Moin, Moin...

[Christine]

Ja genau, wir sind wieder da und ich kann nur eins sagen: Es war wundersch�n!!!

Am 17.05.09 sind wir unbarmherzig um 6.00 Uhr morgens vom Wecker aus dem Schlaf gerissen worden. Aber was solls, da einen ja was Sch�nes ? und nicht die Arbeit ? erwartet, kann man sich schon mal mitten in der Nacht aus dem Bett qu�len.
Nach einer kleinen Irrfahrt auf dem Flughafen (Baustelle) haben uns meine Eltern dann am richtigen Gate abgesetzt.
Sie sollten noch eine Weile warten, da wir nicht wussten, ob wir mit unseren leicht �bergewichtigen Koffern kostenfrei einchecken konnten.
Man wei� nie, was einen im Mai in Norwegen erwartet, also haben wir einfach Alles eingepackt. Jedenfalls galt das f�r mich.
Wir kamen ohne Verzug an die Reihe (ungutes Gef�hl), mussten nichts bezahlen (mulmiges Gef�hl) und auch unser zu sperriges Handgep�ck wurde ohne murren durchgeschleust (gr��tes Misstrauen).
Ich dachte, wenn wir jetzt noch durch einen Buchungsfehler in die 1. Klasse umgesetzt werden, ist unser Schicksal besiegelt und der ganze Urlaub verregnet.
Nennt mich paranoid aber wenn es richtig gut l�uft, wartet meistens die Katastrophe im Anschluss.

Meine d�steren Vorahnungen wurden leicht best�tigt als am Flughafen Hamburg ein eiskalter Nordwind durch meine bayerischen Fr�hlingsklamotten fuhr.
Ja genau, wir sind jetzt weiter n�rdlich und da ist das Wetter ein klitzekleines Bisschen rauher. Nachdem ich meinen Mantel aus dem Gep�ck geholt hatte, fuhren wir mit dem Bus Richtung Hauptbahnhof, wo laut AIDA-Reiseunterlagen der Shuttle-Bus auf uns warten w�rde, um uns zur Anlegestelle zu bringen.
Nachdem wir ca. 15 Minuten vor dem Bahnhof gewartet hatten, sagten uns ein paar Touristen im vorbeilaufen, dass der AIDA-Bus an einer anderen Stelle wohl das Gep�ck in Empfang nehmen w�rde.
Lustigerweise hatten sich die AIDA-Guides so aufgestellt, dass man sie nur entdecken konnte, wenn man mit der Bahn und nicht wie wir im Flugzeug/Bus angereist war.
Durch einen Zufall sind wir also dann doch noch zum Schiff gelangt, wo man uns sagte, dass unser Gep�ck da bleiben k�nne aber wir nicht.
Was solls, wir wollten sowieso ein bisschen Sightseeing machen.
Nach einem sch�nen, zugigen (nicht z�gigen) Spaziergang durch die Speicherstadt zum Hafen, sind wir an den Landungsbr�cken angelangt, wo wir unseren Hunger mit leckeren teuren Fisch- und Krabbenbr�tchen stillten.
Danach die obligatorische Hafenrundfahrt, gef�hrt von K�ptn Iglu und st�rmischen Regenb�en. Schiitwetter halt, also sehr authentisch.
Wir wollten anschlie�end schnell zur�ck, weil wir dachten, da der offizielle Run aufs Schiff so um 16.00 Uhr startet, weichen wir der Menge am besten aus, wenn wir eine Stunde fr�her da sind und k�nnen noch ein hei�es T�sschen Tee zum aufw�rmen trinken.
Im Cruise-Center stellten wir uns dann erst mal brav in der Schlange an und schon 1 Stunde sp�ter n�herten wir uns dem Bereich, ab dem man das Check-in-Pult sehen konnte, wo sie die netten Gute-Laune-und herzlich-Willkommen-Fotos machen.
Jedenfalls hat mein Gesicht auf dem Foto ziemlich angefressen ausgesehen.
Ab dieser H�rde wurde es dann aber gem�tlicher. Wir richteten uns schnell auf unserer Kabine ein, nahmen eine auftauende Dusche und einen Erkundungsgang durchs Schiff. Nat�rlich war die Kuchen/Teezeit l�ngst vorbei.
Was solls, eine Tonne Kalorien weniger ist auch ok.
Um 18.00 Uhr war es dann soweit: 1500 hungrige Rentner bahnten sich r�cksichtslos ihren Weg zum Buffet. Jede einzelne Kalorie kann schon die letzte sein. Trotz allem Gedr�nge (nimms mit Humor) war das Essen wieder mal ein kulinarisches Highlight.

P�nktlich zum ablegen kam dann die Sonne raus. Perfekt! Nachdem ich durch die gigantische Schiffshupe zusammen gezuckt war, fuhren wir langsam durch den Elbkanal Richtung Meer an der Skyline Hamburgs entlang.
Der majest�tische Augenblick wurde ein wenig getr�bt, weil ein paar M�wen einem dem Anlass nicht entsprechenden lautstarken Paarungsakt durchf�hrten.

1. Seetag
Tja, was soll ich sagen: Lachs zum Fr�hst�ck, Seenotrettungs�bung und von einem Offizier angeschrien werden, Mittach (leckerlecker), faulenzen an Deck (Thorsten war sauer, weil er 2 Mal durch einen Dingdong geweckt wurde, der einen zu hemmungslosen Konsum/Dutyfreeshop aufforderte und zu noch mehr essen/Poolbrunch ), Tee/Kaffee/Kuchen (oh Gott), Sport (Disziplinarma�nahme), Massage (seufz) und nat�rlich das g�ttliche Abendessen (das kann ja heiter werden).

2. Seetag
Wir stehen um 6.30 Uhr auf, um die Einfahrt in den Fjord von Bergen nicht zu verpassen. G�hnen und staunen hinterm Fotoapparat. Die Landschaft ist ein Traum und erst die s��en, kleinen, roten H�uschen. Ich ziehe um! Leider regnet es in Bergen 350 Tage im Jahr, sowie auch heute. Was solls, erstmal fr�hst�cken. Mit gesteigerter Gier st�rzen wir uns auf Br�tchen, Lachs, Pancakes und Obst (15 Sorten).
Danach Rundgang durch Bergen. Es ist h�bsch hier und hat vor�bergehend aufgeh�rt zu regnen. Wir sehen uns Bryggen an, das Hansemuseeum und kaufen Krabben, Rentier- und Elchsalami und Marmelade am Fischmarkt. Da es gerade wieder anf�ngt zu regnen, gehen wir ins Aquarium. Als wir am weitesten vom Schiff entfernt sind, l�sen sich meine 10 Jahre alten Wanderschuhe im Regen auf. Ankauf von echt norwegischen Gummistiefeln im n�chsten Angelshop. Meine alten Schuhe ruhen auf ewig in einer M�lltonne in Bergen. Wie sch�n, dass wir nicht nur jede Menge Geld f�r Souvenirs hierlassen, sondern auch noch etwas Pers�nliches.
Thorsten ist besorgt, als er meine Z�hne klappern h�rt, w�hrend wir in str�mendem Regen Krabben puhlen, dass mir Norwegen nicht gefallen k�nnte. Er soll mich das nach einer hei�en Dusche noch mal fragen.
Den Aussichtsberg sparen wir uns und trainieren unsere Magenmuskeln mit stretching beim Nachmittagstee (+3 St�ck Kuchen).
Die Show abends im Theater ist ganz lustig und wir f�hlen uns langsam an Bord wie zuhause.

3. Seetag
Wir sparen uns die Fjordeinfahrt und gehen zu ziviler Zeit fr�hst�cken im Panoramarestaurant. Dort erwartet uns ein atemberaubender Anblick. Dicht bewaldete Berge mit Schnee auf den Gipfeln, von denen gigantische Wasserf�lle hinunter rauschen, smaragdgr�nes, spiegelglattes Wasser und strahlender Sonnenschein ? der Geiranger Fjord. Nichts wie an Deck. Es folgt eine einst�ndige Fahrt bei klassischer Musik durch die sch�nste Landschaft, die ich jemals gesehen habe. Aller Regen und alles Z�hneklappern sind vergessen. Obwohl es auch heute nicht direkt warm ist.
In Geiranger haben wir noch bis mittags Zeit, an Bord zu sonnen, dann holt uns das Tenderboot ab.
Wir fahren �ber die schwindelerregenden Adlerkehren hinauf auf die Berge und genie�en in absolut klarer Sicht das glitzernde Wasser und das AIDA-Spielzeugschiffchen gaaanz weit unten.
Nach einem opulenten (was sonst) Abendmahl genie�en wir die AIDA-Saunanacht, wo wir nicht nur mit fruchtigen Aufg�ssen, sondern auch noch mit Sekt, Obst und kleinen H�ppchen (wenns sein muss) verw�hnt werden. Vom Ruheraum aus sehen wir durch das Aussichtsfenster den Fjord, die Inseln und um 22.30 Uhr einen halbst�ndigen, leuchtenden Sonnenuntergang. Aber auch danach wird es nicht wirklich dunkel. Es herrscht sozusagen ein graues Zwielicht. Ich bin verwirrt und verliere jegliches Zeitgef�hl. Thorsten, wir k�nnen doch nicht ins Bett, es ist noch hell. Ups, schon 23.30 Uhr. Der perfekte Tag.

4. Seetag
Molde, die Stadt der Rosen erwartet uns mit strahlendem Sonnenschein. Ein reizendes, kleines �rtchen mit gem�tlichen H�usern und G�rten voller Blumen. Im Freilichtmuseeum begutachten wir 1400 Jahre alte H�user aus der Wikingerzeit. Es ist sch�n warm. Als ich w�hrend unserer Bergtour auf den Aussichtsberg endg�ltig beschlie�e nach Norwegen auszuwandern, beginnt es stark zu regnen. Ich habe nagelneue, bequeme und atmungsaktive Geox-Schuhe an, die ich nicht ruinieren m�chte. Wir stellen uns in einem Holzverschlag mitten im Wald unter, wo bereits andere AIDA-Touristen gestrandet sind. Wieder nix mit Aussichtsberg!
Am Abend lernen wir mehrere Leute unserer Altersklasse kennen und genie�en die Fjordausfahrt drau�en in Decken gewickelt an unserer Lieblingsbar, der "Ocean-Bar", am Popo vom Schiff.

...Fortsetzung folgt.

[Melli]

Hey Tine,

das klingt ja richtig klasse bis jetzt!!
Ich glaub, mir k�nnte Norwegen auch gefallen .

Die Stadt der Rosen....ich glaub, da muss ich mit Dirk mal hin *g*

.....ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

[Christine]

Fortsetzung

5. Seetag
Trondheim steht auf dem Programm. Thorsten ist schon ganz gespannt, mir Alles zu zeigen, denn er war vor Jahren schon mal dort. Auch heute ist uns das Wetter wieder mal gn�dig. Mit den netten Leutchen vom Vorabend machen wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Es geht durch ein paar unansehnliche Baustellen im  Hafen zum durchaus erfreulichen Teil der Innenstadt. Der Fluss (Nidelva) mit seinen bunten Speicherh�usern, die sich im Wasser spiegeln und die gem�tlichen H�uschen der Altstadt sind perfekte Fotomotive.
Au�erdem l�sst die Sonne alles in noch leuchtenderen Farben erscheinen. Der Nidaros-Dom erschl�gt einen danach fast mit seiner gotischen Wucht. Sehr beeindruckend. Leider darf man drinnen weder filmen noch fotografieren.

Im daneben liegenden Bischofspalais stelle ich mir Thorsten in dem dort ausgestellten Kr�nungsmantel + Krone + Zepter + Reichsapfel vor. Ich m�chte wissen, was sich der Wachmann gedacht hat, als ich Thorsten im genauen Winkel vor dem Glaskasten dirigiert habe, damit die Krone genau �ber seinem Kopf erscheint. (Wahrscheinlich: "Naja, wenigstens geben sie hier viel Geld aus.")

Durch die intensive Sonneneinstrahlung (damit hatte ich wirklich nicht gerechnet) erleide ich sp�ter fiese Kopfschmerzen. Vorher hat mein durch den Rythmus des Schiffs umprogrammierter Magen gemeldet, dass es dringend Zeit f�rs Mittagessen ist. Also genie�en wir am Fischmarkt frische Krabben und leckere Lachsburger mit Knoblauch.
Was mich nat�rlich nicht daran hindert, anschlie�end auf dem Schiff mit unverminderter Gier �ber den Kuchen herzufallen. Ich muss unbedingt heute noch Sport machen.
Sp�ter an der Bar �berredet uns ein lustiges Paar, am n�chsten Tag an einem Cocktailworkshop teil zu nehmen.
Dann gehe ich eben danach zum Sport, heute hab ich ja leider Kopfschmerzen.

6. Seetag
Da wir am Vortag auf Grund eines Cocktailvorfalles recht fr�h ins Bett gefallen sind, sind wir ganz fr�h in Alesund auf den Aussichtsberg gestiegen. Die letzte Gelegenheit noch einen mit zu nehmen. Wir sind fast die ersten und genie�en einen herrlichen Ausblick auf die Jugendstilstadt, den Fjord und die m�chtige "Queen Victoria", neben der sich unsere AIDA ausnimmt wie das Beiboot.
Anschlie�end erkunden wir die h�bsche Stadt (wirklich viele Jugendstilh�user) und Thorsten ersteht zwischen vielen britischen Touristen (very nice Darling, isn�t it) einen echten, kratzigen Norweger-Pullover.
Mit den anderen Souvenirs (grottenh�ssliche Trollfiguren und Pl�schelche) k�nnen wir nicht viel anfangen.
Leider m�ssen wir die reizende Stadt bald verlassen, denn das Schiff legt diesmal schon mittags ab. Schade, denn in Alesund befindet sich au�erdem das gr��te Aquarium Nordeuropas. Wir kommen noch mal wieder.
Nach dem Mittagessen (gute Grundlage schaffen) finden wir uns neugierig in der Nightfly Bar ein, um viel �ber die Herstellung bunter, narkotisierender Getr�nke zu lernen.
In Stuttgart w�rde man sagen: "Desch wor a F�hler!"
Wir lernen wirklich, z. B. wie man richtig Limetten schneidet, wie man einen perfekten Mojito mixt oder einen Sex on the Beach, Caipi, Pina Colada, Long Island Ice Tea, Erdbeer Daiquiri, Blow Job (Ballermann tststs), Mai Tai, Cosmopolitan, Manhattan...irgendwann konnte ich mir weder Namen noch Ingredienzen merken, sondern war nur noch damit besch�ftigt festzustellen, was mehr schwankt: Das Schiff oder ich. "Ich" hat gewonnen.
Das Ergebnis war, dass wir tats�chlich nach m�hsam runtergew�rgten Abendessen (man kanns ja nicht verkommen lassen) direkt ins Bett gegangen sind. Das mit dem Sport verschiebe ich auf morgen.
Um 22.30 Uhr meinte ich, wir k�nnten ja was vom Urlaub verpassen und habe Thorsten gezwungen, mit mir an Deck zu gehen. Dort habe ich zu meinem Erstaunen 4 der Workshop-Teilnehmer beim fr�hlich tanzen und zechen auf der Poolparty entdeckt. Jetzt f�hle ich mich alt und deprimiert genug, um wieder ins Bett zu gehen.

7. Seetag
Im Eidfjord ist es �hnlich von Landschaft und Einsamkeit her wie im Geirangerfjord. Au�erdem ist es sch�n still. Wir sind begeistert. Weil wir ein wenig l�diert sind, ist es ganz angenehm auf dem Rentenerausflug im Bus zu den Aussichtspunkten gekarrt zu werden. Die rauhe Mondlandschaft der Hochebene "Hardangervidda" fasziniert uns ? auch die Schneefelder. Anschlie�end gibt es noch einen donnernden Wasserfall, wo Thorsten die Krise kriegt, weil ihm die Leute immer in die Aufnahme quatschen.
Am lustigsten finde ich es, als eine P�dagogin ihrer 10-j�hrigen Tochter erkl�rt, dass sich der wahrhaftige Erholungseffekt im betrachten und nicht im fotografieren einstellt. Da hat sie wieder was gelernt.
Nach dem Ausflug sage ich an der Rezeption meine von Thorsten und mir im Suff reservierte Teilnahme am "Advanced Barkeeper" ab, weil ich das Farewelldinner noch genie�en m�chte.
Sp�ter fallen wir in die Disco ein ? das erste Mal an Bord ? und werden von Oktoberfest-Flashbacks �berrollt. Ja, es gibt tats�chlich Ma�bier, Brezen und Animateure in Lederhosn und Dirndl. Und ich dachte, wir w�ren weg in den Urlaub gefahren. Mein Entschluss, fortan keinen Alkohol mehr zu trinken, wird vor�bergehend aufgehoben, um dem Bayern-Irrsinn (Baumstammnageln) gelassen zu begegnen.

8. Seetag
Stavanger steht heute auf dem Programm. Zuerst gibt es einen Ausflug per Boot in den Lysefjord. Das Wasser glitzert t�rkis bis flaschengr�n und die Wasserf�lle werfen Regenbogen. Wir sind entz�ckt. Nat�rlich gibts zu Thorstens Leidwesen auch hier Leute, die keine 5 Sekunden die Klappe halten k�nnen. Trotz reichhaltigem Fr�hst�ck st�rzen wir uns bei einem Halt schamlos auf Waffeln mit Erdbeermarmelade und Sahne, jamjam.
Dann durchstreifen wir die Stadt. Es ist wundersch�n, die Sonne lacht und ich auch, als ich Thorsten im Bauarbeiterhelm in der simulierten Plattform des Erd�lmuseeums fotografiere. Es ist unheimlich interessant.
Anschlie�end spazieren wir durch die Stadt (Martha`s Vinyard von Norwegen), wo ich mich in das Gamle Stavanger verliebe. Ein Viertel, das ganz aus wei�en Holzh�uschen, bunten T�ren und Blumen besteht. Ein bewohntes Museeum. Jeden Augenblick erwartet man, Michel aus L�nneberga um die Ecke kommen zu sehen. Obwohl, der is ja in Schweden.
Ich habe ein immer schlechteres Gewissen, weil ich meine Sportpl�ne noch nicht in die Realit�t umgesetzt habe. Aber in der Sauna tut man ja auch was oder?

9. Seetag
Ausschlafen, endlich mal. Ich fr�hst�cke sp�t und alleine, da Thorsten noch im Koma liegt. Au�erdem habe ich noch einen wichtigen Massagetermin im Spa wahrzunehmen.
Danach wecke ich Thorsten zum Mittagessen und filme noch eine halbe Stunde von "Advanced Barkeeper", bevor ich Thorsten ermahne, nicht zu viel Alkohol zu trinken (es gibt Hummer beim Farewell-Dinner).
Dann trete ich mich selbst in den Hintern und gehe endlich zum Sport. Mal sehen, wie lange muss ich auf dem Rad strampeln, bis alle AIDA-S�nden wieder abtrainiert sind? Ich sch�tze daf�r m�sste ich das Schiff an D�nemark vorbei bis nach Deutschland rudern. Da das wirklich unm�glich ist, beschlie�e ich eine Entbehrungsdi�t nach dem Urlaub.
Thorsten kommt im Fitnesscenter vorbei, er wirkt bemerkenswert klar und meinte es w�re nicht so schlimm gewesen dieses Mal. Na dann Prost. In die Sauna will er aber trotzdem nicht.
Dann f�llt uns noch ein, dass wir ja packen m�ssen. Verdammt bin ich entspannt! W�re ich so gestresst wie zu Hause, w�r mir das sicher nicht passiert.
Beim schon oft erw�hnten Farewell-Dinner legt sich die K�chencrew noch mal so richtig ins Zeug und schafft es tats�chlich, die bisherigen kulinarischen Gen�sse noch zu toppen. Alle Di�ten sind mir scheissegal!
Wir versacken tats�chlich im Theater, wo man uns mitteilt, wieviele Tonnen an Nahrungsmitteln und wieviele Kilometer an Klopapier w�hrend der Reise verbraucht worden sind. Unglaublich!!!
Anschlie�end gehts noch in die Bar zu Livemusik und guter Stimmung.

10. Tag
Ich kann es nicht fassen, wir sind wieder in Hamburg. Alles ist vorbei! Aber schee wars!
Kurz zusammen gefasst: Fr�hst�ck, Abschied, Hauptbahnhof (Scheisse, wir brauchen tats�chlich 2 Schlie�f�cher), Spaziergang zum Jungfernstieg, Fahrt auf der Alsterinsel (lustiger und runder K�ptn Iglu), Hauptbahnhof (WAAAS, es geht kein Bus mehr zum Flughafen???), grade noch in die richtige S-Bahn h�pfen, falsches Terminal, rumirren, zittern wegen 25 Kilo schwerem Koffer, Uff, keinen interessierts, s�ndteures Sandwich am Flughafen (ich muss meinen Magen umprogrammieren), fallen in den Sitz, Thorsten verschl�ft fast die Landung, todm�de zu Hause ankommen,
Koffer auspacken, Filme und Bilder einladen, gute Nacht, schnarch!

So, puhhh, das wars!

[Wurzl]

tine sehr sch�n geschrieben

aber ....

du h�ttest eignetlich wissen m�ssen wo es die besten und NICHT teuren fischbr�tchen gibt ....

oder hast du unseren hamburgtrip v�llig vergessen ...

 

[Christine]

Hallo Iris,

nat�rlich habe ich unseren Hamburgtrip und die leckere Fischbude nicht vergessen. Kannst Du Dich noch daran erinnern, wie weit wir gelatscht sind. 

Das war einfach in der Zeit nicht zu machen. 

[Wurzl]

da f�hrt aber auch ein bus 

und ein boot   

[Christine]

Da wir seid 6.00 Uhr morgens unterwegs waren, hab ich nicht mehr allzu viel gerafft.

Ich bin schon froh, dass ich die Landungsbr�cken gefunden habe. 

[Wurzl]

hei�t das wir m�ssen einen zweiten trip machen *ggg*

dann nehmen wir aber melli mit was meinst du ??

[Christine]

OK, das klingt gut.

In Hamburg gibts f�r Melli als Vegetarierin ja auch mehr Auswahl beim Essen.   

Ich muss zu meiner �berraschung gestehen, dass ich gar nicht so viel zugenommen habe, wie gedacht. Aus dem Grund muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich gestern die erste Schokolade gegessen habe.

Ich habe also ganze 2,5 Tage durchgehalten. Toll! 

[Melli]

Aber nur, wenn ich nicht auf den Fischmarkt muss - den fand ich.....B�h .

Aber alles drumherum - Hamburg ist wirklich ne tolle Stadt und ich bin dabei, beim Hamburg Trip 
(Ich will �brigens unbdingt mal in Hamburg Dungeon - haben wir letztes Mal nimmer geschafft).

Also Tine, ich glaub, wir m�ssen den Cocktail-Workshop unbeidngt nochmal wiederholen *gggg*
Das klangt richtig lustig gestern (apropos: wie n�chtern wart�s denn gestern noch?!?!?! ).

Sch���ner Reisebericht!!

[Wurzl]

wir sind nicht allzulange nach dir gegangen - thorsten hat uns abgeholt und die viele frische luft, hat mir den garaus gemacht *ggggg*

ich war um 1:15 zuhause und reichlich angeschickert ....

ich hoffe ich hab nicht allzuviel bl�dsinn gemacht *l�chel*

und ICH habe KOPFWEH ... ich frag mich nur von was ...

der sekt war lecker aber eine der flaschen mu� schlecht gewesen sein ...

w�re klasse wenn wir das wiederholen k�nnten ...

und MELLI

NEIN du mu�t nicht auf den fischmarkt - nur in die markthallen, da gibt es sooooo was von lecker fischgerichte und dergleichen ....

sollten wir wirklich mal angehn - das w�rde sicherlich sehr lustig werden ....
wir drei m�dels rocken hamburg ...

[Christine]

Jo, vielen Dank noch an Euch M�dels f�r den netten Weiberabend. 

Die Gestaltung verlief etwas feuchtfr�hlich, somit war der n�chste Tag ein wenig schwierig...aber schee was.   

[doernchen]

Wow, ich habe jetzt mal den ganzen Bericht gelesen und bin ganz neidig. ehrlich! 

Sag mal, auf welcher Aida wart ihr? und zweite Frage: bietet diese Aida auch tauchen an? (bin ja naiv und voller Hoffnung - haha)

[Christine]

Wir waren auf der AIDA-Aura. Auf der war ich durch Zufall gleich zweimal, die anderen Schiffe kenne ich noch nicht.

Angeblich ist die Cara noch bauartgleich. Das gute an den �lteren AIDA-Schiffen ? wie der Aura ? ist, dass sie auf den Kabinendecks Wasserspender haben f�r Sprudel- und stilles Wasser. Auf den Kabinen gibts dann Glaskaraffen und Gl�ser zum f�llen. Haben wir auch reichlich genutzt. 

Ja, man kann auf der AIDA auch tauchen. Sie haben eine eigene Tauchbasis an Bord im untersten Deck, da ist auch die Biking-Station und die Krankenstation. Allerdings bieten sie es nur in den warmen Gefilden und zur richtigen Jahreszeit an. Also alle Karibikrouten, Mittelmeer im Sommer, Kanaren (vermutlich im Sommer?), sch�tze auch S�dostasien (bin aber nicht sicher), Norwegen weder im Sommer noch im Winter.

Die angebotenen Tauchausfl�ge sind sehr teuer aber guck doch einfach mal auf www.aida.de, da findest Du alle Informationen.

Die Karibiktour w�rde mich als Tauchreise schon reizen, Bonnaire, Cozumel, Honduras muss ja echt klasse sein. Da muss ich aber abkl�ren, ob es billiger wird, wenn man mehr Tgs macht.