• 24. April 2024, 22:58:18
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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)

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Nachrichten - Nessie

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Da kann man dann aber unten auch Tauchen :)

Naja, das geht auch schon in der Rastgrabenhöhle.
http://www.catfish-divers.eu/index.php/topic,3374.msg37522.html#msg37522
Wäre nicht ganz so weit weg.  ;)
Und natürlich brauchte ich auch dafür ein paar "leidensfähige Volontäre", die mir die Ausrüstung bis zum Schlamm schleppen.  :-\

Ciao Jens

32
Wart ihr dann insgesamt 3 Tage "unten" oder?

Hi Melli,

wir hatten nur zwei Übernachtungen in Slowenien.
Jeweils unter Tage  ;)

Ciao Jens

33
Hi Doc,

nach dieser Aktion kann schon der Eindruck entstehen, dass wir uns jetzt zu Extremisten entwickeln.
Sowas wie die Huautla könnte man sicher nicht mehr in unserem Stil machen. Wir wollen aber autark bleiben.
Es gibt noch einige tolle Sachen zu sehen, die sind gar nicht so weit weg und für uns Neuland.
Also warum in die Ferne schweifen ...
Aber, vielleicht ist auch mal wieder ein tieferer Schacht dabei.
   
Ciao Jens 

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Die Katzenfische, die mich kennen werden ahnen, dass dieser Beitrag nicht vom einem neuen Rekordversuch im Freitauchen handeln wird.
Dieser Bericht von der Dunklen Seite handelt von unserer letzten Mission in der Riesenhöhle Kačna jama (Schlangenschlund) in Slowenien.
Vor einem knappen halben Jahr begannen die Vorbereitungen mit einem Missverständnis.
Ich hatte ein wenig über Höhlen in Slowenien recherchiert. Dabei tauchte auch recht schnell der Name Kačna jama auf. Jedoch Berichte wie z. B. dieser mit dem Titel:"13 Stunden Angst" /1/ 
Sagten mir: Das ist eine Sache, die übersteigt klar unseren Horizont.
Peter sah die Slowenienliste und den Namen Kačna jama und war sofort Feuer und Flamme. So war das nicht gewollt. Aber das Projekt war geboren.

Die Herausforderung beim Schlangenschlund ist der Einstieg bzw. Ausstieg, denn es gibt keine weiteren Eingänge. Die Höhle öffnet sich mit einem etwa 180 m tiefen Doppelschacht. 180 m das ist fast genau die Höhe des Restaurants im Münchener Olympiaturm.



Der westliche Schacht öffnet sich als riesiger Trichter und ist nur mit vielen Umsteigstellen zu bezwingen (siehe "13 Stunden Angst"). Das ist die übliche Route, die von den meisten Expeditionen gegangen wird.
Der östliche Schacht ist schmaler und führt direkt senkrecht nach unten.

Vom Aufwand her erschien uns der Direktschacht "einfacher". Aber warum gehen alle über den westlichen Schacht? Diese und andere Fragen harrten auf Antwort. Zusätzlich musste die Technik für einen so langen Ab- und Aufstieg eingestellt und erprobt werden.
Bei unserer Vorbereitungsmission dann, hing ich wie ein Schluck Wasser mit weichen Knien in der Sicherung am Schachtrand und schaute wie das Kaninchen auf die Schlange in den Abgrund.                                 
Wir entschieden uns letztlich nebeneiander an zwei Seilen direkt ab und aufzusteigen, nach dem Abstieg unten zu biwakieren, einen Tag Höhle machen, wieder biwakieren und am letzten Tag "nur" den Aufstieg zu machen - eine guter Plan.

Himmelfahrt war nicht als Titel für unsere Mission gedacht aber es war der erste machbare Termin.
Früh in München gab's noch eine Verzögerung mit dem Wagen. Der BMW-Notdienst kam sofort und dann ging's los.

Ein mentaler Test für mich war der Einbau der Verlängerung einer Sicherung auf der Steinbrücke zwischen den Abgründen. Und es ging was - alles wird gut.
Der Einbau des Materials lief dann wie am "Schnürchen" auch durch Peters Rollentechnik für die Seile.
Und endlich kam der Abstieg. Wie geplant zu zweit und nebeneinander.
Unwirklich schwebten wir über diesem unvorstellbaren Abgrund. Nochmal und nochmal das Seil übers Rack werfen und Fotos machen.



Neben uns öffnete sich der riesige Durchbruch zum Nachbarschacht. Der Blick geht zurück zu den Tagöffnungen wie ein Abschied.
 


Die Fahrt geht tiefer und tiefer der Schacht bleibt bodenlos. Das Rack wird warm. Zur Kühlung ab und zu mit dem Handschuh etwas Feuchtigkeit vom Fels übers Rack streichen. Die Spots der Lampen enden im nichts. Langsam umfängt uns die Dunkelheit der Tiefe. Unten Finsternis.
Fast am Ende vielleicht auf den letzten 50 Metern tauchen, wie durch einen Nebel, die Strahlen der Lampen auf den Boden.
Durch das Sitzen im Gurt sind meine Beine eingeschlafen. Ich lande im Schuttkegel auf den Knien. Die Uhr zeigt Minus 178.

Irgendwann hatten wir dann unser Biwak eingerichtet. Peters alter Gaskocher versagte und lief unter zischendem Geräusch aus. Also wurde die Linsensuppe über Teelichtern warm gemacht. Unten hat es knapp 6 °C und vielleicht 100% Luftfeuchtigkeit. Die Suppe tat gut. Und dann war noch Zeit für ein bischen Rotkäppchenwerbung:



Im Schlafsack war es kühl aber nicht so kalt, um wesentlich Energie zu verlieren.
Am morgen gab es dann Nesskaffee und Marmorkuchen.

Dann wurden nochmal die Pläne angeschaut /2/. Ich hatte schon vorher versucht Peters Ehrgeiz etwas zu bremsen. Und jetzt mit dem Aufstieg im Hinterkopf war es nicht anders. Als Tagesziel wurde der Škocjanski Kanal ausgegeben. Das ist ein langer Wasserlauf auf dem man sogar Schlauchboot fahren kann.
Nach dem Aufbruch wandelten wir durch die beeindruckenden riesigen Gänge und Räume im oberen Teil der Kačna jama. In diese Säle passt bequem macher Häuserblock. Teilweise öffnen sich die Decken noch weiter zu gewaltigen Schloten. Neben uns beeindruckende Tropfsteinmonumente oder märchenhafte Tropfsteine mit Kristallen.



Der Weg wurde schwerer. Es kamen bald glitschige Abhänge und Traversen, die zum Glück von vorhergehenden Expeditionen ausgebaut waren, aber trotzdem die ganze Konzentration forderten. Zuletzt haben wir uns noch durch einen zauberhaft mit Tropfsteinen dekorierten Schacht knapp 30 Meter abgeseilt.



Aber dann war die Zeit für den Rückweg gekommen etwa 200 Meter vom Tagesziel entfernt. Zeit zum Abschied nehmen.



In der folgenden Nacht hab ich mir noch die Rettungsdecke auf den Schlafsack gelegt um Energie zu sparen.
Beim Kaffee am morgen konnte ich einfach nichts essen. Zuviel Anspannung? Egal ich zwang mir eine halbe Semmel rein. Kurz vor dem eigentlichen Aufstieg nochmal eine halbe Semmel. Die Spannung stieg.

Die Uhr genullt und los ging's. Langsam den Rhythmus finden. Die Uhr zeigt nur 7 Meter - weitermachen. Drei Züge kurze Pause - weitermachen. Die Pausen wurden mechanisch kürzer - weitermachen. "Peter ich bin jetzt fast bei einem Drittel." Der war sauer, dachte er wär schon viel höher. Dann wieder Pause. Die Gedanken fliegen davon - weit weit weg - weitermachen. Halben Schokoriegel reingestopft - weitermachen. Doch es geht voran. Vorbei am riesigen Durchbruch zum Nachbarschacht. Nach knapp drei Stunden klickt der Karabiner in die Sicherung - geschafft - besser als gedacht.
Letztlich saßen wir dann erst recht spät in Triest in der Abendsonne in unserer geliebten Bar Espresso.
Peter sagte irgendwann: "Die Kačna jama ist eine Höhle, die man einmal macht." Ja, vielleicht - schau´n mer mal.

Ciao Jens
 

links:

/1/
http://www.caveseekers.com/caves/Kacna_Jama/3/mission.html

/2/
http://www.divaska-jama.info/old/Kacna/nacrt_kacna.htm


weitere Bilder:
http://www.dpreview.com/galleries/0516819303/albums/ka-na-jama

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Jens, wärst du auch dabei?

Also im Prinzip ja. Ich wollte da ja schon immer hin.

Jedoch ist die Planung für mich sagen wir mal kompliziert, weil

sehr große bzw. sehr tiefe Ereignisse schon ihre Schatten voraus werfen.

Ciao Jens

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Hallo Katzenfische,

es gibt gute Neuigkeiten zum Tegernsee und speziell zum Tauchplatz am Hotel Guggemos  :o

Gerda´s Dive Shop hat eine Tauchschule in Gmund aufgemacht.

Die Adresse ist:

Wiesseerstraße 10
803703 Gmund

Öffnungszeiten: Mo-Do 17:00-19:00 Uhr, Sa 8:00-10 Uhr.

Nicht besonderes aber jetzt kommts:  :27

Gerda hat das Grundstück am Guggemos fürs Tauchen gepachtet.
D. h. man kann sich in Gmund gegen einen Pfand und eine Gebühr die Schlüssel
für den Tauchplatz geben lassen. Flaschen füllen kann man in Gmund natürlich auch.

Na, da bin ich mal gespannt, ob es die Katzenfische heuer zu einem Tauchgang am Guggemos schaffen.  :-\

Ciao Jens

 

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MV shakem,
Veronica L (mit Seepferdchen)
gemacht :-)

Morgen Abflug :-/

Ciao Jens

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Rum Runner
unbekanntes Wrack (vielleicht US Sturmboot)
Bianca C

gemacht :-)

Zwei Wracks noch ausstehend.

Ciao Jens

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schedule :

THU: rum runner

SAT: bianca c

:-)

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Hallo Katzenfische,

ich muss ab Do. für zwei Wochen mach Grenada.

Vielleicht geht auch was mit Bianca C.  ;)

Ciao Jens



http://puregrenada.com/explore/scuba-diving/grenada-bianca-c/

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Schon krass, inzwischen schauts (zumindest innen) wie ein Gerippe aus.....

SpOn zeigt heute noch ein paar Innenansichten kurz vor der Demontage:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos-aus-dem-inneren-der-costa-concordia-fotostrecke-133591.html


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Ratschecke;Hier ist Platz für Klatsch und Tratsch / Bitteschön k.T.
« am: 18. Dezember 2015, 15:41:18 »
<°)))><

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Durch die Anregung im Forum hatte ich meiner Regierung vorgeschlagen, am Sonntag das wieder aufgetauchte alte Dorf Fall auf dem Grund des Sylvensteinspeichers zu besuchen.
Die Fahrt ging natürlich erst zum Walchensee, der lag in voller Pracht unter der milden Dezembersonne. Das Seestüberl hat zu, dennoch war ein Boot an der Desselwand. Und wir waren die einzigen auf der sonnengefluteten Terrasse des Karwendelblick beim Mittagessen.
Dann ging es weiter über Wallgau durch das märchenhaft mit Reif geschmückte Isartal.
Im neuen Ort Fall drängelten sich schon die Autos an dem großzügig ausgelegten Wandererparkplatz. Wir gingen die Straße neben der Straßenbrücke hinab zum Stausee in Richtung des alten Dorf Fall.
Was für ein schöner Tag. Bald zeigte sich der entleerte Stausee und eine wirklich krasse Szenerie im strahlenden Sonnenschein. Menschen über Menschen schauten von der Straßenbrücke, am Fuß der Brücke oder watschelten durch den Schlamm um die Grundmauern des alten Fall. Es ging zu wie auf dem Stachus. Sogar eine Blaskapelle machte sich auf den Weg. Die stellten sich dann auf die noch gut erhaltene Rampe des Faller Hofes und spielten auf. Ein großer Abenteuerspielplatz und kollektives Schlammspringen. Immer wieder Kinder von oben bis unten mit Lehm beschmiert dann wieder Leute in Sonntagstracht. Dazwischen Flächen mit dünnen Eis, das auch mal nachgab und den einen oder anderen bis zu den Waden in den Schlamm sinken ließ. Ein schöner Anblick.
Ich nahm en passant die GPS-Koordinaten von Artefakten auf, die ich glaubte zu erkennen. (Für eine genauere Zuordnung müsste man sich mal ein altes Messtischblatt der Gegend organisieren.) Und die Regierung fotografierte.

Viel ist nicht erhalten geblieben von dem alten Fall. Am auffälligsten sind noch die Rampen zum Faller Hof und zu einem weiteren Stadel. Es zeigen sich die Kellermaueren einiger Häuser, z. B. beim Pfarrhaus. Beim Forsthaus kann man noch ein Kellergewölbe erkennen. Von der Kapelle ist nur ein kleiner Hügel übriggeblieben und von der vermuteten Schule nur ein Mauerrest mit Ziegeln. Die alte Brücke über die Isar war wahrscheinlich nur für Fußgänger und die Reste können nur geahnt werden.
Ich habe die Koordinaten in einer Karte zusammengestellt. Wenn der Stausee wieder Wasser hat könnte man sich damit Kurse für den Kompass zum Orientierungstauchen berechnen.
Und ein paar Fotos stehen in der Galerie.

Galerie:
http://www.catfish-divers.eu/index.php?action=gallery;cat=142

GPS:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zyg4UwdbYrrs.kcJWmZPQoWXg

und noch ein interessanter link:
http://www.unterwegs.alpfanti.de/index.php/themen/sylvenstein-fall.html

Ciao Jens 

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...
Jens: bedeutet Mitte Februar auch schon ab dem 13./14.2.?
...

Hi Melli,

zuerst mal

Gute Besserung!

Wegen Februar:

Das WE 13./14.2. geht und danach auch.  ;)

Ab 1. April wird es wieder eng, da endet der Fledermausschutz.  :)

Ciao Jens

45
Schöne Bilder vom Käfer.  :59:

Und das Unterwassermodell: Bärenstark!  8)

Ciao Jens

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