• 19. April 2024, 02:21:38
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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Themen - Christine

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Ist zwar nicht im Fernsehen sondern im Internet, zeigt aber sehr interessante und schöne Filmchen:

http://www.spiegel.de/flash/flash-22998.html

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Hallihallo,

nach (nur) einer Woche Sinai sind wir wieder im Lande.

Zum Urlaub: Hmmm, tja...also so richtig erholsam war er leider nicht.

Das Hotel war gut (sehr schön angelegter Garten, ein Kunststück in diesem Sandkasten), das Essen war wirklich gut (auch ortstypisch) und der Strand war richtig puderweich, sehr breit und hatte ? zu Thorstens Glück ? große Schirme.   8)   Das Meer war glasklar und im Rücken und seitlich hatten wir das rote Bergmassiv des Sinai als Panorama und gegenüber Arabien. Ein beeindruckender Anblick.   :D

Abgesehen vom Horror (dadrauf komme ich noch) haben wir unglaublich schöne 7 Tauchgänge gemacht, die sehr entspannt abliefen, weil wir immer nur ein kleines Grüppchen am Riff waren.   :95: Die Korallenwelt ist bunt und intakt und die Artenvielfalt enorm. Die Fische sind richtig zutraulich und neugierig. Das größte, was ich gesehen habe, war ein Thunfisch und ca. 1 m lange Trompetenfische. Ist was für Makrofans.

Also nix gefährliches. Wenn man von den massenhaft auftretenden Steinfischen und Feuerfischen absieht.  ;)  Letztere sind übrigens bei einem Nachttauchgang richtiggehend lästig, weil sie den Schein unserer Lampen ausnutzten, um zu jagen. Außerdem haben wir auch ein richtig großes Seepferdchen beim schwimmen gefilmt (süß) und jede Menge neuer Arten entdeckt, die wir noch nie zuvor beim tauchen gesehen hatten.

Anglerfische und merkwürdige, gepanzerte Wesen ? auf englisch "seamoth", dann irgendwas, das aussah wie die Kreuzung zwischen einem Seestern und einer Anemone und vieles andere. Thorsten hats gefilmt. Sobald wir dazu kommen, stellen wir was rein, vielleicht kann dann einer von Euch sagen, was das ist.  ????

Und natürlich viele meiner Lieblingsfische (Koffer- und Kugelfische, weil sie so knuffig sind), die zu meiner großen Freude nicht so scheu waren, wie woanders.  :-*

Das Hausriff beim Nuweiba Hilton Coral Resort (unser Hotel, sehr zu empfehlen) war schön und reichlich mit Fisch bestückt. Wir waren dreimal dort. Einmal mit Guide, Nacht-TG und am vorletzten Tag waren Thorsten und ich komplett alleine dort. Hammer!

Dann haben wir H.F.O. Pipeline besucht. Eine Entsalzungsanlage, die nicht mehr in Betrieb ist. Aber die riesigen Rohre sind wunderschön bewachsen und es wimmelt nur so von Leben. Ein Rochen schlief im Sand, wir haben ihn nicht gestört.

Hilton Outside war ebenfalls ein buntes und vor Fischen wimmelndes Riff. Bei Magana gab es eine interessante UW-Landschaft mit Korallenbergen und Tälern, Swimthroughs, einer riesigen Gorgonie usw..

Die Sichtweite war unterschiedlich und ging von 15m bis 30 m. Temperatur immer so 22-23 Grad. Erfrischend zum schwimmen aber ich war froh, doch den 7mm-Anzug eingepackt zu haben. (Danke Iris) Zumal der ständige Wind einen danach schnell auskühlt. Tiefster TG war 32 m, ansonsten bewegte sich das meiste so auf 20 m. Für uns vollkommen ausreichend. Wers tiefer mag: Es gibt in Dahab das "Blue Hole", ist wohl sehr berühmt. Dort trainieren angeblich auch Apnoe-Taucher.

Natürlich gibts noch viel mehr Tauchspots rund um Nuweiba aber bei einer Woche kann man nicht so viel machen. Wir werden aber bestimmt noch mal dort hin fahren. Ist zwar abgelegen, dafür bietet es den Vorteil, dass es UW kein Gedränge gibt. Oft waren wir nur 5 Leute am Riff.

Beim tauchen lernten wir auch unheimlich nette Leute kennen, die uns nach ein paar Tagen zu sich nach Hause eingeladen haben. Collin, a real Scotsman (mit Kilt sogar) und Beth, a british Lady. Beide wohnen in Wales und wollen uns die Schönheiten ihrer Heimat zeigen. Dort gibt es einsame Strände, wilde Küsten, jede Menge altes Gemäuer und ? zu meiner Faszination ? Steinkreise. Abgesehen davon, kann man in der Nähe ihres Wohnorts auch wunderschön tauchen. Aber mit Trocki...mal sehen.

Von unserem Horrorausflug nach Petra will ich nur soviel berichten. Mit allem hatte ich gerechnet aber nicht damit, dass ich die Norwegenausrüstung brauchen würde.   :-\ Zum Glück gab es ja äußerst hilfreiche und besorgte jordanische Einheimische, die uns zu dem lächerlichen Spottpreis von nur 10 Euro pro Stück, geschmackvoll eingefärbte und sicher auch schadstoffbelastete Ganzkörperkondome verhökerten.

Aus reiner Nächstenliebe, versteht sich. Was solls, lieber werde ich abgezockt, als den ganzen Tag ? bei ca. 10 Grad ? pitschnass rumzulaufen.

Gegen die Busse, in denen wir den Großteil dieses Tages verbrachten, ist die schlimmste Holzklasse von EasyJet bestimmt bequem und bietet jede Menge Beinfreiheit. Wenn ich sage Horror, meine ich es auch so.

Petra selbst ist wirklich wunderschön und auf jeden Fall eine Reise wert ? trotz Horden von Touristen.

Für die, die ihre Bildung hauptsächlich aus dem Kino beziehen: Petra ist der Ort, an dem sie den Schluss von "Indiana Jones 3" gedreht haben. Aber sie ist auch eine aus rosa Felsgestein gehauene, antike Stadt der Nabatäer und liegt in den Bergen von Jordanien.

Am besten, man ist ein paar Tage vor Ort. Einen Tagesausflug werde ich in Ägypten sicher nie mehr machen. Diese Leute sind einfach unfähig, etwas schnell und unkompliziert zu organisieren. Und der Bürokratenwahnsinn und die jeweiligen Grenzschikanen spotten jeglicher Beschreibung (jedes Mal 2 Zettel ausfüllen und ewiges schlangestehen). Bei der dritten Kontrolle hat man uns sogar ins Ohr geleuchtet und die Temperatur gemessen. Anscheinend ist die Schweinegrippe auch hier angekommen.

Durch all das (und noch mehr) wurden 16 Stunden daraus, von denen wir ganze 2 zur Besichtigung von Petra hatten. Und da mussten wir uns auch noch beeilen. Erholsam ist was anderes.  :(  :49:

Am letzten Tag konnte ich noch einen kleinen Beitrag zur Rettung des Riffs beisteuern. Da kommt doch so ein Russe aus dem Wasser vom schnorcheln und zeigt seiner Frau stolz die frisch gebrochene Koralle mit Krebsen drin. Darauf habe ich ihm zuerst in Worten (leider verstehen sie kein englisch oder es ist ihnen scheissegal, wahrscheinlich letzteres) und danach in Gesten zu verstehen gegeben, dass er sie unverzüglich wieder ins Meer zurückbringen soll. Das hat er ignoriert und hat sie auf seinen Platz zum trocknen hingelegt. Also sah ich mich leider gezwungen, die Tauchbasis zu verständigen. Die haben auch prompt  reagiert.  ;D

Normalerweise hätte man ihn nach schöner KGB-Sitte am Flughafen verpfeifen sollen, um genüsslich zuzusehen, was passiert.  :114: :48:

Ich weiß, man soll keine Vorurteile haben. Nach vielen Berichten, durften wir in diesem Urlaub zum ersten Mal die Russen live erleben. Und ich kann nur eins sagen. Diese Leute haben weder mit Kultur noch mit Natur irgendwas am Hut.

Jedenfalls hat mir Aileen (Tauchbasenleiterin) gezeigt, dass die Koralle so einen Art Saugfuss hat und wir haben sie am Pier UW angesetzt. Sie meinte, es wären gute Chancen, dass sie sich erholt.  :)

Abgesehen von diversen Zwischenspielen hatten wir viel Spaß und konnten unserem Lieblingshobby ? tauchen im Meer ? reichlich nachgehen. Thorsten ist begeistert von seinem UW-Gehäuse und hat wunderschöne Aufnahmen gemacht. Auch ich habe in Petra und im Hotel fotografiert.

Alles in Allem kann man sagen: Der Urlaub war schön. Leider zu kurz aber das isser ja immer, nich war?!

So, das war jetzt viel Text aber es ist früh am Morgen und niemand ist da, der mich redigiert. ;-))

Ich geh jetzt einkaufen, bis bald.

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Das ist zwar etwas kurzfristig, habs aber grade erst entdeckt. Garantiert interessant!  :D

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Dirk Steffens taucht ab, um für die Rettung eines Naturschatzes zu sensibilisieren.

Da kommen jetzt jeweils 10 Folgen mo-fr. Grönland, Südafrika, Amazonien, Australien u.a..

Ich denke, das rentiert sich zu gucken.  :)

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Kann mir einer von Euch einen guten Arzt ? am liebsten im Nordosten ? sagen, der sich um die tauchärztliche Untersuchung kümmert und nicht zu teuer ist.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar.  :)

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Ja genau, wir sind wieder da und ich kann nur eins sagen: Es war wunderschön!!!

Am 17.05.09 sind wir unbarmherzig um 6.00 Uhr morgens vom Wecker aus dem Schlaf gerissen worden. Aber was solls, da einen ja was Schönes ? und nicht die Arbeit ? erwartet, kann man sich schon mal mitten in der Nacht aus dem Bett quälen.
Nach einer kleinen Irrfahrt auf dem Flughafen (Baustelle) haben uns meine Eltern dann am richtigen Gate abgesetzt.
Sie sollten noch eine Weile warten, da wir nicht wussten, ob wir mit unseren leicht übergewichtigen Koffern kostenfrei einchecken konnten.
Man weiß nie, was einen im Mai in Norwegen erwartet, also haben wir einfach Alles eingepackt. Jedenfalls galt das für mich.
Wir kamen ohne Verzug an die Reihe (ungutes Gefühl), mussten nichts bezahlen (mulmiges Gefühl) und auch unser zu sperriges Handgepäck wurde ohne murren durchgeschleust (größtes Misstrauen).
Ich dachte, wenn wir jetzt noch durch einen Buchungsfehler in die 1. Klasse umgesetzt werden, ist unser Schicksal besiegelt und der ganze Urlaub verregnet.
Nennt mich paranoid aber wenn es richtig gut läuft, wartet meistens die Katastrophe im Anschluss.

Meine düsteren Vorahnungen wurden leicht bestätigt als am Flughafen Hamburg ein eiskalter Nordwind durch meine bayerischen Frühlingsklamotten fuhr.
Ja genau, wir sind jetzt weiter nördlich und da ist das Wetter ein klitzekleines Bisschen rauher. Nachdem ich meinen Mantel aus dem Gepäck geholt hatte, fuhren wir mit dem Bus Richtung Hauptbahnhof, wo laut AIDA-Reiseunterlagen der Shuttle-Bus auf uns warten würde, um uns zur Anlegestelle zu bringen.
Nachdem wir ca. 15 Minuten vor dem Bahnhof gewartet hatten, sagten uns ein paar Touristen im vorbeilaufen, dass der AIDA-Bus an einer anderen Stelle wohl das Gepäck in Empfang nehmen würde.
Lustigerweise hatten sich die AIDA-Guides so aufgestellt, dass man sie nur entdecken konnte, wenn man mit der Bahn und nicht wie wir im Flugzeug/Bus angereist war.
Durch einen Zufall sind wir also dann doch noch zum Schiff gelangt, wo man uns sagte, dass unser Gepäck da bleiben könne aber wir nicht.
Was solls, wir wollten sowieso ein bisschen Sightseeing machen.
Nach einem schönen, zugigen (nicht zügigen) Spaziergang durch die Speicherstadt zum Hafen, sind wir an den Landungsbrücken angelangt, wo wir unseren Hunger mit leckeren teuren Fisch- und Krabbenbrötchen stillten.
Danach die obligatorische Hafenrundfahrt, geführt von Käptn Iglu und stürmischen Regenböen. Schiitwetter halt, also sehr authentisch.
Wir wollten anschließend schnell zurück, weil wir dachten, da der offizielle Run aufs Schiff so um 16.00 Uhr startet, weichen wir der Menge am besten aus, wenn wir eine Stunde früher da sind und können noch ein heißes Tässchen Tee zum aufwärmen trinken.
Im Cruise-Center stellten wir uns dann erst mal brav in der Schlange an und schon 1 Stunde später näherten wir uns dem Bereich, ab dem man das Check-in-Pult sehen konnte, wo sie die netten Gute-Laune-und herzlich-Willkommen-Fotos machen.
Jedenfalls hat mein Gesicht auf dem Foto ziemlich angefressen ausgesehen.
Ab dieser Hürde wurde es dann aber gemütlicher. Wir richteten uns schnell auf unserer Kabine ein, nahmen eine auftauende Dusche und einen Erkundungsgang durchs Schiff. Natürlich war die Kuchen/Teezeit längst vorbei.
Was solls, eine Tonne Kalorien weniger ist auch ok.
Um 18.00 Uhr war es dann soweit: 1500 hungrige Rentner bahnten sich rücksichtslos ihren Weg zum Buffet. Jede einzelne Kalorie kann schon die letzte sein. Trotz allem Gedränge (nimms mit Humor) war das Essen wieder mal ein kulinarisches Highlight.

Pünktlich zum ablegen kam dann die Sonne raus. Perfekt! Nachdem ich durch die gigantische Schiffshupe zusammen gezuckt war, fuhren wir langsam durch den Elbkanal Richtung Meer an der Skyline Hamburgs entlang.
Der majestätische Augenblick wurde ein wenig getrübt, weil ein paar Möwen einem dem Anlass nicht entsprechenden lautstarken Paarungsakt durchführten.

1. Seetag
Tja, was soll ich sagen: Lachs zum Frühstück, Seenotrettungsübung und von einem Offizier angeschrien werden, Mittach (leckerlecker), faulenzen an Deck (Thorsten war sauer, weil er 2 Mal durch einen Dingdong geweckt wurde, der einen zu hemmungslosen Konsum/Dutyfreeshop aufforderte und zu noch mehr essen/Poolbrunch ), Tee/Kaffee/Kuchen (oh Gott), Sport (Disziplinarmaßnahme), Massage (seufz) und natürlich das göttliche Abendessen (das kann ja heiter werden).

2. Seetag
Wir stehen um 6.30 Uhr auf, um die Einfahrt in den Fjord von Bergen nicht zu verpassen. Gähnen und staunen hinterm Fotoapparat. Die Landschaft ist ein Traum und erst die süßen, kleinen, roten Häuschen. Ich ziehe um! Leider regnet es in Bergen 350 Tage im Jahr, sowie auch heute. Was solls, erstmal frühstücken. Mit gesteigerter Gier stürzen wir uns auf Brötchen, Lachs, Pancakes und Obst (15 Sorten).
Danach Rundgang durch Bergen. Es ist hübsch hier und hat vorübergehend aufgehört zu regnen. Wir sehen uns Bryggen an, das Hansemuseeum und kaufen Krabben, Rentier- und Elchsalami und Marmelade am Fischmarkt. Da es gerade wieder anfängt zu regnen, gehen wir ins Aquarium. Als wir am weitesten vom Schiff entfernt sind, lösen sich meine 10 Jahre alten Wanderschuhe im Regen auf. Ankauf von echt norwegischen Gummistiefeln im nächsten Angelshop. Meine alten Schuhe ruhen auf ewig in einer Mülltonne in Bergen. Wie schön, dass wir nicht nur jede Menge Geld für Souvenirs hierlassen, sondern auch noch etwas Persönliches.
Thorsten ist besorgt, als er meine Zähne klappern hört, während wir in strömendem Regen Krabben puhlen, dass mir Norwegen nicht gefallen könnte. Er soll mich das nach einer heißen Dusche noch mal fragen.
Den Aussichtsberg sparen wir uns und trainieren unsere Magenmuskeln mit stretching beim Nachmittagstee (+3 Stück Kuchen).
Die Show abends im Theater ist ganz lustig und wir fühlen uns langsam an Bord wie zuhause.

3. Seetag
Wir sparen uns die Fjordeinfahrt und gehen zu ziviler Zeit frühstücken im Panoramarestaurant. Dort erwartet uns ein atemberaubender Anblick. Dicht bewaldete Berge mit Schnee auf den Gipfeln, von denen gigantische Wasserfälle hinunter rauschen, smaragdgrünes, spiegelglattes Wasser und strahlender Sonnenschein ? der Geiranger Fjord. Nichts wie an Deck. Es folgt eine einstündige Fahrt bei klassischer Musik durch die schönste Landschaft, die ich jemals gesehen habe. Aller Regen und alles Zähneklappern sind vergessen. Obwohl es auch heute nicht direkt warm ist.
In Geiranger haben wir noch bis mittags Zeit, an Bord zu sonnen, dann holt uns das Tenderboot ab.
Wir fahren über die schwindelerregenden Adlerkehren hinauf auf die Berge und genießen in absolut klarer Sicht das glitzernde Wasser und das AIDA-Spielzeugschiffchen gaaanz weit unten.
Nach einem opulenten (was sonst) Abendmahl genießen wir die AIDA-Saunanacht, wo wir nicht nur mit fruchtigen Aufgüssen, sondern auch noch mit Sekt, Obst und kleinen Häppchen (wenns sein muss) verwöhnt werden. Vom Ruheraum aus sehen wir durch das Aussichtsfenster den Fjord, die Inseln und um 22.30 Uhr einen halbstündigen, leuchtenden Sonnenuntergang. Aber auch danach wird es nicht wirklich dunkel. Es herrscht sozusagen ein graues Zwielicht. Ich bin verwirrt und verliere jegliches Zeitgefühl. Thorsten, wir können doch nicht ins Bett, es ist noch hell. Ups, schon 23.30 Uhr. Der perfekte Tag.

4. Seetag
Molde, die Stadt der Rosen erwartet uns mit strahlendem Sonnenschein. Ein reizendes, kleines Örtchen mit gemütlichen Häusern und Gärten voller Blumen. Im Freilichtmuseeum begutachten wir 1400 Jahre alte Häuser aus der Wikingerzeit. Es ist schön warm. Als ich während unserer Bergtour auf den Aussichtsberg endgültig beschließe nach Norwegen auszuwandern, beginnt es stark zu regnen. Ich habe nagelneue, bequeme und atmungsaktive Geox-Schuhe an, die ich nicht ruinieren möchte. Wir stellen uns in einem Holzverschlag mitten im Wald unter, wo bereits andere AIDA-Touristen gestrandet sind. Wieder nix mit Aussichtsberg!
Am Abend lernen wir mehrere Leute unserer Altersklasse kennen und genießen die Fjordausfahrt draußen in Decken gewickelt an unserer Lieblingsbar, der "Ocean-Bar", am Popo vom Schiff.

...Fortsetzung folgt.



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Hallo Leutchen,

Ihr wart ja sehr fleissig am Sonntag.  Zur Zeit sind wir leider übel erkältet und da ists mit tauchen Essig.  :-[

Aber wir hatten auch ein sehr schönes WE. Am Samstag haben wir erstmal ein leckeres Frühstück mit Lachs, Baguette und Krabbencocktail gemacht.  :P

Danach sind wir nach Kehlheim aufgebrochen und haben uns dort die Befreiungshalle angesehen. Wie ein riesiger römischer Tempel mit großen schneeweißen Engeln darin. Sie halten Schilde, die aus dem Stahl der Kanonen aus der napoleonischen Armee gegossen sind. Sehr eindrucksvoll. :7:

Innerlich habe ich bei diesem Anblick gehört: "Freude, schöner Götterfunken...", passte irgendwie.

Danach sind wir auf ein Schiff und auf der Donau Richtung Kloster Weltenburg gefahren. Man fährt durch ein Naturschutzgebiet und es ist wirklich wunderschön. Als ich nach kurzer Zeit rüde aus meinen Landschaftsbetrachtungen gerissen wurde durch das gegrölte Lied: "Bayern, des samma mir...", meinte Thorsten, dass es 2 Gruppen von Leuten gibt, die zum Kloster fahren. Die Einen interessieren sich für die Landschaft, die Geschichte und das Kloster, die Anderen für das Klosterbier.  :-\  :24:
Also deutlicher konnte man noch nie 2 Interessengruppen unterscheiden. Einer der reizenden und kultivierten Herren hatte noch nicht mal mehr alle Zähne im Mund.
Jedenfalls, das Kloster liegt sehr idyllisch an einer Flussbiegung und die Barockkirche ist phänomenal. Wir hatten sogar das Glück, dass ein reisender Kirchenchor sich genau in dem Moment inspiriert fühlte, uns an seiner Gesangskunst teilhaben zu lassen. Atmosphäre!
Im Gasthaus haben wir uns dann noch Wildschweinwürstel, Spanferkel und Apfelstrudel schmecken lassen, göttlich.  :P
Auf dem Heimweg sind wir noch an einer Römerausgrabungsstätte vorbei gefahren. Die Römer hatten dort lange Zeit ein Militärlager mit Thermen, Fußbodenheizung und allem, was so dazu gehört. ;-)
Ich glaube, bei der Bundeswehr haben sie es nicht so schön.  ;D

Am nächsten Tag stürzte ich mich wieder mal in die Kuchenbackorgie (3 für Thorstens Arbeitskollegen) und schaffte es tatsächlich, fertig zu werden, bevor Jo und Bettina kamen. Wir haben uns einen schönen Nachmittag gemacht mit Tennis, Bowling, Golf und Baseball (Wii). Anschließend sind wir noch in einen richtig guten Asiaten (Siang-Haus) in Erding gegangen und haben uns ein 8-Gängemenue reingezogen.

Abschließend kann ich sagen, es war ein wunderschönes WE.

Liebe Grüße und bis bald,

Eure Christine.   :18:

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Gerade surfe ich auf focus.de, da sehe ich einen Bericht übers tauchen im Tessin.             :o

Glasklare Sicht und intererssante Felsformationen.        :D

Falls jemand mal gucken möchte:

http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/monte-welt/tauchen-im-tessin-alles-im-fluss_aid_326752.html

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