• 11. Mai 2024, 13:11:04
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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Nachrichten - Hiasl

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Ich hätt halt gern so 1,20-1,30 m, das finde ich für mich eine sinnvolle Länge.....wenn ich doch nur schon wüsste, wie ich diese "Zwischenlänge" anständig verstaue...
Das ist der Punkt. Der "richtig" lange Schlauch von 7 Fuß (oder 210cm) Länge lässt sich eben am einfachsten verstauen: Hinten rechts an der Flasche runter, unter derm Lampentank eingeklemmt, diagonal vorne über den Oberkörper und dann über den Nacken gelegt (nicht um den Hals gewickelt ;-) ) Die kürzeren Varianten sind deutlich unpraktischer.

BTW: irgendwo auf der GUE-Hamepage gibt's einFoto von Jarrod Jablonski, dem Ober-DIR'ler, im Shorty und mit Monoflasche --> es geht also auch für "ganz normale" Urlaubstauchgänge....

Zitat
Zitat von: Hiasl am Heute um 21:41
Probier's aus.............


Sag das nicht zu oft, sonst nehm ich dich doch noch beim Wort 
Ich bitte darum ;-)

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*lach* Moooment mal, du hast doch selber gesagt, dass du mit Flo ins Wasser gestiegen bist und dass ihr euch sofort blind verstanden habt. Klar, das liegt sicher auch an der gleichen Einstellung aber zusätzlich wohl trotzdem auch an der gleichen Ausrüstung.
Und ich kenn euch beide ja noch als "Nicht-DIR-Interessierte" und da wars ja auch entspannt zu tauchen....Sooo meinte ich das ;).
Nochmal: Die Ausrüstung ist nicht das Entscheidende ;-)
Hier geht's z.B. um eine Sache, die bei GUE so schön " Buddy Awareness" genannt wird. Ich weiß anhand der Lampensignale des Partners jederzeit, wo er ist, was er macht, und wie es ihm geht; und das alles ohne ihn anschauen zu müssen. Bei diesem Tauchgang haben wir uns außer ganz am Anfang ud am Schluss kein einziges Mal direkt ins Gesicht geschaut, und trotzdem hat die Kommunikation perfekt funktioniert. Und das ist wirklich entspanntes Tauchen ;-)

*Weißt du eigentlich, was deine D8,5 + Backplate wiegt? Und wieviel Kilo Blei hast du dann noch dabei?
Ich hab's nicht nachgewogen. Die Flaschen wiegen laut Datenblatt nackert 8,5kg, das Doppel mit Schellen und Brücke wohl knapp 20kg und dazu brauch ich noch 6kg Blei, das Blech wiegt allerdings auch noch 5kg, alles Zusammen also ca. 31kg. Mit der Carbondive-Pulle (12kg mit Ventil) brauchte ich mit dem gleichen Anzug 18kg (!) Blei, also zusammen ca. 30kg. Und das bei etwas weniger Gasinhalt (3.300bar*L zu 3.400bar*L). Da die 8.5L-Flaschen aber nur 140mm dick sind, liegen sie näher am Körper und fühlen sich dadurch "leichter" an (das Gewicht der dicken Backplate auch).

Probier's aus.............

Zitat
Die andere Sache die ich noch nie so ganz verstanden habe ist die allseits beliebte Longhose. Welchen Sinn hat es seinen Buddy in einem Notfall möglichst weit weg von sich zu halten und dann einfach zusammen weiterzutauchen, anstatt eben kontrolliert aufzusteigen?
Es geht nicht darum, den Buddy, der kein Gas mehr hat, möglichst weit von sich weg zu halten, sondern um unnötigen Stress zu vermeiden. Andi und ich haben das am eigenen Leibe an der Allmannshauser Steilwand erfahren. Ein Freiwasseraufstieg ohne Referenz aus gut 35m ist an der 210cm-Longhose wesentlich entspannter als am "Standard"-90cm Octopus-Schlauch. Probier's aus......

Zitat
Hmm, ich dachte immer das DIR/GUE bestimmte Ausrüstungsteile und Konfigurationen 'vorschreibt'. Insofern finde ich schon dass das ganz zentral was mit DIR zu tun hat, oder sehe ich das jetzt falsch?
Hier wieder: DIR hat primär nix mit der Ausrüstung zu tun, sondern mit dem alles entscheidenden Bauteil zwischen den Ohren ;-) Und daraus resultiert u.a. die standardisierte Konfiguration, das "unified Team", das allerdings auch noch die Gaswahl, Prozeduren, Ausbildungsstand etc. umfasst.
Diese Dinge werden übrigens auch ständig kontrovers diskutiert und gelegentlich angepasst bzw. geändert. Es ist also kein statisches System, das irgendein Guru mal festgeschrieben hat und das alle zu befolgen haben, sondern es lebt.

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Aber - wenn wir ehrlich sind - wie viele Tauchschulen bieten das an? Doch kaum welche....
Leider

Ja, sicher ist DIR nicht nur die Ausrüstung sondern auch das ganze "Drumherum" - aber das machts dann für einen Anfänger, der grad nen OWD hinter sich hat ja nicht grad leichter, sich umzustellen.
Vielleicht müsste er sich dann gar nicht erst umstellen? ;-)

Und wenn ich wirklich ausschließlich Sporttauchgänge machen will, warum sollte ich dann ne dicke Doppel12 mit mir rumschleppen?
Mach ich ja auch nicht. Und ich mache ja auch "nur" Sporttauchgänge (naja, nicht ganz). Ich hab eine lange D8,5 und die wiegt tauchfertig ausgebleit auch kaum mehr als meine alte lange M12, taucht sich aber viel angenehmer. Ein wirklich schickes Sportgerät!

Des ist ja auch so ein ruhiger Taucher - also da brauchst nix auf die Ausrüstung schieben
Nochmal: DIR hat erstmal nix mit Ausrüstung zu tun......

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Hi Melli!

Danke für die Blumen.

Und, was ich nicht ganz so sehe:
Angenommen du hast jemand, der erst vor kurzem das Tauchen gelernt hat, derjenige wird mit Sicherheit mit einer DIR-tauglichen Ausrüstung (oder auch mit einer Tec-Ausrüstung) anfangs überfordert sein und für den werden die Tauchgänge sicherlich nicht wirklich entspannend sein.
Frag den Andi!

Und jemand, der wirklich nur einfach gerne im 0-40 Meter-Bereich taucht, brauchts meiner Meinung nach, nicht die Komplettausstattung von DIR (oder aus der Tec-Ecke) um sicher und entspannt tauchen zu können.
Nochmal: DIR hat erstmal nix mit Ausrüstung zu tun, sondern mit dem Kopf. Die Ausrüstungskonfiguration ist das als erstes Auffallende, richtig, aber nur die Folge des Eigentlichen.

Meiner Meinung nach, hat auch die Tatsache, dass du den Kumpel mit dem du 1 Jahr nicht getaucht bist und völlig entspannt warst, nichts mit den Ausrüstungen zu tun, sondern mit den Tauchpartnern untereinander. Wir haben ja doch schon mehrere Tauchgänge zusammen gemacht (mei is des scho lang her, oder? ;)), und ich weiß, dass du ein sehr ruhiger Taucher bist. Wenn dein Buddy (auch wenn du ihn schon länger nicht mehr gesehen hast) genauso ein gelassener Taucher ist, dann ists doch im Endeffekt Schnuppe, was derjenige für eine Ausrüstung hat. (Es sei denn, es ist halt was völlig aberwitziges).
Du kennst ihn möglicherweise auch: es handelt sich um den Sacra-Flo. Ich bin mit ihm vorher nur ein einziges Mal im Wasser gewesen, hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen.
Und es gibt ja auch die Negativ-Beispiele (ohne Namen zu nennen): Schlammaufwühlende Hektiker, entweder gar keine Lampe, oder Flutlichtscheinwerfer, und/oder damit wirr in der Gegend herumfuchtelnd (ich sterbe jedesmal an einem Herzinfarkt!). Mit so jemandem macht's ehrlich keinen Spaß.

Ich bin ja schon mit sehr vielen verschiedenen Buddy`s getaucht aber meine Erfahrung ist, dass entspanntes Tauchen nichts mit der Ausrüstung (von meinem Buddy) zu tun hat, sondern mit dem Buddy ansich.
Nochmal: DIR hat erstmal nix mit Ausrüstung zu tun.......

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Jetzt muss ich doch auch mal meinen Sempft dazu geben.  ;D

Vorher möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin der Hiasl (=Matthias) und tauche des öfteren mit dem Andi zusammen. Ich bin von meinem Ausbildungsstand her (noch) Sporttaucher (PADI AOWD), interessiere mich aber stark für die "Dunkle Seite der Macht" und habe daher bei meinem Blick über den Tellerrand das DIR-System für mich entdeckt.

Meine Meinung:
Das DIR-System hat zunächst nichts mit dem sogenannten "technischen Tauchen" zu tun. Es eignet sich für den 15m-Fischli-guck-Tauchgang im Roten Meer genauso wie für den 100m-3h-Trimix-Tauchgang mit 5 verschiedenen Gasen in 7 Flaschen.

Das DIR-System hat vordergründig nichts mit einer bestimmten Ausrüstungskonfiguration zu tun, sondern mit der Grundeinstellung zum sicheren und komfortablen Teamtauchen. Die (standardisierte) Ausrüstung und die (ebenfalls standardisierten) Prozeduren zu ihrer Bedienung ergeben sich dann zwangsläufig daraus.

Alle Details sind mit den anderen vernetzt, d.h. ohne das eine Teil geht ein bestimmtes anderes wieder nicht (bzw. nicht optimal). Daher evt. der natürlich sehr arrogante Ausspruch "Tauche nie mit Strokes", den ich natürlich für voll daneben halte.
Beispiel: Der lange Schlauch (die "Longhose", oder auch die "lange Hose" :20: ) ergibt sich aus der Notwendigkeit, meinem Partner das Reservegas aus dem Rückengerät zur Verfügung zu stellen und ohne diesen und mich selbst unnötig zu stressen. Der 2m lange Schlauch ermöglich so das entspannte Tauchen nebenher oder auch hintereinander und ist auch im Freiwasser von Vorteil (wie ich aus eigener Erfahrung des Ernstfalles weiß!).

Um diesen Schlauch möglichst einfach und doch eng anliegend und gut erreichbar zu verstauen, ist an der rechten Seite des Bauchgurtes ein zylindrischer Gegenstand erforderlich, z.B. der Akku-Tank der Lampe (eine größere Tasche oder ein Messer geht auch, aber der Tank ist der "Klassiker"). Die genaue Verlegung bitte in den von Andi verlinkten Seiten nachlesen.
 
Dadurch, dass der Schlauch in einer Notsituation schnell und vollständig freigelegt werden muss, ergibt sich die Notwendigkeit, dass an der rechten Seite keine weiteren Teile befestigt werden können. Daher werden die Stages (Zusatzflaschen) links getragen, auch der Lampenkopf. So ist auch die rechte Hand frei, um z.B. den Scooter zu steuern, der mittels Leine am vorderen D-Ring des Schrittgurtes eingehakt ist. usw usf. etc. pp.
Das ganze System ist so angelegt, dass ich mit einer kleinen 10L-Monoflasche und sonst nix anfangen kann und schrittweise Dinge hinzufüge, wenn die Aufgaben größer werden bis hin zur D20 mit Doppel-Rebreather und einem halben Dutzend Stages + Heiztank + Scooter + 2 Backup-Scooter. Es wird nicht geändert, sondern ergänzt. Daher muss auch nicht umgelernt werden, sondern nur dazugelernt, was ja viel einfacher und effektiver ist.

Kann ich damit jetzt "ganz normale" Sporttauchgänge machen? Und sind diese evt. entspannter und sicherer?
Ich meine "Ja" und "Ja".
Ich hatte letztens wieder so einen Augenöffner: Ich bin mit einem Kumpel tauchen gewesen, mit dem ich das letzte Mal vor gut einem Jahr im Wasser war. Zwischenzeitlich hatte er den GUE Fundi und Tech1 gemacht (NeidNeid!), kam aber berufsbedingt ein halbes Jahr nicht mehr zum Tauchen.
Wir haben uns ohne "Eingewöhnungs-TG" gleich im Walchensee an der Galerie versenkt und vom ersten Moment an hat alles 100%-ig gepasst. Ich habe mich mit diesem mir eigentlich wildfremden Taucher sofort perfekt und blind und ohne Absprache verstanden. Natürlich werden die TG-Parameter vorher durchgesprochen (Tiefe, Grundzeit, Gasverbrauch etc.), aber das war's dann schon. Der Rest ist ja alles standardisiert. Z.B. die Verständigung und ständige gegenseitige Überwachung mit Lichtsignalen.

Ich kann mich Andi nur anschließen und anbieten, mal zusammen ins Wasser zu gehen. Bis dann..

Thema P. Rachow:
Es mag ja sein, dass er einige 1000 Tauchgänge unter evt. widrigen Umständen auf dem Buckel hat und vom Tauchen auf seine Weise auch sicher Ahnung hat. Vom DIR-System hat er definitiv keine Ahnung, sonst würde er nicht auf diese dümmliche und auffallend stark aggressive Art dagegen polemisieren. Vielleicht hat er ja auch nur Pech gehabt und nur arrogante und überhebliche DIR-Taucher getroffen. Ich kenne keinen einzigen, sondern nur nette, freundliche und hilfbereite. Sicherlich haben alle ihre starke Meinung, die ab einer bestimmten Position nicht mehr verhandelbar ist. Das muss man halt akzeptieren.

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Grüß Gott!

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