen buddy zugeteilt, wenn du alleine reist, aber da hatte ich dieses jahr auch nicht den brüller ... zumindest die ersten beiden tage
anschließend bin ich mehr in der unmittelbaren nähe unseren guides nina getaucht
dort war der wohlfühlcharkater wesentlich angenehmer

mein zugeteilter buddy hat nur seinen stiefel getauche, mehr mit den augen durch die kamera als mal auch auf mich zu guggen und wenn sie was gesehen hat, dann war sie wech oder ohne anzuzeigen war sie plötzlich von 30 m auf 10 m oben, angeblich notwendig, da herzfehler, lungenprobleme, rückenprobleme, zuviel speck auf den rippen und und und ... das die tauchtauglichkeit bekommen aht wundert mich immer noch
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Charley4001 am 30. Juni 2011, 14:58:46
@Iris:

Tauchtauglichkeitsuntersuchung wär schon wieder ein super Thema. War bei meiner ersten Tauchtauglichkeitsuntersuchung 10 Minuten bei`nem Arzt, wurde abgehört, musste kurz in einen Lungevolumenmesser pusten, 35 Mark zahlen und schon hatte ich meinen Stempel. Ist heute immer noch so bei dem und bestimmt auch bei anderen. Als ich dann 2 Jahre später wo anders war, schaute ich erst mal blöd, und sah was da wirklich alles gemacht wird und was das kostet! ;)
Titel: Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft - was ist für Euch vertretbar?
Beitrag von: Wurzl am 30. Juni 2011, 17:38:20
@michi
ja da geb ich dir recht, tauchtauglichkeit ist nicht bei jedem das selbe
hab ich auch schon festgestellt

bin ja derzeit wegen lungenentzündung vom tauchen suspendiert, und hoffe das ich am montag wieder erlaubnis bekomme

aber gott sei dank war meine letzte untersuchung so gut, das der arzt sogar referenzwerte hatte bezüglich meiner lungenentzündung
und somit das ganze noch sehr gimpflich abgegangen ist