Catfish-Divers
Tauchen => Tauchfragen;Fragen rund um's Tauchen / Equipment => Thema gestartet von: Obi am 10. Dezember 2008, 13:13:45
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Hi zusammen,
mich würde mal interessieren wer von euch schonmal Eistauchen war?
Wie war's, gabs dabei Probleme usw.?
Bei denen die noch nicht Eistauchen waren wäre ich auch neugierig ob einfach bisher an der Gelegenheit (oder den Temperaturen ;) ) lag oder ob ihr andere Gründe habt warum ihr nicht Eistauchen geht?
Also, lasst mal was hören... :D
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was haltet ihr davon das mal zu machen - in einer relativ sicheren Umgebung ...
ich denke da an unseren catfish-see - wer würde da mitkommen wollen
ich würde zwar mitkommen, aber net ins wasser gehn (ist mir zu kalt mit meinem nassanzug)
ich würd es auch organisieren ...
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Das hatten wir doch eh ins Auge gefasst, oder?
Hab mich ja schon so mehr oder weniger bei Kurt fürs Eistauchspeciality angemeldet.....
Ach so ja: Nein, ich war noch nicht Eistauchen - mangels Gelegenheit, aber reizen würds mich sehr ;).
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...sollen wir für das evtl. Eistauchen einen Extrathread aufmachen?
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Hmm, ich glaub, dass das mit dem Extra-Thread leider noch nichts bringt - irgendwie fehlt uns fürs Eistauchen noch das "lebensnotwendige".....
.....Eis ;).
Ich glaub, des müss`ma spontan ausmachen.
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denk ich auch, das wir erst eis brauchen bevor wir dann einen extra beitrag starten
ich bleib drann und fass das ganz tierisch ins auge und vielleicht darf ich ja doch mit ins wasser
ich lass mich überrraschen, wegen meinem knie
wird sich ja morgen bei der kernspinnzeigen
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hat bei mir mangels Gelegenheit noch nicht geklappt.
wollen tät ich schon tun ...
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hallo karin
du kannst ja gern mit uns mitkommen als gast bis du herzlich willkommen
allerdings wird dir das nicht tief genug sein, der see hat nur an einer stelle knapp 9 meter ansonsten im durschnitt 4,5 m
allerdings dürften unsere kois jetzt sicherlich besser zu sehen sein ...
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Mich würde es auf jeden Fall reizen.
Na ja, das Eis wird ja hoffendlichbald kommen.
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War sicher weit über 100-mal beim Eistauchen. Bis jetzt sind meine Partner und ich immer wieder sicher zurück ans Einstiegsloch gekommen und so soll es auch bleiben. Eistauchen ist immer mit einem Risiko belastet (Ausrüstung und Psyche).
Grüße
Pfützentaucher
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Also mich würds schon mal interessieren wie das ist, eine wirklich dicke Eisdecke über mir zu haben! ;D
War bis jetzt 2 mal in`nem See der ne halb geschlossene Eisdecke hatte. Sind damals zur Kante und vieleicht 2 Meter weit rein getaucht. Mehr wäre ohne Eistauchspeciality nicht ok gewesen!
Gruß,
Michi ;)
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...ich bin ja mal gespannt ob diesen Winter noch was geht mit geschlossener Eisdecke und dann vielleicht auch mit nem Eistauchspecialty.
Da würde sogar ich mich mal in die kalte Brühe stürzen. ;)
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Ich kann mich nur Pfützentaucher anschließen.
Ich habe das Gefühl, daß hier einige das Eistauchen unterschätzen.
Ohne eine ordentliche Ausbildung und ohne Brevet geht man nicht zum Eistauchen.
Ich besitze das Brevet und kann nur sagen, daß das Eistauchen bisher das anspruchvollste und aufwendigste Tauchen war (Ausbildung bei -16 Grad Außentemperatur am Altausse, Wassertemperatur unter der Eisdecke 2 Grad) .
Erlernen der Tätigkeit als Sicherungstaucher, Leinenführer (spezielle Knotenkunde, spezielle Alarmierungszeichen per Seil), spezielle Absicherung und Vorbereitung des Einstiegloches, zwei vereisungssichere 1. Stufen, absolute Beherrschung der Tarierung mit dem Trocki (kein Nasstauchanzug), hohe psychische und physische Belastbarkeit beider Tauchpartner (hier geht man nicht alleine), absolute Beherrschung von Notsituationen (z.B. Vereisung)sind einige Beispiele.
Die Tiefe des zugefrorenen Sees ist unerheblich. Man bewegt sich beim Eistauchen normalerweise 1-2 Meter unter der Eisdecke, da ist es am schönsten.
Wer Kaltwassertauchen nicht gewohnt ist, sollte sowieso die Finger davon lassen. Meeres- bzw. Warmwassertaucher haben nichts unter einer Eisdecke zu suchen, die bringen nur sich und andere Taucher in Lebensgefahr.
Wer unter der Eisdecke aus irgendwelchen Gründen in Panik gerät, kann nur auf gutes Zusammenspiel mit dem Leinenführer hoffen, der in Sekundenschnelle per Seil den in Not Geratenen herausziehen muß.
Wenn man die ganze Seillänge austaucht, kann der Weg zum Einstiegsloch sehr, sehr weit sein.
Wer Platzangst oder klaustrophobische Anfälle hat, auf jeden Fall Finger weg vom Eistauchen (der Erwerb des Eistauchbrevets ist nicht umsonst, so glaube ich, sogar Voraussetzung für angehende Höhlentaucher).
Gruß
Jörg
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Da hast Du sicherlich mit einigem Recht Jörg.
Nur glaube ich das Du uns etwas Missverstehst, Jörg.
Es geht u.a. darum, das wir eben mit einem entsprechenden Instructor dann das Brevet machen. Wozu haben wir denn 6-7 Tauchlehrer hier im Forum... ;) :D
Ohne Brevet einfach mal reinspringen finde ich auch gefährlich. Ich glaube aber das unsere Mitglieder hier im Forum größtenteils wirklich erfahrene Taucher sind, die auch um die Gefahren des Tauchen Bescheid wissen und von zu waghalsigen 'Stunts' die Finger lassen.
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Ich habe das Gefühl, daß hier einige das Eistauchen unterschätzen.
Ohne eine ordentliche Ausbildung und ohne Brevet geht man nicht zum Eistauchen.
Wieso? Wer hat denn das gesagt?
(dass jemand ohne Ausbildung/Brevet unters Eis will?)
......diejenigen die sich hier in dem Thread wirklich für das Eistauchspeciality (darum ging es ja) interessieren, haben - so denke ich- auch genügend Kaltwassererfahrung das sicher durchzuziehen.
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hi jörg
hier geht es darum das BREVET zu machen ...
nicht es zu umgehn ...
und wie soll ich ein Brevet für eistauchen bekommen, wenn ich nicht zum eistauchen geh ... und da ist doch ein TL dabei der den leuten das beibringt ...
wie hast du dein berevt für eistauchen bekommen ...
*keine angst - ich mach das bestimmt nicht - das ist mir schlicht dann doch zu kalt*
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Ich denke hierbei ist es wie mit allem anderen beim Tauchen auch;
man muss abwägen und einschätzen können !
Es ist ein Unterschied ob man ein Loch mitten im See in die Eisdecke fräst, es ein riesengroßer See ist,
oder ob man in einen "halbzugefrorenen" See Eistauchen geht. Auch die Eisdicke spielt eine Rolle.
Keine Frage, beides birgt Risiken um die ich Wissen muss.
Beides verlangt Seilkommunikation und Navigationskenntnisse und natürlich etwas mehr ;) !
Ich kann aber auch nur vor dem Eistauchen warnen !
Wir haben es einmal "just4fun" ausprobiert eine 5-8cm dicke Eisdecke mit dem Tauchermesser so weit
zu durchstossen, das der Kopf aus dem Eis ragen könnte. Glaubt mir, das dauert sehr sehr lange !
Auch mit den Beinen dagegen treten bringt nix ! Man ertrinkt gnadenlos 8cm unter der Wasseroberfläche.
btw
Wer aber in seiner AOWD Ausbildung des Specialty "Suchen und Bergen" absolviert hat,
hat schonmal gute Voraussetzungen für das Eistauchspecialty ;)
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btw
Wer aber in seiner AOWD Ausbildung des Specialty "Suchen und Bergen" absolviert hat,
hat schonmal gute Voraussetzungen für das Eistauchspecialty ;)
*grins* ich hab beim Rescue gesucht und geborgen ;)
.....ok, ich glaub es muss eher gesucht....gesucht....gesucht und geborgen heißen ;).
Aber aufs Eistauchen würde ich mich trotzdem einlassen - wobei ich aber nicht wüsste, ob ich -ausser dem Kurs- großartig Eistauchen würde. Ich hab vom Eistauchen selbst auch schon Horrorstories gehört/gelesen und du brauchst wirklich 1000%iges Vertrauen zum seilführenden Landbuddy.
Ich bin ja normalerweise nicht "schüchtern", was das Tauchen (Tiefe etc.) angeht, aber grad beim Eistauchen kostet es zugegebenermaßen etwas Überwindung, weil ich dort nicht mehr das Gefühl hab, dass ich alleine "alles im Griff" hab, und unter Umständen mein Leben vom Seilführer draußen abhängt, wenn ich das Einstiegsloch nicht mehr finde.
Aber die Eistauch-Neugier ist trotzdem stärker, also "gönne" ich mir einfach den Kurs....;)
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Ich sehe das wie ihr, und das ist schön daß hier alle so denken (Oder es auf jeden Fall so schreibt). Ohne Eistauchbrevet, also ner ordentlichen Ausbildung geht`s garnicht, und ist absolut Lebensgefährlich!
Für mich liegt dieses Brevet noch ein Paar Jahre in der Zukunft. Erst mal kommt dieses Jahr der Rescue und evtl. Suchen & Bergen.
Gruß,
Michi ;)
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Ich sehe das wie ihr, und das ist schön daß hier alle so denken
Ja, in Sachen Eistauchen auf jeden Fall.
Ich bin zwar auch nicht sooo der Kärtchen-Freund (ich tauch tief ohne Tieftauch-Speciality, ich tauch trocken ohne Trocki-Speciality und ich steck auch mal meinen Kopf ein paar Meter in ein Wrack rein oder geh ein paar Min. in die Deko - aber Eistauchen würd ich ohne Brevet nicht (wobei mir das Brevet ansich wurscht ist, mir gehts da um das Hintergrundwissen und die Ausbildung), da ist eine "Grenze" erreicht, wo ich nichts "riskiere".
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Hallo Melli,
Du brauchst nicht nur Vertrauen zu deinem Leinenführer, sondern auch in die Leine, Knoten, Karabiner und das beim Eisloch nicht aufgetrübt ist.
Als schon mal die Knotenkunde auffrischen und ne Leine kaufen (Mind. 2000N, rot oder gelb, schwimmfähig usw.).
Grüße
Helmut
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Hi Helmut,
ja, da hast du recht!
Beim Eistauchen muss einfach das ganze "Zusammenspiel" von Mensch und Material stimmen, sonst gehts nicht.
Bildest du eigentlich auch selber aus?
Grüßle
Melli
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Ja!
Grüße
Pfützentaucher
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Das trifft sich ja gut... :D
Was würdest Du sagen welche Voraussetzungen man braucht für das Specialty?
Also, TG-Zahlen, Ausrüstung usw.?
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Es hängt meiner Meinung nach nicht von den Specialitys ab, die einer absolviert hat.
Viel mehr ist es wichtig wie fit(welche strecken einer ohne tauchgerät tauchen kann, wie lange man die luft anhalten kann...) ein taucher ist. Zudem spielt das Training, regelmäßiges Tauchen, ohne Pausen in den kalten Monaten eine große Rolle. Denn dieser Taucher kennt seine Ausrüstung wie sie im kalten Klima an Land reagiert. Heute zum Beispiel ist in minutenschnelle die Ausrüstung zusammengefroren und am Boden festgefroren.
Dass sollte man wissen ,wenn man mit einer Tauchausrüstung die nicht absolut trocken ist, ins Eis steigt.
Für mich ist auch das Verhältnis trainierter Eistaucher und Anfänger wichtig.
Meiner Meinung nach kann eine Gruppe trainierter Eistaucher (3) maximal 2 Anfänger betreuen. (Anfänger ohne jede Erfahrung)
Wichtig ist ein absolut ehrlicher Taucher im Bezug auf seine eigenen Grenzen, (falsches) Imponiergehabe bringt alle in Gefahr.
Grüße Helmut
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Hi Helmut,
ich muss da nochmal nachhaken - mir leuchten ja eigentlich alle Voraussetzungen (Erfahrung Kaltwasser, das Kennen der Ausrüstung, allgemeine Fitness etc.) ein - aber was hat das Streckentauchen ohne Ausrüstung unbedingt mit der Fitness (und insbesondere mit dem Eistauchen) zu tun?
Ich bin z.b. nicht wirklich der Streckentaucher, halte mich aber dennoch für fit genug zum Eistauchen bzw. zum Tauchen im Winter ja sowieso (das mach ich ja eh mind. einmal die Woche). Mir fehlt grad der Zusammenhang - aber vielleicht sitz` ich auch auf der Leitung ;).
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Solltest Du gezwungen sein, das Notsignal per Leinenzeichen abzusetzen, dauert es halt eine Weile bis sie Dich an das Loch zurückgezogen haben. Vorausgesetzt der Oberflächenmann hat dein Leinenzeichen mitbekommen. Für meine Psyche beim Eistauchen ist es beruhigend, wenn ich weis dass ich immer zwischen 30 und 50 Meter streckentauchen kann. Diese Leistung bringen meine Tauchpartner ebenfalls.
Durch die homogene Leistung in der Gruppe kann man davon ausgehen dass keiner bei einem Zwischenfall überfordert ist, und dieser kann ja jederzeit eintreten.
Grüße Pfützentaucher
PS: Es ist zwar keiner gezwungen dass er diese Leistung erbringt, aber ich persönlich halte sie für sehr wichtig.
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ok, verstehe.
tauchst du zusätzlich eigentlich auch apnoe?
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Nicht als Leistungssport, aber Schnorcheln wird regelmäßig Trainiert.
Grüße
Pfützentaucher