• 10. Mai 2024, 14:53:15
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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Nachrichten - Dieter

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war in den 80ern mal dort Tauchen, ist im Prinzip ähnlich wie Starni mit Steilwand.

Jedoch liegen viele Bäume auf der schräg abfallenden Schlammfläche, deren Kronen über die Steilwand hinausragen. Man mußte also beim Tauchen entlang der Steilwand immer darauf aufpassen, nicht gegen die Bäume zu stoßen.

Haben damals eine zerfetzte Torpedospitze sowie eine leere Munitionskiste gefunden.

Gruß, Dieter

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habe mir mal die Video-Skills von Achim Schlöffel angesehen.

the-inner-space.com

Dabei fällt auf, dass der Taucher beim Schweben doch verhältnismäßig heftige Flossenbewegungen macht (insbesondere Liftbag, Valve Drill, Backup Light), es ist also keine Peak-Performance-Bouyancy (in PADI-Sprache) bzw. keine niedrige Task-Load (in Tec-Sprache).

Gute Tarierung bzw. Trimmung sieht meiner Meinung nach jedenfalls anders aus. Was meint Ihr dazu?

Gruß, Dieter


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Hallo,

hab eben gehört, daß der Starni bis auf weiteres für Taucher vollkommen gesperrt ist. sobald ich näheres erfahre, werde ich berichten.

Gruß, dieter

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3 mm Camaro für warm ocean;

7 mm Camara zweiteilig für cold ocean;

6 mm Camaro Trocki;

7 mm Michel Trocki, das wärmste was es gibt, geh zur Zeit nach dem Tauchen immer mit Badehose in den Starni, um mich abzufrischen

Gruß, Dieter

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Hallo,

die Reaktion Schnellablaß betätigen und gleichzeitig Inflator abkoppeln war schon richtig.

Durch einen nach oben gehaltenen Ablassschlauch geht u.U. etwas mehr raus, weil der gegen einen geringeren Wasserdruck arbeitet (wegen der geringeren Tiefe beim nach oben halten).

Genau wegen dieser Problematik und aus weiteren Gründen sollten Hobby- und Freizeittaucher die Nullzeit nicht überschreiten.

Noch ein kleiner Tip: Inflator nur kurz und stoßweise betätigen und nur während der Ausatemphase, um Vereisung zu verhindern. Auf diese Weise ist bei mir das Problem in den vergangenen 24 Jahren und unzähligen Wintertauchgängen noch nie aufgetreten, auch nicht vor der CEN Normung von Reglern bezüglich Vereisungssicherheit.

Gruß, Dieter

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Hallo Andi,

es liegt mir fern, auf anderen herumzuhacken.

Wenn jemand einen meiner Kommentare so verstanden hat, dann entschuldige ich mich hiermit.

Gruß, Dieter

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gute Frage!

Es geschah beim Rescue-Kurs bei der Übung "Taucher in Notsituation unter Wasser". Dabei simulierte ein Schüler einen überanstrengten hyperventilierenden Taucher und das so gut, dass dabei der LA vereiste!

Beide Schüler waren erfahrene Taucher mit über hundert Tauchgängen, PADI Advanced, CMAS Sternen usw. Der helfende Tauchschüler hat natürlich sofort das Ventil des doppelt absperrbaren System mit zwei ersten Stufen zugedreht. Trotz der entspannten Atmosphäre bei dieser realitätsnahen Übung leider das falsche Ventil.

Ergebnis: das "Opfer" hatte nun einen abblasenden Regler und einen zweiten mit zugedrehtem Ventil, d.h. Totalausfall. War natürlich kein echtes Problem, ich war schließlich auch noch da mit meinem Oktopus. Lehrreicher kann ein Rescue-Kurs doch nicht sein.

Gruß, Dieter

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Hallo zusammen,

als die Challenger-Katastrophe passierte, war ich zufällig gerade als Jung-Ingenieur in der Raumfahrtindustrie tätig.

In der bemannten Raumfahrt muss aus Sicherheitsgründen alles redundant sein. Vor dem Unglück hat man bereits festgestellt, dass ein Element manchmal ausfällt, sich aber auf das Funktionieren des zu diesem Element redundanten Elements verlassen. Das entsprach somit nicht mehr dem Kerngedanken der Redundanz.

Das Unglück geschah, wie mir ein dort anwesender Kollege berichtete, aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände. Letzlich führten diese Umstände dazu, dass nicht nur das eine Element, sondern auch das zu diesem Element redundante Element ausfiel.

Und das obwohl sämtliche Elemente eines RAumfahrzeugs extremen Tests unterzogen werden, bevor sie für den Flug zugelassen werden. Diese Tests gehen weit über das hinaus, was eine Stage, D12, REgler etc. über sich ergehen lassen müssen, bevor sie zugelassen werden. Wenn Tauchgeräte so harten Test ausgesetzt werden würden, wären diese für uns alle nicht mehr bezahlbar.

Gruß, Dieter

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Hallo Mädels und Jungs,

Ihr macht mir echt Spaß, da ist ja echt was los bei diesem Thema!

Darüber hinaus habe ich dabei wieder einiges dazugelernt. Das ist auch ein Grund, warum ich so gerne tauche, weil man auch nach 24 Jahren immer noch was Neues hinzulernen kann.

Hatte bisher ein einziges Mal einen Vereiser bei einem Tauchschüler und es war ein Kinderspiel, damit umzugehen. Deshalb habe ich mich immer gefragt, warum denn viele so einen Bammel davor haben und wegen einem derartig leicht zu lösenden Problem immer wieder schwere Tauchunfälle geschehen. Warum das so ist, ist mir durch diese Diskussion klar geworden.

1) Was nützt es denn, wenn man zunächst berechnet, dass selbst eine 3 Liter Stage zu klein ist, von Pony gar nicht zu reden, und dann aber die große Stage (fast) leeratmet, also außer Betrieb setzt. Man verlässt sich einfach auf das Funktionieren des Hauptgeräts, Zitat:

?ja, darauf muss man sich halt verlassen!?

Da ist eine kleine funktionsfähige, d.h. voll gefüllte, Pony doch viel hilfreicher als eine leere 80 cft Stage.

Zur Redundanz hat Stephan (CarbonDiver) schon sehr gute Erläuterungen gegeben, denen ich mich nur anschließen kann. Stephan kennt sich als Dipl.-Ing. mit so was aus und ist außerdem ein hervorragend ausgebildeter Taucher.

2) Das Herausnehmen eines Lungenautomaten, Wiedererlangen und Ausblasen ist eine Leistungsanforderung der allerersten Schwimmbadlektion. Wer das nicht 100% beherrscht, darf nicht an der zweiten Schwimmbadlektion eines ANFÄNGERKURSES teilnehmen. Wenn jemand diesbezüglich Unsicherheiten hat und Angst hat, sich zu verschlucken, empfehle ich ihm DRINGEND, bei einem guten Tauchlehrer nach einem Auffrischungskurs zu fragen.

3) Wenn man im Kaltwasser die Luftdusche eines nicht im Mund befindlichen LA drückt, besteht höchste Vereisungsgefahr!

4) Wenn man ohne Redundanz einen Dekotauchgang macht, bereits beim Automatenwechsel zwischen eigenen Automaten Unsicherheiten hat, wird einem ein Zweitautomat eines Buddy erst recht nicht helfen, weil wesentlich schwieriger erreichbar.

Fazit: jetzt kann ich endlich verstehen, wenn es Leute gibt, die bei einem banalen Vereiser in Panik geraten, wenn sie Dekotauchgänge machen, die Vorraussetzungen nach Punkt 1 bis 4 nicht gegeben sind und somit nur die Wahl zwischen Ertrinken oder Deko- /Lungenüberdruckunfall bleibt.

Gruß, Dieter
 PS: mich würde mal interessieren, wo ihr diese Vorgehensweise gelernt habt

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ein Mann gewinnt 10 Mio im Lotto.

Er hat gemischte Gefühle. Einerseits freut er sich riesig über den satten Gewinn, andererseits weiß er nicht wie er seiner Frau beichten soll, dass er Lotto gespielt hat, obwohl sie ihm das verboten hat.

Da hat er die Idee, Ihr eine Reise zu schenken und geht ins Reisebüro. Am Eingang wird er bereits empfangen: sie sind unser 10 000 Kunde und haben somit eine Traumreise gewonnen. Er freut sich, kann aber doch schlecht die gewonnene Reise seiner Frau zur Versöhnung schenken.

Also geht er ins Autohaus, um Ihr ein Auto zu schenken.

Am Eingang wird er schon mit Sekt empfangen: sie sind unser 1000 Kunde und haben einen Ferrari gewonnen. Er nimmt den Ferrari in Empfang und fährt nach Hause, um zu überlegen, wie er das Ganze seiner Frau erklären soll. Im Wohnzimmer schenkt er sich einen Whiskey ein und geht auf den Balkon.

Er sieht, wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite seine Frau aus dem Stadtbus aussteigt und die Straße überquert. Just in dem Moment kommt ein Laster angebraust und überfährt seine Frau.

Der Mann schaut in sein Whiskey-Glas und sinniert: "Wenn 's mal läuft, dann läufts!!!!!!!!!!"

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Hallo Hiasl,

soll das nun wiederum heißen, dass du deine Stage in 40m leer bzw. fast leer atmest und dich dann darauf verläßt, dass dein Hauptgerät für Aufstieg und Deko funktioniert?

Gruß, Dieter

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Danke an Hiasl für das Beispiel. Das beantwortet meine Frage bezgl. der Stage recht anschaulich, es steht also zu jedem Zeitpunkt des TAuchgangs ein redundantes unabhängiges Atemsystem zur VErfügung, auf das im Falle eines Ausfalls, gleich aus welchem Grund, zurückgegriffen werden kann.

Man ist dabei also nicht auf möglichst schnelles Zudrehen eines abblasenden Automaten angewiesen.

Gruß, Dieter

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wo ist denn soviel Reservegas, wenn selbst eine 3 L Stage, wie zuvor festgestellt, für eine Deko nicht ausreicht

Gruß, Dieter

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"ein 3L-Flascherl wird da schon sehr eng.

Und das Ganze ohne Deko und sonstige Hindernisse"

interessante Berechnung!

mein Ansatz betrifft wirklich eine Grenzberechnung, größere Flasche und langsamere Aufstiegsgeschwindigkeit sind natürlich besser.

Aber: was passiert denn, wenn die Pony-Flasche zu klein ist und infolgedessen während dem Aufstieg beispielsweise auf 10 m die Luft ausgeht. ein schwimmender kontrollierter Notaufstieg aus dieser Tiefe sollte doch ein Kinderspiel sein, auch vor dem Hintergrund, dass man aufgrund der Ausdehnung der in der Lunge befindlichen Luft genügend Luft hat.

Das Problem liegt doch mehr darin, die überschüssige Luft auszuatmen.

Nachdem nach der weniger optimistischen Berechnung auch eine 3 l Flasche für eine Dekopause nicht ausreicht, liegt doch vor allem bei dekopflichtigen Tg ein Problem vor, das möglicherweise auch nicht durch eine größere Stage oder Pony gelöst werden kann.

Daher kann ich nur für Nullzeit-Tauchgänge plädieren.

Gruß, Dieter

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"Und ne 3 Liter reicht aus 30m grad mal für den Aufstieg."

von welchen Vorraussetzungen gehts du da aus?

hier meine Berechnung:

max. Aufstiegsgeschw. 18m/Min.

Aufstieg dauert also keine zwei Minuten.

zur VEreinfachung rechnen wir mal mit 15m/min., also durschnittliche Tiefe (zwischen 30 m und 0 m) 15m, entsprechender DRuck 2,5 Bar.

mein AMV beträgt normalerweise 10 L/min.

rechnen wir mal mit 15 L/min.

für zwei minuten bei 2,5 bar benötige ich also 75 Liter.

ein Spare Air mit 0,5 Liter hat bei 200 bar einen INhalt von 100 Liter, reicht also aus.

Gruß, Dieter

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