• 28. April 2024, 17:23:25
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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Themen - Nessie

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61
Am Morgen in München noch Regen,

aber am Walchensee lächelte

(mal wieder) die Sonne.  8)

Diesmal wollte Klaus seine Canon S90

mit in die Tiefe nehmen. Auch,

weil wir schon oft gehört haben,

dass Erinnerungen an die Details

unserer Tauchgänge objektiv unmöglich

sind.  ????

Beim Kaffee am Seestüberl gabs

von mir dann ein paar

fototechnische Bemerkungen, die Klaus

jedoch eher langweilten.  :106:

Also drückte ich Ihm noch ein zwei

Kamera-Einstellungen aufs Auge und

ab gings zum Tretboot.

Momentan ist die Sicht in den oberen

Wasserschichten des Walchensee eher

bescheiden und das Wasser steht sehr hoch.  :o

In der Suchtiefe für den Nonnenkäfer

macht der See aber schön auf.    :108:

Dennoch konnte Klaus

kein Starfoto von dem Gefährt machen,

weil ich ein leichtes Problem mit einem

Regler hatte  :-\

und deshalb lieber wieder etwas

höher gehen wollte.  ::)

Dennoch sind ein paar Aufnahmen geworden,

von denen habe ich drei ausgesucht und

ein bischen dran rumgemacht,

das Gleiche mit ein paar älteren Aufnahmen,

die auch noch auf der SD-Karte waren.

(Bilder sind schon hochgeladen)

Und man sieht:

Kreative Leute brauchen einfach kein überflüssiges

Fototechnikwissen.  :59:


Ciao Jens

link zur Galerie:
http://tauchforum.catfish-divers.com/index.php?action=gallery;cat=112

62
Heute am Brückentag
um 11 Uhr an der Galerie angekommen
und siehe, 11 Autos waren schon da.  ????
Dafür gab es erstaunlicherweise wenig Rummel
und sogar die Sonne schaute uns beim Anrödeln
zu, so dass es  mich schnell zur Abkühlung
ins Wasser zog.  :104:
Für den Ein- und Ausstieg haben wir die Mitte gewählt,
was bei dem gegenwärtigen Wasserstand gar kein Problem ist
und Klaus blieb die Alpinistik per Seil erspart.  ;)

Vom mittleren Einstieg ging es entspannt senkrecht
abwärts bis auf Maximaltiefe. Dann sind wir nach Süden
geschwenkt und am Ende der Wand und deutlich unter dem
Autowrack über die Halde geflitzt.    ;D
Beim Rückweg kamen dann vereinzelte Forellen vorbei und
der Transporter wurde natürlich auch noch inspiziert.   :o

Ab 35 m wurde es wieder zunehmend diesiger. Und bei
5 m hat man sogar die Oberfläche nicht sehen können.  :-\
Dafür wars unten schön klar.  :59:

Nach dem Abrödeln kam der von allen Wetterfröschen
vorhergesagte Regenschauer und Klaus spendierte
Schokokuchen. Ja so kann man es aushalten.  :74:

Meine gegenwärtige Walchensee-Hitliste:

Platz 1. Fleckerlspitz
Platz 2. Desselwand
Platz 3. Galerie

Zahlen: 57.5 m 79 min, Sicht mit der Tiefe besser werdend: @5 m 3 m, @35 m 10 m, @50 m 20 m

Ciao Jens


63
Der verirrte kleine Ableger des Azorenhochs hat uns kurzfistig
auf den Pfingstsonntag festgelegt. Die Agenda lautete:
250-ster TG von Ivo, Tatort: Fleckerlspitz, Walchensee.  ::)

Eine Nebenbedingung der spontanen Planung war, dass
nur der Kombi von Klaus als Auto zur Verfügung stand.  ????
Also erst mal etwas 3D Tetris mit drei Ausrüstungen...  :10:
Aber es ging unerwartet gut.  ;)
Dann hirschten wir mit exakt 120 km/h die Garmischer Autobahn
hinab und waren kurz nach elf am Seestüberl.
Ivo und ich schleppten unser Geraffel aufs Boot während Klaus
irgendeine Gehhilfe für den Landweg präparierte.  ????
Bei Morgenkaffe und Sonne schauten wir auf
die in den Gipfeln gefangenen Wolken und ihre
Spiegelungen im  See ? was für ein schöner Tag.  8)

Am Fleckerlspitz tauchten wir gerade auf die Wand zu.
Ab 20 Metern ging es steil nach unten . Anfangs nach
rechts schwimmend schwebten wir bald in der Tiefe vor einem
sanftem Überhang. Der Schein der nach unten gerichteten Lampen
fällt ins Nichts ? ein Traum...
Dann Umkehr, wir gehen nach links und  langsam
höher. Was für eine Wand. Dutzende Minuten lang geht es neben dem Felsen weiter
und nie findet die Lampe den Grund.  :o
Ab 30 m wird die Sicht etwas schlechter, jetzt sind wir schon vorne an
der Fleckerl-Spitze. Neben dem Felsen noch etwas Deco abhängen.
Ein großer Barsch traut sich vorbei...

Und zum Schluß wird die bei einem Meter deponierte Flasche
Schampus gehoben und zu Ehren von Ivos 250-sten niedergemacht.  :59:

Hier noch ein paar Zahlen:
59.6 m 94 min, oben 15 °C, Sicht bis 30 m: 5-10m, drunter 20 m+

Ciao Jens  :120:


64
Heute morgen bin ich irgendwie
früher aus dem Bett gefallen als geplant.  :10:
Also habe ich Klaus per Telefon  mit der Nachricht
terrorisiert,
 :13:  dass es doch eine Stunde eher
losgehen kann.
Bei Starnberg dann, zeigte mein aus Spielerei
auf die Piotafel eingestelltes Navi eine seltsame
Vollsperrung in Kochel.  ????
Da bekam Klaus auch schon einen Anruf,
dass heute der Kesselberg
wegen eines Rennens mit Elektromobilen
gesperrt wird.   :doh:
Der Plan war nun, über die Jachenau zu fahren
und auf den Steinbruch auszuweichen.
Doch  wir sind aus Neugier gleich weiter
von unten her in Richtung Urfeld
gefahren. An der Galerie stand eine große
Kabeltrommel und ein Halteverbotsschild.  :70:

Das Seestüberl jedoch lag wegen der
Sperrung in beschaulicher Stille in der Sonne und
es gab reichlich Parkplätze.  8)
Natürlich sind wir dann zum Fleckerlspitz
aufgebrochen, nur eine Stunde später als gedacht.
Klaus legte sich beim Briefing fest, es soll rechts
herum gehen.  :90:
Also starteten wir nach halbrechts zuerst über ab und zu
leichbedecktes Kraut eine endlose Halde hinab.  :o
Aber ab 40 Metern wurde es steil und bei
50 schwebten wir neben der senkrechten Wand
über einem unergründlichen Abgrund.
Ein magischer Ort...  :59:

Beim Austauchen flitzte Klaus wieder über
die Halde nach links.  :95:
Vorn an der Spitze angekommen sahen wir,
dass hier die Wand schon
im 6-m-Bereich beginnt.
Da sollte man auch noch mal hinschauen.  ;)

Ciao Jens

Zahlen: 54.9 m 67 min 4°C




 

65
Hallo Katzenfische,

am Sa. wollen Klaus und ich mal zum Fleckerlspitz/Walchensee

fahren.  Angedacht ist ein entspannter 50-er.  :o

Wir planen so gegen 10:00 Uhr beim Seestüberl in Urfeld

zu sein.  :106:

Also wer will mitmachen?  :107:

Frühes Erscheinen sichert die besten

Parkplätze.  ;D

Ciao Jens

 

66
Heute Morgen lief alles wie am Schnürchen.

Klaus kam superpünklich,  :27
also Geraffel ins Auto und ab nach Urfeld.
Ivo war schon da.  :59:
Letzten Parkplatz gesichert und
Morgenkaffe mit Sonne auf der Terasse
konsumiert.  8)
Dann Geraffel aufs Boot, Strip auf der Straße,
und rein in den Unterzieher.  ::)
Trockie auf die Schulter und Kontrollgriff
an die Außentasche.  ????
Aber die war leer, d. h. meine Handschuhe
langweilten sich in München im Keller.  :15:
Naja da mach ich halt den Steuermann...  :'(

Also übernahm ich sofort das Kommando über
das Tretboot und gab den Kurs zur Boje und
den Takt vor,
so daß Klaus sich sofort an einen seiner
Ausflüge in sein früheres Leben als
Galeerentrommler erinnerte.  :48:

Dann versuchte ich mich noch beim
Anrödeln nützlich zu machen, ohne
jedoch zu wissen, dass Klaus heute
seinen Computer im Diva-Modus hatte.  :70:
Nach einigem Rumzicken waren die
Beiden dann endlich unter Wasser
und ich nahm einen tiefen Schluck  :34:
aus einer Flasche Bit, die Ivo vorsorglich
mit an Board genommen hatte.
Ja ein schöner Tag zum Tauchen.
Schluck.  :12:

Ciao Jens

67
Heute morgen 8:30 Uhr ging das Telefon.  ????
- Guuten Morgäähn -
Klaus war dran um mir zu sagen, dass er schon
kurz vor der Paul-Heise-Unterführung ist.
Also Zeit zum Aufbruch...  :10:

Und mit konstant 120 km/h auf der Autobahn,
nach dem bei Klaus mental fest verdrahtetem Tempomat,  :106:
erreichen wir pünktlich gegen 10 Uhr die Urfelder Marina. (wo ist der Schnecken-Smiley?)

Entsprechend der Erwartung gabs noch Parkplätze und
Tretboote und Ivo mit Julia trudelten auch schon ein.  :74:

Beim gemütlichen Morgenkaffee schauten wir ein paar
Urfeld-Tauchern und der Rückkehr eines Desselwandbootes,
in der Sonne blinzelnd, zu.  8)

Klaus schnappte sich, trotz meiner massiv vorgetragenen
Stilbedenken, seine Sackkarre und nahm den Landweg.  :82:
Zu meiner Erleichterung jedoch, hatte ich schon vorher Ivo
zur Bootsfahrt überreden können.  :16:

Der Tauchplan war wie gehabt:

10 min von der Bank ab auf 5 Metern nach links paddeln
und dann schräg bis auf 45 m abtauchen.  :27

Natürlich begann der TG mit dem üblichen
running gag: in 5 m Tiefe vesagte die
Elektronik meiner Magicshine - naja
die nächste Lampe ist schon angefordert.  :doh:

Plan hin Plan her.
Schon bald erfasste uns der Sog der Tiefe.
"Halb zog sie ihn, halb sank er hin..."

Ein Traum...  :6:

Und so sind wir natürlich erst mal
in sicherem Abstand unter dem Nonnenkäfer
durchgetaucht.  :32:
Selbst bei 50 m + gab es
sanftes Licht und die Instrumente
waren mühelos abzulesen.  :59:

Schon bald mussten wir umkehren.  :-\

Und dann entdeckte Klaus den Nonnenkäfer,  :73:

der im Moment auf 41,7 m liegt. Leider

ist er schon recht gefleddert.  :'(

Jetzt war klar. Der Plan

funktioniert. 10 oder 13 min nach links

und dann auf 42 m.  ;)

Voll beladen unter weiss blauem

Himmel fuhr das Boot zurück.  8)

Und weils so schön war machen wir am

Montag 9:00 die Desselwand.   :101:

Ciao Jens

 

 


 




68
Heute kurz nach neun ist am Walchensee mit
Ansage der Sommer ausgebrochen.  :o
Ich war schon kurz vor neun am Parkplatz
der Urfelder Marina und hab zur Sicherheit neben
mein Auto einen Aufsteller für Langnese geschoben,
um den Platz für Klaus zu reservieren.  :3:
Aber kaum hatte mir einen Schluck Latte Macchiato
gegönnt, hatten schon Leute aus einem BMW
das Teil zu Seite gestellt und waren gerade im
Begriff zu ihrem Wagen zurückzugehen, um die
Eroberung perfekt zu machen.  :o
Jedoch genau in dieser Sekunde tauchte Klaus auf
und fuhr in die Lücke ein.  :59:
Das war also geschafft  :10:
und nach einem zweiten Kaffee ging das Gerödel
aufs Tretboot und wir stachen
unter prächtiger Sonne in den spiegelglatten See.  8)
Der Walchensee an der Piotafel erschien uns wie der
Atlantik bei Santander (Klaus weiss wovon ich rede  ;D )
und nach dem Anlegen mussten wir uns erst mal
eine Weile unter der Brücke im Schatten akklimatisieren.  :121:
Beim Briefing sah ich schon Klaus an, dass er nicht ganz in
Form war. Also entschieden wir uns entgegen der ursprünglichen
Planung für einen relaxten 30-er. Meinen von den Baumpollen
geröteten Augen und der triefenden Nase war das auch ganz recht.
Also absolvierten wir einen ganz entspannten TG, nur die Sicht
hätte besser sein können. Zu uns gesellte sich dann noch ein zweites
Tretboot mit Tauchern, die direkt von der Desselwand
kamen. Dort soll die Sicht sehr gut gewesen sein.  :-\
Also da muss ich auch mal wieder hin, wo doch jetzt Sommer ist. ::)

Ciao Jens

Zahlen: 30,4m 40min, 10m Sicht.

69
Hallo Katzenfische,

die Prognose ist gut, meine Lampe hält

und der Nonnenkäfer wartet.

Wer kommt mit zum Walchensee aufs Tretboot?

Ich kann leider nur Sonntag.

Ciao Jens

70
Unser Plan war, an der Piotafel 10 min auf 5 m nach links

zu tauchen und dann auf Tiefe zu gehen in der Hoffnung, dass

der Nonnenkäfer dann bald vor uns auftaucht ? soweit der Plan.  ::)


Nach 3 Metern wollte ich testweise meine

Magicshine einschalten. Aber ein erster Kontrollblick

offenbarte schon eine kleine Pfütze im Reflektor.  ????

Ich signalisierte Klaus, das wir zurück zum Boot müssen.

Eigentlich ein klarer Reklamationsfall also drauf geschissen.  >:(

Jedoch als Pyromane  und Hobbychemiker habe ich  

ordentlich Respekt vor der Kombination Lithium (-Akku)

und Wasser. Zu meiner Entspannung,  ist nichts weiter passiert,

obwohl die Akkus schon benetzt waren.  :-\

Zweiter Anlauf.

Zurück auf 5 m. Beim ersten Reinspringen hatte der

Referenzregler von Klaus schon mal kurz abgeblasen ?

nichts außergewöhnliches. Jetzt entwich aus seinem Jacket

am Inflatorschlauch jede Menge Luft. Das Problem konnte

relativ schnell durch festdrehen entschärft werden. Dann

aber blies sein Hauptregler mit voller Kraft ab.

Nach dem Abdrehen des Ventils entwich dann zusätzlich

noch Luft neben einem Plastikstück am zweiten Abgang

der Flasche.  :10:

Es kommt einem so vor als ob einige Tauchshops jetzt

spezielle Action-Einlagen für TGs im Programm haben,

denn das ganze Material war extra vorher dort gewartet

worden.  ????

Zur Krönung der Gesamtsituation versuchte sich dann

noch der Walchenseewolpertinger mit der Vernichtung

von Beweismaterial. Klaus legte im Wasser sein Jacket

ab aber darin war kaum Luft und der Inflator ließ sich

wegen der abgedrehten Flasche nicht schnell betätigen.

Aber mit geeinten Kräften konnten wir dann den Inflator

beatmen und das Abrutschen des Korpus Delikti in den Abgrund

erfolgreich verhindern.  :P

Nach der Ganzen Aufregung oben auf der Bank sitzend

und das Spiel der Sonne mit Wind und Wellen im Blick

fragte ich mich,

was denn heute den Walchenseewolpertinger so

gegen uns aufgebracht hat.  :31:

Meine Vermutung: Direkt unter unserem Boot in geringer

Tiefe ist ein Steinmännchen und vor dem liegt ein Stück

von der Karosse des Nonnenkäfers, das irgendwelche

Wandalen da abgelegt haben.  :(

So was mag er wahrscheinlich nicht.   :21:

Ciao Jens

71
Wie verabredet trafen sich Klaus und ich 11:00 Uhr
bei der Galerie, um dann gleich die Ein-/Ausstiegssituation
zu inspizieren.
Mein Vorschlag war, in der Mitte über die Felsen reinzugehen
und am nördlichen Pegelturm auf allen Vieren wieder
rauszukrabbeln.
Jedoch war Klaus, der alte Walchenseefahrer, für meine
alpinistischen Vorschläge, einschließlich der möglichen
Seilvarianten, nicht zu haben.
Damit war das Thema Galerie durch.

Also schnell zum Seestüberl, und
siehe, trotz srahlendem Kiniwetter gabs halb
zwölf noch Parkplätze.
Zuerst musste ein Tretboot vom Schnee befreit werden.
Ich ging voller Eifer ans Werk und hab dabei auch gleich
einen Besen zerbrochen.
Unser Plan war, zuerst nehmen wir Kurs auf
den Urfelder Berg und nur wenn die Boje
fehlen sollte, die wir gegen die Sonne
nicht sehen konnten, fahren wir weiter zur Piotafel.
Aber die Boje war da und als wir sie erreichten,
legte sich der Wind und der See zeigte sich
in majestätischer Stille wie ein Spiegel.
Im klaren Wasser konnte man noch eine zweite
Boje sehen, die etwa 3 m unter der Oberfläche
hing.
Beim Anrödeln vermissten wir die sonst so hifreichen
Landbuddys sehr. Aber wir hatten ja keine Eile.

Bubbleckeck am Seil, danach gings ab zur
Paulanerfahne, die neuerdings von einem
Banner für, ich glaube, Schwarzbräu verdeckt
wird.
Richtung Südwesten stiegen wir in die Wand,
um dann, noch vor der Maximaltiefe, nach einer
Kehrtwende, zurück nach Nordosten zu gehen.

Selbst bei 40 m Tiefe, über dem Abgrund schwebend,
hatten wir noch sanftes Licht.

Einfach atemberaubend, diese Wand.

Bei 20 Metern erreichten wir den Grad, und
sind dann entlang der Dreadlocks,
welche ab und zu durch einen Blinker geschmückt
waren, über dem Rand zurückgeschwommen.

Die Höhen des Urfelder Berges päsentierten sich
im Sonnenlicht.

In der Tiefe der Wand hat sich meine Magicshine-
Lampe gut bewährt. Ich werde mir jetzt eine zweite
kaufen. Wer meine erste Lampe auf 90 oder 100 Metern
mit einen abgerissenen Retractor findet, darf sie
behalten.

Zahlen: 52.2m, 58min, 2°C, Sicht 20m

Ciao Jens

72
Für heute morgen halb zehn hatten sich Klaus und ich
für einen TG am Wintertauchplatz am Starni verabredet.

Diesmal wollte ich nochmal gerade in den See und dann an der Kante
entlang in Richtung Norden tauchen, weil man diese Richtung
im Sommer nur schwer erkunden kann.

Also, wir sind über dem flachen Abhang immer tiefer
in den See geschwommen bis nach knapp 9 min
bei etwa 38 m die Kante auftauchte.

Unmittelbar darauf signalisierte Klaus mir mit der Lampe
ein Problem. Als ich ihn ansah, war er jedoch schon 2 Meter
gestiegen und stieg weiter, bis er im Trüben
verschwand. So schnell konnte und wollte ich nicht
hinterher.

Ich leitete einen kontrollierten Freiwasseraufstieg ein.
Beim Dekostopp in 5 m kam der nächste Schock.
Das Absuchen der Oberfläche in alle Richtungen
blieb erfolglos ? Niemand war zu sehen.

Nach unendlichen 4 min, dann Auftauchen.

Jetzt konnte ich Klaus, der schon in Ufernähe war
sehen. Ich signalisierte mit Arm und Faust ok. Wobei,
ich mir schon denken konnte, dass das jetzt wohl kaum
ein Beitrag war...

Gleichzeitig ist noch eine zweite Gruppe
Taucher am Ufer aufgetaucht, die sich schon
um ihn kümmerten.

Was war passiert.
Der Inflator vom Jacket ist blockiert,
das Problem konnte nicht rechtzeitig
entschärft werden, dann ging es schon
ab noch oben.

Bis auf Krämpfe in den Waden, zeigten sich
glücklicherweise noch keine DCS-
Symptome. Zusätzlich berichtete Klaus von
leichten Herz und Lungenschmerzen.

Wir entschieden uns die Taucher an der Seeburg
nach Sauerstoff zu fragen.

Kaum hatte ich die Frage an der Seeburg gestellt
sprangen schon zwei, Taucher vom DCP auf
und rannten mit ihrem gelben Sauerstoffkoffer
zum Wintertauchplatz.

Kurz danach rief einer der Beiden die Notrettung.

Etwas nach 3 Uhr bin ich dann zu Klaus, der gerade
in der Druckkammer in Murnau eine Luftpause
machte, telefonisch durchgekommen.

Und es gab gute Nachrichten,
keine Verletzungen, keine Symptome.
D. h. ich konnte ihn nach der Druckkammerfahrt
gleich abholen.

Im Nachhinein war der Notruf vielleicht übertrieben.
Aber es macht einfach keinen Sinn mit der
Gesundheit zu spielen.

Vielen Dank
allen beteiligten Tauchern
und Helfern!

Ciao Jens

73
Hallo Katzenfische,

wer kommt mit,  ????

morgen im Laufe des Tages 

zum Starni?  ;)

Ciao Jens

74
Hallo Catfische,

noch keine Log vom Attersee, ok ich fang dann mal an...

Nach dem, für mich eindeutig zu frühen, Aufstehen habe ich Klaus aufgesammelt und dann

gings rasend nach Bernau, wo wir fast pünklich mit hoffnungslos vereister Scheibenwaschanlage auf den

schon ungeduldig wartenden Markus trafen.

Pauli hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon mit seinem Bus in Richtung Salzburg abgesetzt.

Und dann gabs eine Entäuschung, als Markus uns erklärte, dass das Attersee-Antauchen ganz ohne

Landbuddys stattfinden wird.  :-\

Auf gings am in der Sonne glitzernden, vereisten Ufer des Mondsee vorbei vor einer Kulisse strahlend weißer
Berge zum Attersee...

Am Kohlbauernaufsatz angekommen, stand  Pauli mit seinem Bus schon auf dem Parklplatz im Schnee.

Begrüßen, dann Anrödeln unter Wintersonne.

Aber dann bläst eine zweite Stufe von Klaus ab, die war, durch die Nacht in Klaus Rennsemmel, eingefroren.

Große Aufregung...

Geholfen hat der Tipp von Markus, das Teil einfach ins Seewasser zu hängen und so aufzutauen.  :59:

Dann gings in den See.

Die Sicht war gut, wenn auch nicht überragend. Und für ein paar Bilder gab es gutes Licht.

Noch beim TG habe ich für mich entschieden, dass das jetzt für mich heute nicht mehr zu toppen ist und ich auf einen zweiten verzichten werde.  ::)

Letztlich habe ich dann alle Anwesenden angesteckt. Aber es war auch zu schön in Paulis warmen Bus zu ratschen, Suppe zu schlürfen und Sandwiches zu verschlingen.

Ein strahlend schöner Tag im Salzkammergut, wie gemacht zum Tauchen.

Ciao Jens

75
Heute nach 10 klingelte mein Handy bei Klaus sturm. >:(
Aber keine Reaktion.  :87:
Wird vielleicht in Stau festsizen, denke ich.  ????
Nach 30 min warten am Badeplatz laufe ich mal so aus langer Weile
in Richtung Seeburg...
Und da stehen Klaus und Heiko, schon fertig angerödelt, vor mir.  :o

Ok, Missverständnis, anrödeln und nichts wie hinterher. :26:

Klaus macht den Guide, wir paddeln ganz vorsichtig in Richtung Panther-Stammsitz.
Und siehe da, der Panther zeigt sich, diesmal ganz cool, und sich totstellend.
Einfach schlau, das Biest. 8)

Danach noch ein Kontrollblick ins Klo.  :113:
Und nach diesen Erfolgserlebnissen, gings unbeschwert zurück. :)

Schön wars.

Ciao Jens

 

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