Catfish-Divers
Tauchen => Logbuch / Tauchberichte;Hier könnt ihr eure Tauchgänge eintragen => Thema gestartet von: Charley4001 am 21. Februar 2011, 08:54:46
-
Jörg und ich waren am Samstag Nachmittag am extrem überfüllten Starnberger. Kapelle voll, Winterttauchplatz voll, Leoni fast voll! Ich wollte vor allem Übungen mit dem Inflator machen. Die Inflatorgeschichte lässt nämlich mir keine Ruhe.
TG1
Tiefe: 23,2 Meter
Dauer: 26 Minuten
Temp.: 4 Grad
Sicht: Sehr gut
Sind erst mal runter, schräg nach links nach einen Bubbelcheck auf max Tiefe. Die Sicht war super. Trotz trüben Wetter leuchtete der ganze See in seinem schönsten Grün! Auf 20 Metern zeigten wir uns gegenseitig wie schnell man seinen Inflator abkoppeln kann. Ich schaffe es wirklich ohne Probleme mit einer Hand. Das ganze wieder rankoppeln geht dann etwas schwerer, aber es geht und muß ja auch nicht so schnell funz`n. Noch kurz seine Ventile ohne Probleme zu gedreht, Automat gewechselt, Zähne vereist *schmääärz*, und das ganze wieder rückgängig gemacht. Auf 10 Meter hab ich dann ne Boja geschossen und wir machten nen Freiwasseraufstieg etwas südlicher bei den Boothäusern.
TG2
Tiefe: 13,9 Meter
Dauer: 22 Minuten
Temp.: 4 Grad
Sicht: Sehr gut
Nach kurzem Gequatsche wie denn alles gelaufen ist gings auch schon wieder runter. Freiwasserabstieg auf knapp 7 Meter ließen die Ohren bei der Kälte ganz schön knacken. Diesmal waren nur noch ein Paar Tarierübungen angesagt. Den Rest der Zeit nutzten wir um die Umgebung vor den Bootshäusern zu erforschen. Echt krass was da alles liegt. Neben den zwei Rohren die weit in den See hinein führen gibts da jeden Menge an Schrott (Reifen, Töpfe, Flaschen, Eisenzeugs) und auch Holz (Äste und vor allem große und lange Baumstämme).
Die einzige Frage die sich jetzt noch in Sache Inflatorabkoppeln stellt ist: Geht das Abkoppeln unter ausströmender Luft schwerer oder nicht?
Ich kanns mir ja fast nicht ab vorstellen. Die ausströmende Luft sollte den Schlauch doch eigentlich beim lösen des Inflators wegdrücken (Wegschießen) oder?
Gruß,
Michi ;)
-
Die einzige Frage die sich jetzt noch in Sache Inflatorabkoppeln stellt ist: Geht das Abkoppeln unter ausströmender Luft schwerer oder nicht?
Ich kanns mir ja fast nicht ab vorstellen. Die ausströmende Luft sollte den Schlauch doch eigentlich beim lösen des Inflators wegdrücken (Wegschießen) oder?
Gruß,
Michi ;)
Nur indirekt würde ich sagen.
Leichter (weil evtl. mehr Druck drauf ist) gehts nicht.
Es geht aber auch nicht schwerer zum Abkoppeln, aber dadurch, dass man gleichzeitig den Schnellablass betätigen sollte/muss, wird der ganze Vorgang ansich schwieriger als bei der "Trockenübung".
Du hast einfach einen kürzeren (oder längeren) Augeblick, bis du überreißt, was da gerade vor sich geht und grad im nicht so tiefen Wasser reagiert man ja wesentlich schneller auf "plötzlich" mehr Luft im Jacket, d.h. dich ziehts ziemlich schnell nach oben. Und dann musst du einfach gleichzeitig zum Abkoppeln des Schlauches auch den Schnellablass ziehen. Und da fand ich, dass mir einfach die "Hände ausgehen" - ich hätte eine dritte brauchen können ;).
Bei mir ists so, dass ich im Ruhigen auch relativ gut abkoppeln kann, allerdings nehme ich meistens die zweite Hand mit her (was aber nicht schlimm gewesen wäre, weil ich ja meinen Schnellablass (beim alten Jacket) auch im Faltenschlauch hatte).
Ich glaube hier macht einfach ganz viel auch der Streß aus, der das ganze auslöst.
Bei mir war meine Jacket-Aufblas-Situation ja nicht so tragisch, weil es "nur" rund 12 Meter waren, die ich hochgesegelt bin, aber spätestens als ich am Walchensee beim Einstieg letztes Jahr im Februar fast abgesoffen wäre (gut, ein bißchen übertrieben dargestellt, aber erschreckend wars schon), weiß ich was der Streß auslösen kann. Das war ja damals eigentlich völlig daneben - da "sitzen" dann plötzlich die einfachsten Handgriffe nicht mehr. Hinterher langt man sich fast an den Kopf, wie sowas passieren kann - aber in dem Moment denkt man an das, was normalerweise immer funktioniert nicht unbedingt (oder man kann es nicht gut ausführen).
-
Es geht aber auch nicht schwerer zum Abkoppeln, aber dadurch, dass man gleichzeitig den Schnellablass betätigen sollte/muss, wird der ganze Vorgang ansich schwieriger als bei der "Trockenübung".
Ich würde nicht den Schnellablaß nehmen, sondern den Ablaßkonpf direkt am Inflatorkopf. Hand 1 drückt da drauf (und fixiert gleichzeitig den Inflator), Hand 2 koppelt ab.
Doc
-
Aber geht durch den "regulären" Ablass nicht weniger Luft durch als durch den Schnellablass? (blöde Frage, ich weiß....aber ich weiß es grad echt nicht..)
Allerdings müsste ich es jetzt eh so machen, weil ich in meinem neuen Wing keinen Schnellablass mehr hab.
-
Aber geht durch den "regulären" Ablass nicht weniger Luft durch als durch den Schnellablass? (blöde Frage, ich weiß....aber ich weiß es grad echt nicht..)
Eigentlich nein, weil da die Verbindung von Einlaß und Auslaß ja mehr oder weniger direkt ist. Muß das mal heute abend anschauen...
-
Ich glaube auch dass der Auslass direkt am Inflator schneller die Luft entweichen lässt. Vieleicht ist es auch von Jacket zu Jacket unterschiedlich. Bei meinem ist`s aber defenetiv so.