Catfish-Divers
Tauchen => Tauchen allgemein;Für Tauchthemen die sich nicht um Tauchtreffen oder -fragen drehen => Thema gestartet von: doernchen am 03. Juli 2011, 19:47:49
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in der aktuellen Ausgabe der diveinside.de gibt es zwei sehr interessante Artikel zum Thema Tauchunfälle. Das eine ist ein recht ironischer Beitrag: "Anleitung zum Tauchunfall" und das zweite ist eine Analyse tödlicher Tauchunfälle.
Eine Erkenntnis des analysierenden Tauchlehrers ist, dass man die Tauchunfälle mit einer Art Sicherheitsstop beim abtauchen minimieren könnte. So, dass der Taucher praktisch "zur Ruhe kommt", bevor er sich richtig in die Tiefe begibt.
Ich selbst bin ja meistens als erste im Wasser (da Andi mir erst hilft und dann nachkommt). In der Zwischenzeit lege ich mich auf die Wasseroberfläche und fahre richtig runter. Das hat schon fast was von Yoga. Bis Andi im Wasser ist, bin ich meist total entspannt. Beim Abtauchen in knapp 3m wird bei uns noch ein Bubble-Check gemacht und ich rücke meine Tauchmaske/brille zurecht, dann gehts runter. Für mich heisst das, dass dieser Stopp eigentlich schon fast automatisch enthalten ist (wenn auch teils noch über Wasser).
Was haltet ihr von so einem Abtauch-Sicherheits-Stop? (lest euch auch mal den dazugehörigen Artikel durch)
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Muß zu meiner Schande gesehen das ich den Bubble Check auch zu oft vergesse. Das mit dem kurzen Stop finde ich grundsätzlich eine gute Idee
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ich hab das so gelernt und ich mach das auch schon automatisch so
ähnlich wie karin
da ich meist die erste im wasser bin ;-)
auf ca. 5 m ist dann nochmal ein stop um alles zu richten und zu guggen und dann geht der tauchgang los
auch bei hohem wellengang heißt es meist treffen auf 5 m
und dann wird geguggt und dann wird getaucht
am echinger mach ich das auch immer an der oberfläche und dann beim abtauchen allerdings dann schon bei 2 bis 3 m
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Obwohl ich sehr oft den gleichen Tauchpartner habe schaue ich beim 5 Meter Bubblecheck immer genau hin. Laufen die Schläuche normal, hat sich was verhackt, blubberts wo beim Buddy und auch ich rücke bei mir nochmal alles zurecht. Wenn man das Sicherheitsstop beim Abtauchen nennt, find ich das super!
Gruß,
Michi ;)
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Hallöle zusammen,
ich reihe mich auch in die Abtauch-Stopper mit ein ;).
Ich nutze auch immer gerne die Minuten vor dem Abtauchen um "zur Ruhe" zu kommen, ich schau auch immer in die Runde, ob meine Tauchpartner recht ausser Atem sind und wenns wäre, dann wird einfach noch ein paar Minuten gewartet.
Und auf 4-5 Meter machen wir (meine Hauptbuddies und ich automatisch, bei den anderen schaue ich aber trotzdem drauf) einen Bubblecheck.
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Wieder was dazugelernt. Ich meine, das mit dem ausdrücklichen Bubble-Check. Werde ich mir ab sofort angewöhnen. Ich war aber bis jetzt noch nie wirklich tief.
Die Ruhe-Phase an der Oberfläche mach ich immer, besonders seit ich's 1x vernachläßigt habe und prompt in Probleme geriet.
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Hallo Walter,
der Bubble Check wird meines Wissens erst im Tec Diving richtig aktiv gelehrt. Ist aber eine sinnvolle Ergänzung für jedes Buddy Team. Einfach in ca. 3m Tiefe stehenbleiben, man schaut sich gegenseitig in die Augen, dann senkt einer den kopf, man schaut und gibt das bubble-okay Zeichen, dann der andere Buddy. Das dauert nicht lang, aber man kann sich schön sammeln und schaden tut's auch net. ;)
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Hallo Walter,
der Bubble Check wird meines Wissens erst im Tec Diving richtig aktiv gelehrt. I
Na, ist Teil der CMAS*-Ausbildung.
LG
Marcel
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Der Bubblecheck lernt man schon beim Barakuda OWD / CMAS* allerdings hies der bei uns "Kontrollstopp". Der steht auch, wenn ich mich recht erinnere, als Kontrollstopp auf den Barakuda Tauchtabellen, und sowohl in der theoretischen Prüfung als auch den praktischen Prüfungstauchgängen wurde er bei mir "verlangt". Ich fand dies sowohl in der Ausbildung als auch danach sehr angenehm, da dieser Stopp gleichzeitig ein wenig dazu dient, noch etwas ruhiger zu werden. Von daher mach ich den auch eigentlich sehr gerne.
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Zu meinen Zeiten wurde dies noch nicht gelehrt. Weder beim OWD noch beim AOWD.
Sinnvoll ist der Kontrollstop auf alle Fälle. Wenn man nicht gerade im See mit 3 - 4 - 5 m ist wird er gemacht. Bei so geringen Tiefen schaut man sich bzw. die Ausrüstung an ob man eine grobe Anomalie feststellt und gut.
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Bei einer guten Tauchausbildung gehört der Bubble-Check (6m-Check) einmal dazu. Dieser Check dient dazu Material, Ausrüstung, sich selbst und den Buddy noch einmal zu checken, auch die mentale Einstellung zu überprüfen, also noch einmal in sich gehen ob das alles jetzt Sinn macht. Auch sollte man hier noch mal in sich gehen, ob man nicht ein falsches Ziel geplant hat (aber heute machen wir einen 40er, oder so ähnlich).
Mit einem zusätzlichen Sicherheitsstop ist keinesfalls der 6-m-Stop gemeint! Hier meint der Autor ein Vorgehen wie es von ?guten TL für Tieftauchen? gelehrt wird:
Beispiel 40 m TG
Sicherheitsstop auf 6 m
Sicherheitsstop für 1 bis 2 min auf 20 m und nur wenn wirklich alles passt ein weiteres Abtauchen.
Mit zunehmender Tiefe wird es immer ?verständlicher?!
Bei einem geplanten 80 m TG hat man viel Planung, volle Flaschen und davon meist 4 bis 5 mit. Taucht man nun auf 6 und dann 40 um festzustellen, dass heute irgendetwas nicht ganz optimal läuft und sei es einfach das Gefühl das der Trimm nicht ganz passt, muss man nun die Stärke haben dem Tauchpartner zu signalisieren ?Abbruch-Auftauchen?.
Verschiedene TU zeigen nun, dass ein solches Vorgehen den einen oder anderen TU verhindert hätte. Wobei das Thema TU ein ganz eigenes ist.
Es geht aber auch um das verspätete Einsetzen der narkotischen Wirkung. So kann man auf 50 m merken, dass es nicht 5m zuviel waren, sondern viele. Ein Beispiel ist ein Taucher der erst bei 6 m wieder klare Handlungen setzte (nach einem 60 m WTG).
Immer Gut Luft