• 02. Mai 2024, 03:53:33
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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Themen - Christine

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Hamburglog, Teil1

Montag, 5.00 Uhr morgens in Deutschland.

Der Wecker reißt uns unbarmherzig aus dem Schlaf. Mit dem Kampfruf ?ich will sterben? beginne ich den Tag.  :P

Ein Blick zur Seite sagt mir, dass es meinem Liebsten so ähnlich geht. Wir quälen uns raus, holen eine taufrische Iris (wie schafft die das?) ab und fahren zum Flughafen.

Nachdem ich meinen Minirucksack, der locker als Handgepäck durchginge, beim !!?Sperrgepäck?!! (Scheiss-Bürokraten) aufgeben musste, sind wir gleich zum Terminal 2 durchgestartet, um bei der allseits beliebten und günstigen Coffein-Tankstelle ?Starbucks? unsere Energie nachzuladen.  :57:

Gut gelaunt sind wir dann Richtung Hamburg geflogen. Dort angekommen, fuhren mit Hilfe von Jasper ? ein günstiger Bus ? in die Innenstadt. Auf dem Weg konnten wir bereits die Schönheit Hamburgs bewundern.  :D

Am Hauptbahnhof stellte sich dann die Frage: ?in welcher Richtung gehts zum Hotel??  ???? ???? ????

Iris meinte rechts rum, ich meinte links rum. Nach einigen Irrwegen und einem ganz bestimmt riesigen Umweg erreichten wir schließlich todmüde die Spaldingstrasse in freudiger Erwartung auf unser 4 Sterne-Luxushotel.

Die Gegend wurde immer hässlicher, das gab uns schon zu denken. Die Krönung war aber ein unansehnlicher 70-er Jahre angegilbter Hochhausbau. Alles ignorieren half nichts, denn über dem Eingang prangte der Namen unseres Hotels. Auch als ich, nach einem prüfenden Blick auf Iris, zaghaft bemerkte: ?Vielleicht ist es ja innen ganz schön...? fühlten wir uns nicht wirklich besser.  :-X

Da wir das Zimmer erst um 15.00 Uhr beziehen konnten, ließen wir unser Gepäck dort und machten uns auf den Weg zur Besichtigung.

Oh Wunder, Hamburg ist tatsächlich eine schöne Stadt. Nur nicht die Gegend um unser Hotel.

Wir spazierten zum Chilehaus (irgendwie Gotham-City), um Iris Kollegin zu besuchen, die in der Nähe arbeitet. Dort hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, eine historische Paternosterfahrt zu machen, die ich sonst nur aus alten Slapstickfilmen kenne. Irgendwie witzig. Der hält nicht, man hüpft einfach rein und oben angekommen, fährt er zur Seite und wieder nach unten.
Neu für mich, dass man in einem Aufzug nicht nur vertikal, sondern auch horizontal befördert werden kann.  ;D

Iris Arbeitskollegin Marion hat uns auch gleich ein paar wertvolle Tipps fürs Sightseeing mitgegeben.

Los gings wieder über den Nicoleiturm zur Speicherstadt. Stellt Euch Gotham City vor, nur in rot. Alte Speicherhäuser aus Ziegeln, teilweise 7 Stockwerke hoch, mit schönen Balkonen und gotischen oder barocken Dächern. Dazwischen die Kanäle und immer wieder Brücken. Ein schöner und faszinierender Anblick.

Die neue Hafencity, in der sich modern, bizarr, Glas, Ziegel, Luxuswohnung und Industrie treffen. Sehr schick und unterkühlt, eine wahre Designerhölle.

Falls man sie sich leisten kann...  :P

Im Hafen angekommen haben wir bei einem netten Herrn, der aussah wie Käptn Iglu, die große Rundfahrt gebucht. :54:

Übrigens, die Hamburger waren alle sehr freundlich und hilfsbereit und haben großen Spaß, kleine Scherze mit umherirrenden Touristen zu treiben. Wirklich nett! 

Der Hafen ist unheimlich groß und verzweigt und es ist interessant diese riesigen Schiffe in den gigantischen Docks zu sehen. Die Waren werden in tausenden Containern dort verladen und in alle Welt verschifft. Alles lebt und passiert auf dem Wasser, das übrigens ordentlich Seegang hat. Manchmal riecht man sogar eine salzige Meeresbrise.

Anschließend wollten wir uns das Modelleisenbahn-Museum ansehen aber die Schlange war derart lang, dass wir wahrscheinlich jetzt immer noch dort warten würden. Schulferien halt...  :10:

Also sind wir Richtung Innenstadt getrabt und bewunderten das Rokoko-mäßige Rathaus und den Jungfernstieg. Natürlich war auch shopping angesagt.

Hilfe, mein Geldbeutel ist auf Diät.  :17:

Da unsere Füße sich einem Schmerzgrad annäherten, den man durchaus als Folter bezeichnen kann, nutzten wir die Zeit (bloß hinsetzen) mit einer Binnenalster-Rundfahrt.

Volkmar, ein Kumpel, hat recht. Hier ist das Geld zuhause. Das sind keine Häuser am Ufer, das sind Villen und Paläste! Das ist traumhaft schön! Das will ich auch!

Allein schon die eine Adresse: Am Feenteich! Mit anderen Worten: ?Die, die Ihr nicht würdig seid einzutreten (also die armen Otto-Normalverdiener), lasst alle Hoffnung fahren!?  :12:

Auch der schneeweiße Palast des Hotel Atlantik (billigstes Zimmer 300 Euro pro Tag und Person ohne Frühstück), in dem angeblich Udo Lindenberg wohnt, war sehr schön anzusehen.

Von soviel Reichtum geblendet aber zum Glück nicht deprimiert, schleppten wir uns wieder zum Hotel. Denn eine Dusche und Füße hochlegen war bitter nötig.  :49:

In der Hoffnung auf Erholung bezogen wir unser Zimmer und bekamen sofort eine optische Ohrfeige, denn die Innenaustatter des Hotels hatten es geschafft, die billigste und geschmackloseste Einrichtung auszusuchen.    :113:  Außerdem stand da statt der gebuchten Einzelbetten ein Doppelbett. Und Iris meinte, so gern hätte sie mich nun auch wieder nicht.   :56:

Vom geöffneten Fenster drang zusätzlich noch der ohrenbetäubende Lärm einer Hauptverkehrsader an unsere gestressten Ohren. Nach Beschwerden und 3 Mal umziehen ? wo wir feststellten, dass auch auf der anderen Hotelseite eine viel befahrene Strasse lag ? entschieden wir uns dann für das am wenigsten unerträgliche Zimmer. Durch die inzwischen bleischwere Müdigkeit war ich auch etwas unkonzentriert, so dass ich voller Panik durch die besichtigten Zimmer wetzte auf der Such nach meiner vergessenen Handtasche.  :o

Schließlich schlossen wir Frieden mit dem Zimmer und nach einer erfrischenden Dusche beschlossen wir zur Erholung den so genannten Wellnessbereich des Hotels aufzusuchen.

Nachdem wir vorher den Saunabesuch angekündigt hatten, zwecks vorheizen und so, warteten wir dann in einem ?ansprechenden? Kellerraum darauf, dass die Sauna heiß wurde, während wir die fadenscheinige Ausrede des Servicepersonals (die Sauna ist vorhin nicht angesprungen...) diskutierten.   ::)
Inzwischen war uns auch klar, das bei der Vergabe der Sterne für dieses schicke Hotel ? pardon, diese Absteige ? jemandem ein kleiner, unschuldiger Fehler unterlaufen sein musste.   :21:

Iris war richtig in Fahrt und ich entschied mich, es mit Humor zu nehmen. Muss wohl an meiner Erschöpfung gelegen haben.

Jedenfalls, nachdem Iris mit dem Schlauch duschte, weil aus dem Duschkopf weniger Wasser kam, war das Maß voll.
Ich hab mich oben ein bißchen hingelegt, während Iris an der Rezeption den Leuten ihre Meinung über dieses 4 Sterne Hotel in klaren Worten und sicher sehr diplomatisch und einfühlsam nahelegte.   :41: :13: :44: :48: :50:

Nach einer Erholungspause haben wir uns tatsächlich noch mal aufgerafft und sind auf die Reeperbahn gefahren.

Was soll ich sagen: Neon, Neon, bunt glitzernd, schöne Frauen, die Touristen freundliche Angebote machen, Ihnen die Sehenswürdigkeiten von Hamburg zu zeigen, finstere Gestalten auf dem Asphalt schlafend, Typen, die zahlungswillige Männer in die Etablissements locken und Touris, Touris, Touris. Außerdem ein Erotikshop neben dem anderen.   :96:

Dort konnten wir Kleidungsstücke und Instrumente begutachten, deren Gebrauch und Nutzen sich mir nicht ganz erschloss. Ist aber auch eine Art Sightseeing.  :48:

Schließlich sind wir dann noch zum Dom ? eine Art Oktoberfest nur ohne Bierzelte ? wo ich dann endgültig einen Schlussstrich unter den Tag zog. Jaja, das alles an einem Tag. Da geht irgendwann nix mehr.   :49: :49: :49:

Also schleppten wir uns mal wieder zum Hotel, diesmal zum Glück ohne uns zu verlaufen und fielen ins Koma.

Iris leider nur 3 Stunden, da sie trotz meiner Warnung keine Ohropax benutzen wollte.  :-\

...Teil 2 folgt, sobald ich wieder Zeit habe.


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Fragen;...rund um's Tier / Dringender Rat gesucht...
« am: 18. Juni 2008, 12:56:50 »
Unsere Katze Isis hat gerade einen Jungspatz angeschleppt.

Er ist, soweit wir es beurteilen können, unverletzt aber kann noch nicht fliegen.

Wir haben es versucht aber Isis hat ihn sich sofort wieder geschnappt.

Ich bringe es nicht fertig, das kleine Vögelchen dem Tod zu überlassen. Es sitzt jetzt in unserem Dekokäfig und wir haben ein Schälchen Wasser und einen Meisenknödel rein gelegt.

Aber es sitzt nur rum und der Puls geht ordentlich. Was soll ich jetzt machen? Hilfe, ich brauche dringend einen Rat.

18
Habt Ihr Euch früher (ich mein jetzt in der rebellischen Phase) eigentlich auch mal vorgenommen, auf gar keinen Fall genauso zu werden wie Eure Eltern?  :D

Vergesst es, das klappt nicht. Die jahrzehntelange Gehirnwäsche fruchtet irgendwann.

Ich habe damals 2 Wörter meiner Mutter am meisten gehasst: "Sauber" und "Ordentlich". Die bekam ich nämlich am öftesten zu hören. Damals habe ich mir geschworen, nie, nie, niemals der Sklave meines Haushaltes zu werden.  >:(

Eine Zeit lang habe ich diesen ehrenwerten Vorsatz auch tapfer durchgehalten. Ich meine damit, dass ich in meiner ersten eigenen Wohnung konsequent den immer höher werdenden Spülberg ignoriert habe. Oder dass ich fest davon überzeugt war, der Wert glattgebügelter Kleidung werde im Allgemeinen überschätzt. :43:

Tja, was soll ich sagen. Die Jahre gingen ins Land und im Geheimen hat sich schleichend eine Metamorphose an mir vollzogen. Den krönenden Abschluss dieser Verwandlung an mir konnte ich letztens beim Aldi an der Kasse beobachten. Ich legte alles aufs Band und stellte dann voller Entsetzen fest, dass ich die Katzenfutterdosen nach Sorten und Farbe sortiert aufs Band gelegt und gestapelt hatte.  :o

In einem verzweifelten Versuch meine Identität zu retten, habe ich dann schnell alles durcheinander geschmissen.

Bin ich jetzt verrückt? Oder ist es das letzte Aufbäumen der dahin schwindenden Jugend.  ???

Die Dame an der Kasse schien darüber ihre eigene Meinung zu haben, denn sie sah mich mit einer Mischung aus Mitleid und Nachsicht an. :-\

Es ist so wie es ist. Am besten, man findet sich damit ab und denkt nicht weiter nach.  :D

19
Bei dem Titel meines Threads handelt es sich um eine Fernsehdoku, die heute Abend um 22.00 Uhr im WDR laufen wird.

Es geht um den ungezügelten Tourismus, der droht, die Korallenriffe im Roten Meer zu zerstören und den Kampf ägyptischer Umweltschützer.

Vielleicht ist das für Ägypten- und speziell Hurghada-Liebhaber informativ.

20
Nachdem ich in meinem maßgeschneiderten 7mm mit Eisweste trotzdem friere, hab ich mich beim letzten TG genau beobachtet.

Jetzt ist es klar: Das kalte Wasser sickert an den Nähten rein.

Von Iris habe ich gehört, dass es ein Gummi/Neopren-Band  ??? zum abkleben der Nähte gibt.

Kennt sich jemand mit sowas aus, bzw. hat sowas schon gemacht und/oder weiß, wo man sowas bekommen kann?  ??? ??? ???

Für nützliche Tipps wäre ich echt dankbar.  :-* :-*

Liebe Grüße, Christine.

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Tauchsafari auf den Similans vor Thailand


1. Tauchgang 15.03.08, Similans Nr. 4, Honeymoon Bay

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 53 min

Tiefe: 23,5 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 15-20 m

Gesehen: Sandaale, gelbe Nacktschnecke, Kugelfische, Igelfische, Rotfeuerfische, Glasfische, weiße Grundeln, Füsiliere, Papageienfische, blaue Schlangenseesterne

Später vom Schiff aus: grüne Riesendrücker, Hornhechte


2. Tauchgang 15.03.08, Similans Nr. 5, Baracuda Point

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 53 min

Tiefe: 26,4 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 10-15 m

Gesehen: große mit Hart- und Weichkorallen bewachsene Felsen, große Thunfische, Quallenschule, Papageienfische, Drücker, orange und schwarze Anemonenfische, Nacktschnecken, Blaupunktrochen, große Falterfische, Giftwarzenschnecken, 2 Dornenkronen, Kugelfische, großer Trompetenfischschwarm,
riesige Schwärme von Füsilieren u.a.


3. Tauchgang 15.03.08, Similans Nr. 6, AnitaŽs Reef

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 59 min

Tiefe: 21,3 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 15 m

Gesehen: Hart- und Weichkorallen, große Fächerkorallen, jede Menge von den oben genannten Fischen, Sandaale, Grundeln, freche kleine blaue Putzerfische, die mich ins Ohr gekniffen haben, 2 Porzellankrebse, 1 riesiger Igelfisch, leider viele Miniquallen


4. Tauchgang 16.03.08, Similans Nr. 7, West of Eden

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 48 min

Tiefe: 23 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 20 m

Gesehen: große mit Hart- und Weichkorallen bewachsene Felsen, Fächerkorallen, 1 schwarzweiß geringelte Seeschlange, 1 große Muräne, Babyfeuerfisch, Nacktschnecke, jede Menge buntes Fischzeug, darunter viele Schulen mit winzigen Babyfischchen


5. Tauchgang 16.03.08, Similans Nr. 7, East of Eden

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 41 min

Tiefe: 23 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 15 m

Driftdive

Zuerst wegen zu starker Strömung nach 5 Minuten abgebrochen. Dann an anderer Stelle wieder reingehüpft.

Gesehen: herrlich bunt bewachsene Schrägwand, Drachenkopf, Kugelfische, Makrelen, Füsiliere, Grundeln, Feuerfisch, jede Menge Drücker aller Arten

Später vom Schiff aus: 2 Schildkröten


6. Tauchgang 16.03.08, Similans Nr. 6, Loma Reef

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 60 min

Tiefe: 21,3 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 15 m

Gesehen: viele große Tischkorallen, Kofferfische, Kugelfische, Papageienfische, schlafender Ammenhai in seiner Höhle, Dornenkrone, Steinfische, Riesenmuscheln, Fischautobahn mit Riesenneons (hab ich so getauft), große Muräne, Langusten


7. Tauchgang 16.03.08, Similans Nr. 5/6, Hideaway Bay

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 43 min

Tiefe: 12,3 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 20 m

Nachttauchgang

Gesehen: magischer TG mit versenkten chinesischen Tierkreiszeichen, Steinfische, Muräne, Lobster, Igelfisch, Feuerfische, Nacktschnecke, glitzernde Krabbenaugen versteckt im Riff. Wegen dem Vollmond wären keine Lampen nötig gewesen. Wie Sterne funkelndes Leuchtplankton.


8. Tauchgang 17.03.08, Similans Nr. 7, Deep Six

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 46 min

Tiefe: 28,2 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 20 m


Gesehen: faszinierende UW-Landschaft mit Tälern, Canyons, Swim Throughs, Fächer- und lilarosa Weichkorallen, viele Blaupunktrochen, 1 riesiger Kofferfisch, viele kleine Koffer (Handgepäck), große Papageienfische, jede Menge bunter Schwärme, Anemonenfische, Feuerfisch


9. Tauchgang 17.03.08, Similans Nr. 7/8, Elephant Head Rock

Buddys: Thorsten, Klaus, Brigitte
Tauchlehrer Holger

Zeit: 46 min

Tiefe: 21,3 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 20-25 m

Gesehen: faszinierende UW-Landschaft mit Tälern, Canyons, großer Baracuda, Kofferfische, Anemonenfische, Kugelfische, Füsiliere, Feuerfische, jede Menge buntes Kleinzeug


2 Tauchgänge vor Khao Lak

10. Tauchgang 19.03.08, Khao Lak, Bonsoon Wrack
Buddy: Thorsten
Tauchguide Adi

Zeit: 46 min

Tiefe: 18,8 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 10 m


Gesehen: altes Zinnbaggerwrack, vom Tsunami in mehrere Teile zerbrochen, riesige Babybaracudaschwärme, viel buntes Kleinzeug, viele Feuerfische, jede Menge Igel, Netzmuränen in allen Größen, Kofferfische, zahlreiche, fast unsichtbare Steinfische.


11. Tauchgang 19.03.08, Khao Lak, Bonsoon Wrack
Buddy: Thorsten
Tauchguide Adi

Zeit: 43 min

Tiefe: 14,5 m

Temp.: 27 Grad

Sicht: ca. 3-5 m

Katastrophentauchgang (siehe Reisebericht)

Gesehen: eigentlich dasselbe, nur verdeckt von inzwischen mindestens 50 neu angekommenen Tauchern, daher extrem schlechte Sicht










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Nach einem 10,5 stündigen Flug sind wir endlich in Phuket angekommen. Ziemlich fertig, da keiner von uns in der LTU-Sardinenbüchse schlafen konnte und außerdem waren da noch 3 reizende Quengelkinder 2 Sitzreihen vor uns. >:(

Danach wurden wir aber entschädigt, weil wir trotz Schlafmützen bei der Passkontrolle (jedes Mal zig Stempel, warum is alles immer so kompliziert?), nur eine halbe Stunde warten mussten. Derweil fuhren unsere Koffer schon mal ein paar Runden Karussell.

Wir kamen durch ohne noch einmal durchleuchtet zu werden und draussen wartete schon der Fahrer vom Loma-Diving auf uns. Da ich bis jetzt immer pauschal gebucht hatte, fand ich es bemerkenswert, ausnahmsweise mal nicht stundenlang im Bus warten zu müssen, bis auch noch der letzte durch die Passkontrolle angeschleppt kommt.

Der Fahrer brachte uns gleich zur Basis, wo wir sehr freundlich empfangen wurden und man uns fachmännisch beim Tauchkiste packen und vorbereiten half. Dann haben wir unser Reisegepäck für die ersten Tage und die Safari zusammengestellt (der Rest wurde in der Basis untergebracht) und wurden ins Hotel gefahren.

In unserem heißgeliebten Paradise Resort haben sich fast alle an uns vom letzten Jahr erinnert, und es war, als ob wir in unser 2. Zuhause zurückkommen würden.

Sie haben uns gleich einen Begrüßungsfruchtkorb gebracht. Nach einer erfrischenden Dusche (war bitter nötig), wollten wir eigentlich gleich zum Strand. Nur noch mal kurz hinlegen...schnarch...Koma. Das mit dem Strand haben wir dann am Nachmittag nachgeholt.  :)

Jedenfalls haben wir schön relaxt, bis wir am 2. Tag abends abgeholt wurden und zum Hafen Thap Lamru gebracht wurden, wo unser Livaboard vor Anker lag.

Nach einem leckeren Begrüßungscocktail wurde uns das Schiff gezeigt und die Kabinen. Ich konnte nicht glauben, wie eng die waren. Man konnte sich kaum umdrehen. Und wir schoben unsere Riesenreisetasche gleich unters untere Bett. Da zum Klamotten auspacken überhaupt kein Platz war, haben wir uns nur jeweils 2 Badesachen, Shorts und T-Shirt rausgelegt. Mehr brauchten wir auch nicht (wieder mal viel zu viel Zeug dabei, wie immer).

Außer uns waren noch Amerikaner, Österreicher, 1 Russe und noch ein paar Deutsche an Bord. Alles sehr nette Leute.

Wir sind dann um ca. 20.00 Uhr ausgelaufen und konnten  einen wunderschönen Sternenhimmel mit Sternschnuppen beobachten. Außerdem wollte die Besatzung die Geister milde stimmen für unsere Fahrt und brannte gleich noch ein paar Chinaböller ab. Auf zum Tauchgebiet! Die Similans sind 9 Inseln vor der Westküste Thailands und gehören zu einem Naturschutzgebiet. Das gilt auch UW.

Nachdem ich eine Stunde versucht hatte in der engen Kajüte in der noch engeren Kabine unter Thorsten zu schlafen, während ich beobachtete, wie sich das Bett über mir beunruhigend nach unten wölbte, gab ich es auf, nahm mein Bettzeug und ging aufs Sonnendeck.

Dort konnte ich gerade noch einen freien Platz erobern, denn anscheinend ging es den anderen auch so. Ich habe noch nie unter freiem Himmel auf See übernachtet und kann nur sagen, es war wunderschön. Gut, geschlafen habe ich nicht viel, da die Matratzen auf dem Sonnendeck zwar breiter, dafür aber genauso steinhart waren, wie in der Kabine. Ich wurde aber mit dem phänomenalsten Sternenhimmel belohnt, den man sich vorstellen kann.

Morgens beobachtete ich dann den Sonnenaufgang über dem Meer bei den Similans. Einer der Tauchlehrer fragte mich: "Na, gut geschlafen?" Darauf zeigte ich ihm mein müdes Gesicht und die rotgeäderten Augen. "Heute nacht kannst Du schlafen, glaub mir", war die Antwort. Er hat recht behalten.

Der Tagesablauf sah so aus: 7.00 Uhr wecken zum Early Morning Dive. Kleines Frühstück mit Tee, Marmelade und Toast. 1. TG. Danach richtiges Frühstück mit Eiern, Speck, Würstchen, Pfannkuchen, Obst usw.. 11.00 Uhr 2. TG. Mittagessen (Lecker Thaifood). 15.00 Uhr 3. TG. Kleiner Snack. Wer Lust hat, danach Sunset-oder Nachttauchgang. 20.00 Uhr Abendessen. Es ist wirklich so. Essen, tauchen, schlafen...immer abwechselnd. Jedenfalls habe ich mich mit einer Gier aufs Essen gestürzt, die sogar für meine Verhältnisse peinlich war. ::)

Jetzt zu dem, was alle am meisten interressiert: Wie isses dort unter Wasser? Ich kann nur sagen, es war unglaublich. Eine solche Artenvielfalt, was Fische und Korallen angeht, habe ich noch nicht gesehen. Und alles in Massen. Wir schwammen in der Fischsuppe. Die UW-Landschaft war auch sehr faszinierend, da auf der einen Seite der Inseln immer riesige Steinblöcke sind. So bildet sich UW eine Art Gebirgslandschaft mit Tälern, Canyons, Swimthroughs, die alle schön mit Hart- und Weichkorallen bewachsen sind. Darunter die größten Fächer- und Tischkorallen, die ich jemals gesehen habe. Dazwischen tummelt sich das Leben. Natürlich habe ich auch meine geliebten Knuddelfische gesehen (Koffer und Igel). Zum ersten Mal konnten wir auch eine bunte Vielfalt von Nacktschnecken beobachten.

Einmal sogar einen schlafenden Ammenhai in seiner Höhle. Mantas ect. haben wir leider nicht gesehen. Aber da ich mich diesmal nicht drauf fixiert habe, war ich auch nicht enttäuscht. Außerdem wurden wir visuell reichlich entschädigt. Ich steh sowieso auf das bunte Kleinzeug.

Auf jeden Fall war es richtig chillig, mit viel Relax-Zeiten zwischen den TGs. Vom Boot aus haben wir 3 Schildkröten gesehen beim schnorcheln und Luft holen. Da der Bioabfall jedes Mal über Bord ging, war das Schiff immer von jeder Menge Fischen umgeben. Toast mögen sie am liebsten. Einmal kamen sogar 3 Riesenfische, die wir zuerst für Barracudas hielten. Es waren Hornhechte. Merkwürdige Viecher.

Am 2. Tag entschieden wir uns zusätzlich noch für einen Nachttauchgang. Wir lagen in einer Bucht mit ca. 8 m Tiefe und da Vollmond war und das Wasser glasklar, konnten wir vom Boot aus bis auf den Grund sehen. In dieser Bucht wurden Statuen aufgestellt mit chinesischen Tierkreiszeichen, auf denen sich Steinfische und Korallen angesiedelt hatten. Es war geheimnisvoll dazwischen durchzuschweben. Dann hatte ich noch endlich die Gelegenheit, das Leuchtplankton zu sehen, das wie Sterne glitzerte und mit den funkelnden Augen, der im Riff versteckten Garnelen wetteiferte. Einfach bezaubernd. Da merkte ich auch, dass der Mond das Wasser und den weißen Sandboden so hell erleuchtete, dass ich gar keine Tauchlampe gebraucht hätte.

Jaja, ich gerate ins schwärmen. Insgesamt machten wir an Bord 9 Tauchgänge und waren mehr als zufrieden. Naja, Thorsten hatte ein bißchen Trouble mit seinem UW-Gehäuse aber das kann er ja schreiben.

Nach der Safari chillten wir noch 9 Tage in unserem schönen Hotel am Rande des Regenwaldes. (Bilder kommen noch) Wir stopften pfundweise Seafood in uns hinein, darunter auch Hai, Red Snapper, White Snapper, Tiger Prawns, Barracuda, alles lecker zubereitet auf Thai-Art. Unvergessen bleiben die Sundowner-Cocktails an der Poolbar oder mit den Füßen im Sand. Seufz!

Natürlich haben wir nicht nur gefaulenzt. Einmal haben wir uns einen Roller geliehen (ging 80 km/h, who cares?) und haben einen Wasserfall im Dschungel, die Elefanten, das vom Tsunami 2 km ins Landesinnere gespülte Polizeiboot und einen halbwegs einsamen Strand besucht. Danach liessen wir uns noch auf einem Markt in der größten Hitze braten und probierten die dortigen Spezialitäten. Nur Wahnsinnige gehen bei gefühlten 40 Grad los und essen dann auch noch heiß und scharf. Thorsten konnte jedenfalls noch einen 2. Wasserfall beobachten, der hinter ihm auf dem Roller saß. Wenigstens hat er den nicht gefilmt.  :P

Ein anderes Mal besuchten wir bei einem Tagesausflug 3 verschiedene Tempel, die alle auf ihre Art wunderschön waren. Beim ersten mussten wir in eine Felswand klettern und konnten aus riesigen Höhlen die Aussicht genießen. Der 2. war unglaublich prunkvoll mit jeder Menge Goldbuddhas und Glitzer. Außerdem war in der Nähe auf einem Hügel eine sitzende Buddhastatue, die so riesig war, dass die Bavaria daneben blass würde.
Der 3. Tempel war wieder in einer riesigen Höhle, diesmal ebenerdig und mit Fledermäusen und frechen Affen bestückt.

Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir dann in den vollen Genuss der Regenzeit, die sich in sinnflutartigen Güssen offenbarte. Dabei machten wir Zwischenstopp in einem traumhaft gelegenen Restaurant mit Aussicht auf den Fluss, die Mangrovensümpfe und die umgebende Berglandschaft. Mit dem Gewitter und den Sturzbächen vom Himmel machte alles einen düster-faszinierenden Eindruck. Außerdem hat Thorsten von der Terrasse aus ein großes Tier gefilmt, das im Fluss schwamm. Aber ob es jetzt eine riesiger Waran oder gar ein Krokodil war, ließ sich nicht ausmachen.  Jedenfalls erübrigte sich meine Überlegung, eventuell im Fluss schwimmen zu gehen.  ;D

Ach ja, tauchen waren wir ja auch nochmal. Diesmal beim einzigen Tauchplatz, der in der Nähe von Khao lak liegt. Das Bonsoon Wrack. Es ist ein altes Zinnbaggerschiff, das vom Tsunami in 4 Teile zerbrochen wurde und jetzt jeder Menge Fische einen Unterschlupf bietet. Es gab auch unheimlich viel zu sehen: Netztmuränen, Feuerfische, Igelfische, Schwärme von Babybarracudas, Steinfische usw.. Leider waren uns beim 2. TG die Meeresgötter nicht mehr hold und es ging nahezu  alles schief. Zuerst hat sich Thorsten im Longtailboot am Fuss verletzt, dann stellte er fest, das die Befestigungsschraube für den Camcorder im UW-Gehäuse nicht mehr saß, dann merkte ich, dass in das UW-Gehäuse meiner Kamera anscheinend Wasser eingedrungen war, sodass nichts mehr ging. Beim reinhüpfen war die Batterie meines Computers plötzlich leer und durch die 50 inzwischen angekommenen Taucher war die Sicht so schlecht, dass wir die Anderen verloren. UW waren dann soviele Flossen im Weg, dass es nur noch lästig war. Durch die starke Strömung mussten wir an der Boje auftauchen, und die riss uns plötzlich so schnell hoch auf 3m, dass Thorsten ein massives Ohrproblem bekam. Toll!
Zuguterletzt schmiss mich eine Welle auf dem Boot um, so dass ich mir auch den Fuss zerschrammte.

Achja, habe ich vergessen zu erwähnen, dass das viel zu überladene Auto, dass uns abholen sollte am Strand einsank und sie es 2,5 Stunden nicht frei bekommen konnten. Und das in der größten Mittagshitze! Was solls, einen Hitzschlag und 2 Sonnenbrände später wurden wir dann in unser klimatisiertes Zimmer gebracht...wo wir dann feststellten, dass Thorstens dringend benötigte Ohrentropfen alle waren. Als musste ich noch mal los, denn es ging ihm wirklich schlecht und ich war nur todmüde. Inzwischen ist alles aber wieder ok. Ist eine gute Bilanz. 10 TGs wundervoll, 1 katastrophal. Besser als umgekehrt. Wir haben uns aber schnell wieder erholt.

Zum Ende unserer Reise hin haben wir noch einen Lampion/Ballon vom Strand steigen lassen, so richtig romantisch. Es war ein rundum gelungener Urlaub, an den wir noch lange denken werden. Und der warmherzige Abschied von der Hotelbesitzerin und ihren Mitarbeitern ging uns richtig nahe.

Khao Lak, wir kommen wieder!

23
Hallihallo,

ich denke mal, Einige hier werden uns sowieso schon kennen...oder? Für die Anderen:

Wir sind ein junges, aufgeschlossenes Paar...blablabla...das klingt ja schlimmer als ne Kontaktanzeige.  :P

Jedenfalls sind wir auch ? wie ein anderer User so treffend bemerkte ? Pressluftjunkies ohne Abstinenzwillen, grade aus dem Urlaub zurück (Fotos kommen bald) und voller Tatendrang, uns ins Forum zu stürzen.  ;D

Wie Ihr unschwer an der Uhrzeit erkennen könnt, leiden wir noch ein wenig unter Jetlag aber das wird schon.

Auf jeden Fall HALLO und GUT LUFT an alle hier,

die Christine.

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