Catfish-Divers
Tauchen => Tauchfragen;Fragen rund um's Tauchen / Equipment => Thema gestartet von: Melli am 04. Oktober 2013, 13:17:31
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Hallo Ihr Lieben,
ich habs ja schon in unserem Kroatien-Log geschrieben - Dirk und ich liebäugeln damit (naja, was heißt liebäugeln, eigentlich ists schon so gut wie fix ;)) die beiden Kurse bei unserer Tauchschule in Kroatien nächstes Jahr zu machen.
Wer von Euch hat denn dieses Kurse, was wurde da alles gemacht (insbes. in der Praxis) und ist die Theorie recht schwer (aus fraulicher Sicht gesehen ;)).
Ach so ja und bei welchen "Anbietern" habt ihr den/die Kurs/e gemacht? Bei uns stünden etweder SSI oder eben nächstes Jahr dann neuerdings auch PADI zur Auswahl.
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Wer von Euch hat denn dieses Kurse, was wurde da alles gemacht (insbes. in der Praxis) und ist die Theorie recht schwer (aus fraulicher Sicht gesehen ;)).
Tauchen mit Stage(s) :)
- Ausrüstungs Konfiguration
- Gasmanagement
- Sauerstoffsättigungsberechnungen
- Dekompressionsplannung und Ausführung
- Umgang mit Stage
- Notfallgasmanagment im Team
- Dekostationsmanagment
- Umgang mit Reel und Boje/Hebesack
Von SSI:
Advanced Nitrox
Sie werden mit spezieller Ausrüstung zum technischen Tauchen vertraut und lernen die Handhabung einer Stage oder eines Pony Tanks. Sie erlernen weiterführende Techniken zur Tauchgangsplanung und können während der Sicherheitsstopp oder simulierter Dekostopps stark angereicherte Gemische wie z.B. EAN50 atmen.
Lernen Sie welche Gasmischungen Ihre Nullzeit verdoppeln können, wie Sie Ihren Gasverbrauch planen, und wie Sie kurze, begrenzte Dekompressionstauchgänge mit einer Monoflasche und einer Ponyflasche durchführen. Egal ob Sie planen Dekompressionstauchgänge durchzuführen, oder nur das Wissen erwerben wollen, falls Sie einmal die Grenzen überschreiten, dieses Programm bietet Informationen, die Sie wirklich gebrauchen können, um Ihr Tauchwissen und Ihre Fertigkeiten zu verbessern.
Extended Range
Extended Range Taucher werden im Umgang mit Doppelventilen und Doppelgeräten, sowie Stage Flaschen oder Pony Bottles geschult. Das Extended Range Diver-Programm ist das Eingangstor in den Bereich des technischen Tauchens. Dieses Programm bringt Taucher in Tiefen jenseits von 40 Metern, ermöglicht stufenweise Dekompression und führt Sie in das Tauchen mit technischen Tauchsystemen ein.
Ach so ja und bei welchen "Anbietern" habt ihr den/die Kurs/e gemacht? Bei uns stünden etweder SSI oder eben nächstes Jahr dann neuerdings auch PADI zur Auswahl.
Ich hab's bei IANTD gemacht, also einem eher technisch orientiertem Verband.
Zu Deiner Theorie-Frage oben: Ehrlich gestanden glaube ich nicht, dass die Theorie bei SSI oder PADI besonders herausfordernd sein wird. Insbesondere nicht bei der Beschreibung des "Extended Range" :-[
Grüße
Mareike
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Hi Mareike,
Danke für die Infos. :)
Wie eure Meinung dazu, wenn ihr die Auswahl zwischen Padi und SSI hättet, wo würdet ihr die Kurse machen?
Unsere bisherigen Kärtchen sind eben von Padi.
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da ich alles von SSI habe würde ich das auch wieder bei SSI machen wenn ich solch einen kurs machen würde
und ich würde den in äygpten machen, weil ich dort die meisten tauchgänge mache
also wäre es eigentlich bei euch von vorteil wenn ihr den hier machen würdet, weil melli z.b. hier sehr viel taucht
du obi dagegen mehr im salzwasser
aber wegen der besseren zeitlichen gegegebenheiten würde ich euch schon den urlaub empfehlen ;-)))
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Wie eure Meinung dazu, wenn ihr die Auswahl zwischen Padi und SSI hättet, wo würdet ihr die Kurse machen?
Wenn's die gleiche Basis macht, wird's wohl auch der gleiche Lehrer sein.
Dann ist es völlig egal...
Wo ist das Kärtchen billiger?
Grüße
Mareike
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billiger wäre mir in dieser hinsicht wurscht
ich muß vertrauen zum ausbilder haben
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Hey ihr lieben,
Dankeschön schon mal für die Infos!
Ich denke auch, dass es sich nicht viel gibt, ob Ssi oder PADI, aber nachdem wir ja beide PADIaner sind, würd ich eher dahin tendieren. Ich glaub von den kosten her wärs wohl ungefähr das gleiche.
Bei der Tauchbasis wären das zwei unterschiedliche Tauchlehrer - Ssi macht die Chefin und PADI ein netter, langjähriger kroatischer Tauchlehrer (einziger Nachteil hier für mich: er spricht nur englisch, grundsätzlich kein Problem, aber "technisches englisch" ist halt für mich nicht Sooo leicht).
Normalerweise geb ich dir echt recht, Iris, eigentlich wärs für mich wahrscheinlich sinnvoller den Kurs hier zu machen, aber du hast's ja schon gesagt - entspannter (grad im Hinblick auf unseren Zeitplan *hüstel*) ist's im Urlaub. Mich interessiert der adv. Nitrox ja schon länger, aber ich hatte nie so richtig die Muse dazu.
Und die Tauchsxhule ist wirklich gut, wir kennen die Ausbilder ja schon seit vielen Jahren.
Meint ihr, dass die Kurse bei den "sportauchanbietern" wesentlich anders sind als bei den technischeren? ANDI/IANTD?
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Meint ihr, dass die Kurse bei den "sportauchanbietern" wesentlich anders sind als bei den technischeren? ANDI/IANTD?
Da ich beides kenne - ja.
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Inwiefern?
Ich frag deshalb, weil ich rausfinden will, was für mich persönlich sinnvoller ist.
Ich möchte eigentlich nicht wirklich im technischen Bereich tauchen, mir geht's vielmehr drum, meine tieferen Tauchgänge etwas sicherer (und vor allem für mich gesünder) zu gestalten. Sprich, ich möchte nicht viel anders tauchen als bisher, möchte aber grad bei tieferen Tauchgängen gern mit einem etwas höheren nitrox dekomprimieren können (incl stage-handling natürlich - meine bisherigen Stage-erfahrungen sind ja eher mau).
Deshalb war ich halt bisher der Meinung, dass dazu dann auch die Kurse von PADI/SSI in Ordnung sein müssten? Hätte ich Ambitionen für zb. Den trimix-Bereich, würd ich rein vom Gefühl her mich auch eher an die technischen Anbieter halten.
Mich würden aber trotzdem die Unterschiede interessieren?
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Ich kann nur spekulieren, aber ich denke, dass die Übungen unter Wasser und die Theorie bei PADI & Co einfacher gestaltet sind, nicht so streng wie in den technischeren Vereinen. Man will ja Freude unter Wasser vermitteln und nicht so sehr die Ernsthaftigkeit.
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Hey,
anbei meine 2-Cent:
- ich würde die Ausbildung da machen wo es am schwersten ist, also da wo es kalt und dunkel ist ;D
- ich hab zum einen PADI Kurs (TEK40) in Deutschland, einen IANTD Kurs (Adv. Rec. Trimix Diver) in Ägypten und meinen TEK Kurs bei PATD (Fundi, Tech I und II) wiederum in Deutschland gemacht. Und ich muss sagen, dass mir persönlich die Ausbildung bei PATD am besten gefallen hat, weil sie am herausforderndsten und am intensivsten war. Ich konnte mir nie sicher sein, dass ich den Kurs bestehe und ich habe viele Wochenenden damit verbracht für mich zu üben ….
Ich hatte in Ägypten nie das Gefühl, dass man mich durchfallen lassen hätte ...
- ganz wichtig für mich ist dass die Chemie zw. dir und dem Instructor stimmt
- auch ist für mich wichtig dass der Instructor regelmässig selber in den Tiefen und tiefer taucht und neben der Ausbildung Erfahrung hat und weiter sammelt
Viele Grüße
Patrick
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Hey ihr beiden,
dankeschön Euch auch nochmal!! :D
Karin, ich könnte mir auch vorstellen, dass die Praxis evlt. nicht so "happig" ist wie bei den technischeren Vereinen. Bei der Theorie bin ich mir nicht sicher - müssen das nicht überall die gleichen Anforderungen sein? *grübel* (wobei es mir als Theorie-Genie :-[ andersrum ehrlich gesagt lieber wäre, ich wäre lieber in der Praxis mehr gefordert als in der Theorie ;)).
Patrick, grundsätzlich sehe ich es genauso und bisher war ich auch immer der Meinung, dass ich den Adv. Nitrox nicht im Urlaub machen würde (bin von der Grundeinstellung her eigentlich auch eher ein Verfechter von "Kurse zu Hause").
Aber ich muss gestehen, dass ich hier leider (ich hoffe es wird irgendwann ruhiger) echt wenig Zeit hab zum Tauchen - und die wenige Zeit die ich hier zum Tauchen hab, will ich halt eher mehr dem "Spaßtauchen" widmen.
Deshalb bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen diese Kurse dort zu machen.
Die beiden unteren Punkte kann ich auf jeden Fall bestätigen - ich kenne den TL bei dem wir die PADI Ausbildung machen würden bzw. natürlich auch die Chefin (SSI) schon seit ungefähr 6 Jahren und die Chemie würde bei beiden sehr gut passen. Beide tauchen seit vielen Jahren technisch, insofern hätte ich da schon ein gutes Gefühl.
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So,
erstmal sorry für die verspähtete Antwort, ich bin die letzten Tage flach gelegen.
Wo liegen also meiner Meinung nach die Hauptunterschiede in der Ausbildung zwischen den "Sport" und den "Tek"-Verbänden:
- wie lange gibt es die entsprechenden Ausbildungen schon? SSI hat 2007 damit angefangen, PADI (damals noch verschämt als DSAT) 2000, richtig promoted werden die Kurse aber erst seit sie unter dem PADI Label laufen (was wiederum eine Reaktion auf den Markteintritt von SSI war). Im Gegensatz dazu sind IANTD, ANDI und TDI doch deutlich länger am Markt (1985, 1988, 1993) und vor allem von den Pionieren in dem Bereich (Tom Mount, Dick Rutkowski, Bret Gilliam) gegründet worden.
- wo kommmen die Ausbilder her? Sind das "schnell gebleichte" Sporttauchausbilder oder Tek-Ausbilder die von einem anderen Verband ge-crosst haben? Sowohl SSI als auch PADI haben/hatten hier das Problem, daß sie nätürlcih erstmal Ausbilder brauchten
- was tauchen die Ausbilder in ihrere Freizeit? Ein aus meiner Sicht guter Ausbilder muß mindestens 1 Level über dem tauchen was er ausbildet, und das regelmäßig. Wenn ich auf einer Sportbasis arbeite, habe ich dann überhaput die Zeit dazu?
- wie oft bildet der Ausbilder den Kurs aus? Auch wieder die Frage, wie oft wird das auf einer Sportbasis nachgefragt
- Schulungsmaterialien - da gehen zumindest die SSI und die alten DSAT Unterlagen IMHO nicht ganz so in die Tiefe
- Anforderungen: Bei SSI/PADI habe ich das Gefühl, daß es auch in den Tek-Kursen so gemacht wird wie in den Sportkursen, die Übung wird mal "kurz" gemacht und wenn sich der Schüler nicht ganz dumm anstellt passt das. Ich hab z.B. im meinem Adv.NX (ok, der war nach CMAS) einen kompletten Aufstieg unter Wechselatmung gemacht und 15 min werden da verdammt lang. Wie nach wird an die Grenzen gegangen? Simuliere ich immer nur Deko oder komme ich auch wirklich in echte Deko? Mache ich meine Übungen irgendwo auf 10m über der Sandfläche oder wirklich auf 40m in der Steilwand?
LG
Doc
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Hi Doc,
gar kein Problem. ;)) - und vielen Dank für die Infos!
Ja, das sind alles gute Fragen über die ich mir natürlich auch Gedanken mache....
Zumindest zu den Ausbildern weiß ich ein bißchen was - es sind beides Trimix-Taucher, die den Herbst/Winter in Österreich (ohne Tauchschulbetrieb) verbringen, sprich, hier gehe ich schon davon aus, dass sie auf recht hohem Niveau tauchen (insbesondere auch, wenn ich die Taucherfahrung bzw. die Zeit, die sie bereits tauchen anschaue). Wobei ich zugegebenermaßen über den PADI-Ausbilder nicht ganz so viel weiß, aber ich kenne ihn schon lange und hatte noch nie das Gefühl, dass es ein "ich-bin-ganz-schnell-Ausbilder-geworden" ist.
Ausbilden tun sie die beiden Kurse laut eigenen Angaben regelmäßig.
Ja, und wegen der Taucherei - ich hoffe mal schwer, dass die Übungen nicht im 10-Meter-Bereich stattfinden. Aber nach den Aussagen, dass die Tauchgänge im Dekobereich stattfinden, gehe ich eigentlich schon davon aus, dass wir keine 10-m-Tauchgänge machen.
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Wir haben bei den beiden in Frage kommenden Tauchlehrern noch keine Kurs gemacht, waren in den letzten Jahren aber schon viele Male mit ihnen Tauchen und oft im Bereich unter 40m. Ich hoffe da auch das die Ausbildung entsprechend in Tiefe stattfindet.
Die Chefin taucht seit vielen Jahren Trimix und die Basis hatte früher auch DIR Kurse angeboten. Der Padi Tauchlehrer taucht in der Sommersaison eigentlich täglich unter 40m, immer mit technischer Ausrüstung und hat auch einen Kreiselschein.
Die Tauchlehrer sind denke ich wirklich i.O. was ihr Wissen angeht.
Das die Ausbildung, gerade im praktischen Teil, bei PADI/SSI etwas "entspannter" abläuft als bei ANDI/IANTD usw. glaube ich aber auch.