Catfish-Divers
Tauchen => Tauchen allgemein;Für Tauchthemen die sich nicht um Tauchtreffen oder -fragen drehen => Thema gestartet von: Melli am 15. Juni 2009, 15:23:37
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Hi @ll,
mich würd mal interessieren, ob ihr auch teilweise mal solo unterwegs seid?
Falls ja, warum, was faszieniert Euch dran?
Und falls nein - warum nicht?
Ich war selber erst ein paar Mal solo tauchen - Echinger Weiher, Ilsesee und einmal im Starni (vor der Allgemeinverfügung).
Ich fands interessant mal komplett "sein eigener Herr" zu sein, aber im Grunde macht mir das Buddy-Team-Tauchen wesentlich mehr Spaß (ist einfach lustiger, wenn man jemand zum "Ratschen" dabei hat ;)).
Wie seht ihr das?
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Prinzipiell lehne ich Solo-Diving ab. Nicht nur wegen "Ratschen" sonder ich brauch unter Wasser nicht unbedingt einen Nervenkitzel, egal welcher Art... ich brauch auch keine großen Fische wenn ich ehrlich bin.
Einzige Ausnahme als Mime für die Wasserretter Übungen. Das spielt sich aber alles innerhalb von 5m Tiefe ab. Tauch-Unfälle mimen mache ich regelmäßig und es ist nicht nur ganz lustig sondern oft auch interessant. Es geht dabei ja auch Rettern zu erklären was gut und was nicht so ideal war.
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Ich war schon ein Paar mal Solo unterwegs. Dann aber nur in flachen Gewässern die ich wie meine Westentasche kannte. Oft mit Boje an der Oberfläche und immer mit Leuten die meine max. Tauchzeit und meinen Kurs bzw. mein Vorhaben kannten.
Grundsätzlich finde ich Solo-TG`s sehr gefährlich. Du weißt nie was passiert, und Du hast einfach niemanden neben Dir der auch nur ansatzweise Dir helfen kann.
Gruß,
Michi ;)
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Ich habe schon viele Solotauchgänge hinter mir und hoffentlich noch einige vor mir.
Selbstverständlich tauche ich nicht Solo um Jemanden oder mir etwas zu beweisen, sondern weil es mir Spaß macht. Ich Tauche natürlich genau so gerne in der Gruppe oder lieber zu Zweit.
Ich habe schon sehr viele Tauchgänge mit Partner gemacht, die alleine wesentlich sicherer für mich gewesen wären. Denn ein Tauchpartner ist nur dann eine echte Stütze, wenn er das Tauchen auch sicher beherrscht und das nicht nur von sich selbst glaubt.
Grüße
Pfützentaucher
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Im Ilsesee hatte ich auch schon ein paar TG mit meinem Fläschle als Buddy.
Gründe dafür:
Als Fotograf hat man auf diese Weise einfach die besseren Motive (zwei Taucher machen doppelt soviele Blasen wie einer). Und man schwimmt einfach dorthin, wo man will. :D
Witterungtechnisch bist Du bei gewissen Bedingungen einfach der einzige am See. :-\
Sicher auch ein besonderes Gefühl, alleine Herr zu sein.
Mit entsprechender Erfahrung/ Fertigkeiten nicht unbedingt unsicherer. Man muß sich nur um sich selber kümmern. Aus (leidvoller) Erfahrung auch schon gelernt, wie selten ein Buddy die Probleme erkennt oder auch erkennen kann. Das meiste muß man selber lösen. Auch ein Buddyteam hat Grenzen, schneller als einem lieb ist ::)
Und Gruppendruck hast Du alleine nicht...
Aaaber:
Auch Gründe dafür:
Wohlfühlfaktor eines Anfängers, wenn er einen erfahrenen Buddy neben sich hat. Der auch Grenzen setzt in Bezug auf Tauchbedingungen.
Kleine Probleme löst, die man erst später selber lösen kann.
Die Lehre der Verbände vom Buddyteam halte ich für gut. Wer vom Pfade abweicht, sollte wissen, was er tut.
Und ja, das Gesellige hat was für sich ;D
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spontan fällt mir ein einziger Solotauchgang ein. Das war in Garatshausen, da habe ich bis 10m Tiefe Ostereier "versteckt".
Grundsätzlich hätte ich mit solchen "flachtauchgängen" solo gar kein Problem. Hauptsächlich tauche ich aber doch sehr tief, und zwar mit meinem Hauptbuddy Andi, auf den ich einfach eingespielt bin.
Die wirklichen Ausnahmefälle sind Tauchgänge, wo ich mit meiner Videokamera unterwegs bin, nur da ist mein Buddy der Solotaucher. Mit der Videokamera komme ich in keinster Weise dazu, auf meinen Buddy zu achten, was Andi als mein Hauptbuddy auch weiß. Wenn wir als Gruppe unterwegs sind, sind grundsätzlich meine Buddys in diese Besonderheit eingewiesen. Meist guckt einer auf mich, und die anderen sind als Buddyteams eh vorbestimmt.
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Ich bin bis jetzt noch nicht Solo getaucht, aber bei flachen Tauchgängen könnte ich es mir schonmal vorstellen.
Wenn's viel zu fotografieren/filmen UW gibt isses schon ganz praktisch wenn man sich Zeit lassen und nicht immer nach dem Buddy schauen muss.
Tiefere Tauchgänge würde ich dann aber doch nicht solo machen.
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Ich sage zu dem Thema ohne meinen Anwalt nur so viel, dass ich in der (ferneren) Vergangenheit ein paar Mal das Gefühl hatte, trotz "buddy" solo unterwegs zu sein. >:D
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ohne meinen Anwalt
Brauchst`n Guten? ;) :53: :82:
Du, gell, in der Vergangenheit waren wir fei oft zam unterwegs - wehe du meinst jetzt mich damit :48:
dann brauchst fei einen guten Anwalt :53: :20:
Ich seh das mit der "Gefährlichkeit beim Solotauchen" auch ein bißchen zwiespältig.
Teilweise ists wirklich so, dass es gefährlicher sein kann, im Buddyteam zu tauchen als solo zu gehen, es kommt halt auch immer auf die Erfahrung des BuddyŽs drauf an und wie eingespielt das Buddyteam ist.
Auf der anderen Seite trägt, bei einem eingespielten Buddyteam, meiner Meinung nach der Buddy immer (zumindest zum Teil) zur Sicherheit mit bei.
Dass ich nicht solo tauche liegt übrigens auch an meiner grenzenlosen Faulheit, mich aufzuraffen, alleine an einen See zu fahren *grins*.
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- wehe du meinst jetzt mich damit
Nàà, nàà! Aber Du kennst die betreffende Person ;) ::)
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also ab und zu gehts schon mal solo an den chiemsee,
z.b. um neue ausrüstung testen, da will ich meine buddys nicht nerven.
dann aber nur in eine tiefe von 10 bis 15 m, da hier ein einigermaßen
kontrollierter notaufstieg möglich ist.
ansonsten bevorzuge ich aber das buddytauchen, da ja das ratschen vor und nach dem
tauchgang dazugehört.
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Zu zweit oder mehr ist natürlich schön. Nicht nur weil man ratschen kann.
Auch wenn man im Buddy-System taucht sollte man doch auch für sich "Solo-Tauchen" Denn es kann unter Umständen schnell solo sein. Gerade bei geringen Sichtweiten, wenn man mal kurz wegschaut und der Buddy unbemerkt im Trüben des Gewässers verschwindet, kann man schnell auf sich alleine gestellt sein.
Solche Situationen hat man durchaus schon öftern gehabt :-)
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ja, sowas ist mir auch schon passiert. Getaucht mit zwei Buddies, einer hat Probleme, der andere hilft, beide steigen auf, ich etwas langsamer hinterher und plötzlich hatte ich sie verloren und hing im Freiwasser.
aber da nimmt man den Kompass und steuert richtung ausstieg. Man darf halt alleine keine Angst bekommen. ;)
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Ich glaube das ist uns allen schonmal passiert.
Mit Melli und Andi (TT) war ich mal am Hartl (schreibt man das so? ).
Wir haben's geschafft ca. ne Minute zusammen zu bleiben und dann waren alle weg.... ;) ;D
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war ich mal am Hartl (schreibt man das so? ).
Nö, du meinst Hackl ;).
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...ich wusste das es mit Ha anfängt... ;D
Der komische Tauchplatz am Walchensee halt an dem es angeblich einen Käfer zu sehen gibt. :53: