Catfish-Divers
Tauchen => Tauchplätze;Infos zu Tauchplätzen (Süß- und Salzwasser => Thema gestartet von: Kachelschrubber am 01. April 2008, 08:50:49
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Von München kommend (ca. 75 km) kann nach der Brücke auf beiden Seiten der Straße geparkt werden. Es empfiehlt sich aber zu wenden und in Fahrtrichtung München möglichst nahe an der Brücke zu parken, denn hier befindet sich die Treppe, die zum Wasser führt.
Unten an den Brückenpfeilern hat man ausreichend Platz die Ausrüstung zu deponieren. Man kann hier rechterhand in Richtung Staumauer tauchen und wird dort auf die Reste des versunkenen Ortes Fall treffen. Unerfahrene Taucher sollten aber die Finger davon lassen, da sich der Ort bereits im Turbinen-Sog befindet.
Wenn man zur linken Seite abtaucht wird man bei rund 11m Tiefe auf das alte Isarufer treffen. Es ist nicht uninteressant die Windungen des alten Ufers entlang zu tauchen.
Die Sicht ist üblicherweise relativ schlecht. 2m sind keine Seltenheit. Die Sicht wird umso schlechter je näher man dem Isar-Zufluß kommt, da die Isar große Mengen an Sediment mit führt.
Beim Tauchen ist auf Fischer und Angelschnüre zu achten.
Persönliche Anmerkung: Ich habe noch nie so ein totes Gewässer gesehen. Keine Fische, keine Pflanzen.. ich mußte unter Wasser lachen als ich an die ganzen Fischerboote an der Oberfläche dachte... ;D
Tauchplaetze-Wiki (http://www.gratis-wiki.com/tauchplaetze/index.php?title=Sylvensteinspeicher)
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Klingt interressant bis auf Turbinen-Sog (Horror) und schlechte Sicht.
Sollte man da wirklich hin? Lohnt sich das? Der Versunkene Ort würde mich allerding reizen.
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Angeblich sieht man nur noch ein paar Grundmauern. Das meiste soll verschlammt sein. Weiß nicht, ob das wirklich lohnt? Irgendjemand schon mal selber da gewesen?
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jep - unser wurzlchen - aber ich glaub da war die sicht wirklich absolut bescheiden.
und nach ner gescheiten schlepperei haben die fotos auch angeschaut (ne ellenlange treppe bis zum ufer runter). oder verwechsle ich da jetzt was?
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ja die treppe ist sehr steil und lang, mit meine, trolly damals ging das noch, der ließ sich ziehen und rumpelte mehr runter ...
aber die anderen haben wirklich ziemlich schleppen müssen
die sicht war von der nase bis zur maske - kein computerablesen möglich
und bei 16 m sass ich in mächtig viel schlamm
war dann am nachmittag im flußbett tauchen, da ging es einigermaßen, die sicht ungefähr 50 cm ...
auch nur mit händchenhalten war da ein buddyteam machbar ...
ansich ist der platz unter der brücke sehr schön, fürs grillen und sonnen und spaß haben
aber taucherisch, ne der weg lohnt sich nicht, und schon gar nicht wenn es einen tag vorher geregnet hat ...
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Hi Alex,
wenn du recht schöne Bilder sehen willst auch unter anderem die der Stadt, dann google mal in sachen des speichers.Es existieren sehr vielen und schöne darüber.
Gruß
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Hi Leute,
ich war bis jetzt einmal im Sylvensteinspeicher tauchen und zwar mitten im Hochsommer. Wenn es da nicht davor stark geregnet hat, kann ich den See nur jeden ans Herz legen. Bei uns waren es damals sehr gute 5 Meter Sicht.
Auch zu dem geschleppe gibt`s nen guten Tipp. Einfach nach der Brücke links in den Parkplatz, und da den Weg bis runter zum See fahren. Abladen und oben parken! Von der Badewiese aus sind es dann 5 Minuten unter Wasser bis zur Brücke oder dem alten Isarbett.
Das Dorf hatten wir damals leider icht gefunden (Zu wenig Info`s). Ein Turbinen-Sog war bei uns nicht zu spüren. Denke der kann aber nicht stärker sein als die Strömung im Starnberger oder?
Wenn jemand mal Lust hat, bin ich gern wieder mit dabei!
Gruß,
Michi ;)
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Hi Charley
Mit der Sicht scheinst da wirklich Glück gehabt zu haben. Ich hatte das Gefühl, dass wir mit rund 2m Sicht schon Glück hatten.
Was die Strömung angeht? Ihr habt ja das Dorf nicht gefunden, das das soll wirklich schon recht nahe an der Staumauer liegen. Wir hattens auch nicht gefunden, weiß das auch nur vom hören-sagen.
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Ich war vor 2 Jahren im Speicher gewesen.
Trotz sehr schlechter Sicht haben wir das Dorf gefunden.
War wohl auch etwas Glück dabei.
Aber von der Strömung oder dem Sog der Turbinen haben
wir nichts gemerkt.
Hab sogar einige Bilder machen können. Die werd ich demnächst
hier einstellen.
Gruß
Speedy
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Unten an den Brückenpfeilern hat man ausreichend Platz die Ausrüstung zu deponieren. Man kann hier rechterhand in Richtung Staumauer tauchen und wird dort auf die Reste des versunkenen Ortes Fall treffen. Unerfahrene Taucher sollten aber die Finger davon lassen, da sich der Ort bereits im Turbinen-Sog befindet.
Wenn man zur linken Seite abtaucht wird man bei rund 11m Tiefe auf das alte Isarufer treffen. Es ist nicht uninteressant die Windungen des alten Ufers entlang zu tauchen.
Die Sicht ist üblicherweise relativ schlecht. 2m sind keine Seltenheit. Die Sicht wird umso schlechter je näher man dem Isar-Zufluß kommt, da die Isar große Mengen an Sediment mit führt.
Beim Tauchen ist auf Fischer und Angelschnüre zu achten.
Persönliche Anmerkung: Ich habe noch nie so ein totes Gewässer gesehen. Keine Fische, keine Pflanzen.. ich mußte unter Wasser lachen als ich an die ganzen Fischerboote an der Oberfläche dachte... ;D
Tauchplaetze-Wiki (http://www.gratis-wiki.com/tauchplaetze/index.php?title=Sylvensteinspeicher)
Der versunkene Ort klingt wahnsinnig interessant. Nur die Turbinen bereiten mir ein wenig Sorge.
Zu den Anglern: Lasst sie doch da angeln, wo keine Fische sind! So können sie wenigstens keine Tiere zu ihrem Vergnügen quälen... :53:
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@alex
gute navigation und du findest das teil sicherlich
ob du es allerdings dann auch sehen kannst ist eine andere geschichte
sichtweite meinst ca. 1 bis 10 cm
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@alex
gute navigation und du findest das teil sicherlich
ob du es allerdings dann auch sehen kannst ist eine andere geschichte
sichtweite meinst ca. 1 bis 10 cm
10m wären ja i.O.. Ich stelle es mir nur etwas doof vor, wenn man bei Sichtweite 1m nach einem versunkenen Ort sucht. Am Ende stößt man sich noch den Kopf am Kirchturm. *lach* ;D
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nicht 10 M
sondern 10 CM
und das ist kein scherz ... eigene erfahrung ...
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nicht 10 M
sondern 10 CM
und das ist kein scherz ... eigene erfahrung ...
Hilfe! Da braucht man ja einen Blindenstock... ;)
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Ich hatte im Hochsommer mal Glück und kann von gut 5 Metern Sicht sprechen. Bei 10 cm Sicht braucht man dann eine gaaaaaaanz lange Taucherlampe als Blindenstockersatz. ;)
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Zu den Anglern: Lasst sie doch da angeln, wo keine Fische sind! So können sie wenigstens keine Tiere zu ihrem Vergnügen quälen... :53:
Oh je... ::)
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Der versunkene Ort klingt wahnsinnig interessant. Nur die Turbinen bereiten mir ein wenig Sorge.
Die paar Mauerreste lohnen das Blindentauchen nicht wirklich.
Zu den Anglern: Lasst sie doch da angeln, wo keine Fische sind! So können sie wenigstens keine Tiere zu ihrem Vergnügen quälen... :53:
::) Müssen solche Kommentare sein?
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Zu den Anglern: Lasst sie doch da angeln, wo keine Fische sind! So können sie wenigstens keine Tiere zu ihrem Vergnügen quälen... :53:
::) Müssen solche Kommentare sein?
[/quote]
Nicht gleich persönlich angegriffen fühlen... ;) ;D
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Hier mal ein paar Luftaufnahmen vom Sylvenstein. Das Wasser wurde abgelassen, so sieht es aus:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/revision-des-sylvensteinspeichers-wiederkehr-eines-versunkenen-dorfes-1.2771267-2
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Durch die Anregung im Forum hatte ich meiner Regierung vorgeschlagen, am Sonntag das wieder aufgetauchte alte Dorf Fall auf dem Grund des Sylvensteinspeichers zu besuchen.
Die Fahrt ging natürlich erst zum Walchensee, der lag in voller Pracht unter der milden Dezembersonne. Das Seestüberl hat zu, dennoch war ein Boot an der Desselwand. Und wir waren die einzigen auf der sonnengefluteten Terrasse des Karwendelblick beim Mittagessen.
Dann ging es weiter über Wallgau durch das märchenhaft mit Reif geschmückte Isartal.
Im neuen Ort Fall drängelten sich schon die Autos an dem großzügig ausgelegten Wandererparkplatz. Wir gingen die Straße neben der Straßenbrücke hinab zum Stausee in Richtung des alten Dorf Fall.
Was für ein schöner Tag. Bald zeigte sich der entleerte Stausee und eine wirklich krasse Szenerie im strahlenden Sonnenschein. Menschen über Menschen schauten von der Straßenbrücke, am Fuß der Brücke oder watschelten durch den Schlamm um die Grundmauern des alten Fall. Es ging zu wie auf dem Stachus. Sogar eine Blaskapelle machte sich auf den Weg. Die stellten sich dann auf die noch gut erhaltene Rampe des Faller Hofes und spielten auf. Ein großer Abenteuerspielplatz und kollektives Schlammspringen. Immer wieder Kinder von oben bis unten mit Lehm beschmiert dann wieder Leute in Sonntagstracht. Dazwischen Flächen mit dünnen Eis, das auch mal nachgab und den einen oder anderen bis zu den Waden in den Schlamm sinken ließ. Ein schöner Anblick.
Ich nahm en passant die GPS-Koordinaten von Artefakten auf, die ich glaubte zu erkennen. (Für eine genauere Zuordnung müsste man sich mal ein altes Messtischblatt der Gegend organisieren.) Und die Regierung fotografierte.
Viel ist nicht erhalten geblieben von dem alten Fall. Am auffälligsten sind noch die Rampen zum Faller Hof und zu einem weiteren Stadel. Es zeigen sich die Kellermaueren einiger Häuser, z. B. beim Pfarrhaus. Beim Forsthaus kann man noch ein Kellergewölbe erkennen. Von der Kapelle ist nur ein kleiner Hügel übriggeblieben und von der vermuteten Schule nur ein Mauerrest mit Ziegeln. Die alte Brücke über die Isar war wahrscheinlich nur für Fußgänger und die Reste können nur geahnt werden.
Ich habe die Koordinaten in einer Karte zusammengestellt. Wenn der Stausee wieder Wasser hat könnte man sich damit Kurse für den Kompass zum Orientierungstauchen berechnen.
Und ein paar Fotos stehen in der Galerie.
Galerie:
http://www.catfish-divers.eu/index.php?action=gallery;cat=142
GPS:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zyg4UwdbYrrs.kcJWmZPQoWXg
und noch ein interessanter link:
http://www.unterwegs.alpfanti.de/index.php/themen/sylvenstein-fall.html
Ciao Jens
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sooo schöne Bilder, danke ;D
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Ja wirklich echt super Fotos!! :D :D
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