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Autor Thema: Regelungen bei Urlaubstauchbasen (50Bar/keine Deko usw.) - Wie seht ihr das?  (Gelesen 5186 mal)

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Offline Melli

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Hallo Zusammen,

angeregt durch unser Thema mit dem Schnorchel, würd mich mal interessieren, wie ihr die Regelung bei vielen Tauchschulen (grad im Urlaub) seht, dass man mit einem Restdruck von 50Bar in der Flasche wieder aufgetaucht sein muss, es eine zeitliche Begrenzung gibt, oder z.b. ein Tiefenlimit/keine Deko usw.?

Ist das für Euch ok, haltet ihr Euch im Urlaub dran. Oder sagt ihr - no way, das ist ein Ausschlusskriterium für die Tauchschule, bei diesen Regelungen suche ich mir eine andere?


____________________

Bei mir persönlich kommts drauf an, wo ich Urlaub mache und welche Art von Tauchgängen ich machen will (Buntes Riff anschauen oder tief/Wrack/Steilwand).

Auf den Malediven z.b. ist die Regelung max. 30 Meter, keine Dekotauchgänge und max. 60 Min. (+3 für den Sicherheitsstopp) oder bei 50 Bar auftauchen zum Sicherheitsstopp (so dass man halt so mit rund 40 Bar auftaucht im Grenzfall).
Für mich ists ok, wenn ich solche Regelungen vorher weiß und ich das Land nicht bereise um besonders tiefe/lange Tauchgänge zu machen (wie eben z.b. Malediven - da ists für mich ok, weil ich da auf 15 Meter genau das gleiche sehe wie auf 30 Metern).

Eine Tauchschule in Kroatien z.b. von der ich weiß, dass sie ähnliche Regelungen (bzgl. Deko, Tiefenlimit) hat, würde ich ausschließen, einfach, weil ich weiß, dass Kroatien hauptsächlich in der Tiefe interessant ist (meine bisherige Erfahrung!) und es dort halt genügend Tauchschulen gibt, die keine Tiefen-/Dekobegrenzung vorgeben. Mit einer 50Bar-Regelung oder einer zeitlichen Begrenzung (es sei denn sie ist aberwitzig kurz) hätte ich jedoch nie Probleme, das ist für mich ok. Die zeitliche Begrenzung ist für mich alleine schon deswegen ok, weil ich weiß, wie ätzend es für die anderen Taucher ist, wenn sie ewig auf dem schaukelnden Boot warten müssen, bis die anderen da sind.

« Letzte Änderung: 13. August 2010, 08:21:26 by Melli »
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Melli

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Offline Alexander

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Also ich kann mich da der Meinung von Doc (geäußert im Thema: "Schnorchel..." 100%ig anschließen.

Warum müssen 50 bar in der Flasche verbleiben? Existiert hierfür ein vernünftiger Grund? Wenn man es logisch betrachtet doch wohl offensichtlich nicht!

Wie will denn Wasser in die Pressluftflasche eindringen? In dem Moment, in welchem dies möglich ist, müsste die Flasche wegen Undichtigkeit ohnehin ausrangiert werden.

Ist es physikalisch überhaupt möglich, dass Wasser in die Flasche eindringt? Klares "Nein!!!", denn innerhalb der Pressluftflasche herrscht ein Überdruck. Wir erinnern uns: 1 bar entspricht dem Druck einer Atmosphäre. Ganz nebenbei: Habt ihr euch einmal gefragt, welcher Druck so durchschnittlich in einem Autoreifen herrscht? Normalerweise 2-3 bar. Kein Mensch würde ernsthaft auf die Idee kommen, dass hier, beispielsweise bei Regen, Wasser eindringen könnte!

Fazit: Ich sehe es als völlig unproblematisch an, seine Luft, NITROX oder was auch immer bis ca. 20 bar zu nutzen. Immerhin verlangt man in der Tauchbasis von euch ja auch, dass ihr für 200 bar bezahlt und nicht nur für 150 bar!!!

Zum Thema Zeitlimit und Tiefenlimit: Dies ist meiner Meinung nach kein Ausschlusskriterium für eine Basis, wenn der Rest stimmt! Was wollen die denn machen, wenn du das Zeitlimit ignorierst. Rauswerfen werden sie dich sicherlich nicht, da du als solventer Tauchtourist immerhin ihre Gehälter zahlst, d.h. hier wird im Zweifel die Profitgier der Basisleitung siegen!


Bei Tiefenlimits sieht es teilweise etwas anders aus, denn hierbei kann es sich durchaus um behördliche oder je nachdem sogar um gesetzliche Auflagen handeln. Beispielsweise herrschen innerhalb von Nationalparks komplett andere Tiefengrenzen als außerhalb. Dies ist auch schon deshalb sinnvoll, da der Nationalpark immerhin ein Schutzgebiet darstellt. Das bedeutet wiederum, dass ein Schutzgebiet nur dann wirklich Sinn macht, wenn die Tiere auch die Möglichkeit haben, sich in touristenfreie Areale zurückzuziehen. Dies kann man nur durch eine Tiefengrenze erreichen und sollte daher nach meiner Auffassung auch berücksichtigt werden.
« Letzte Änderung: 13. August 2010, 09:07:38 by Alexander »
Tauchen macht gleichgültig. Ist mir doch egal... ;)

Wurzl

  • Gast
das ich auf einem boot eine zeitbegrenzung hinnehmen muß ist ja noch verständlich, wenn man wie wenig luft braucht

keine deko ist auf einem boot auch ok

aber 50 bar, das find ich nicht in ordnung, ich persönlich komm da schon mal auch auf 20 bar, wenn ich etwas besonderes anschaun möchte, auf dem boot nur wenn es auch mal ein bissl tief geht

am hausreef auf alle fälle, weil da eben auch keine zeitbeschränkung ist
und ich hatte dieses jahr viel hausreef und die devise lautete lediglich, laßt bitte genug in der flasche drinnen das wir keine probleme haben, sprich 20 bar waren immer ok
würd ich ja bei meiner eigenen flasche auch nicht anders machen

aber ich denke die 50 bar liegen hat oft auch daran, wenn es wirklich hohen wellengang hat und ich etwas länger im wasser bin, das ich noch luft hab und nicht wasser schlucken muß
ich bin nämlcih auch eine die KEINEN schnorchel dabei hat, weil ich das teil furchtbar finde, wofür hab ich eine flasche auf dem buckel



Offline Charley4001

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Leute, Leute, Leute...

...man stelle sich mal vor selbst eine Tauchbasis irgendwo in einem Urlaubsgebiet zu haben. Da würden bei mir schön alle bei 50 bar das Wasser verlassen, oder auf dem Rückweg (Aufstieg) sein. Wenn was passiert ist die Ka... echt am dampfen!! Für die meisten von uns mag es kein Problem sein Zeit, Luft, und Deko richtig einzuschätzen. Ich will aber nicht wissen wieviele "Urlaubstaucher" es gibt, die keine Ahnung von solchen Dingen haben, in größeren Tiefen sich rumtreiben, dann nicht mehr auskennen, und/oder die Zeit/Luft/Deko nicht richtig einschätzen können.

Wenn ich auf`ner Basis (z.B. Mittelmeer) bin die eh mehr ins Technische geht, dann ist das wieder was ganz was anderes. Da sind die meisten Tauchplätze anspruchsvoller und setzten mehr Erfahrung, bessere Ausrüstung, und können voraus! Da wird ein "kleiner" Taucher erst garnicht auf`s Boot kommen.

Gruß,

Michi ;)
s`getschoo!

Charley4001

Offline Doc

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Sers,

oiso, ein paar Gedanken:

a) 50 bar - wenn mir einer sagt, mit 50bar am Boot hab ich kein Problem damit, meist gibt's da eh noch was zu sehen und so ein verlängerter Entsättigungsstop ist auch nicht das schlechteste.
b) Tiefenlimit - wenn, aber nur wenn es gesetzlich geregelt ist (wie z.B. auf den Malediven), dann können wir uns drüber unterhalten. Meist liegts aber nur daran, das die eingesetzen Guides einfach inkompetent sind, wenn mal was nicht nach Schema F läuft
c) Zeitlimit - es gibt ein paar Orte, wo es gesetzlich geregelt ist (z.B. Queensland). Ansonsten geht es oft nur darum, möglichst viele TG an einem Tag anbieten zu können, da geht es nur um Kohle. Wenn's mit dem Zodiak raus geht, dann ist eine zeitliche Begrenzung schon ok, man kann da aber auch viel machen mit der Reihenfolge, wer wann ins Wasser geht. Auf dem typischen Tagesboot in Ägypten? Bullshit, da gib't eh Mittagessen, ob die einen 5 Minuten früher oder später kommen, ist egal.
d) Deko - erstens ist jeder Tauchgang ein Dekotauchgang. Und dann ist es wumpe, ob ich auf einem Boot bin oder vom Strand aus tauche. Entweder ich kann es oder ich laß es bleiben.

Und noch was - nicht jeder muß tauchen. Wer Zeit, Tiefe, Luftverbrauch und Deko-Verpflichtung nicht unter Kontrolle hat, soll Schach spielen gehen, nicht Tauchen.

Offline Melli

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@Alexander: Dass die 50-Bar-Begründung (die meistens angeführt wird) Quatsch ist, ist ja glaub ich eh jedem klar. Und dass es unproblematisch ist, die Flasche auch mal mit 30 Bar abzugeben ist ja auch soweit klar.
Aber es gibt halt wirklich Tauchbasen, wo diese 50-Bar-Regelung gilt - und da würd mich interessieren, ob du/ihr dann solche Tauchbasen meiden würdet (oder Euch gar z.b. ein anderes Reiseziel raussuchen würdet), wenn es diese Regelung gibt.

Wie gesagt, für mich ist die 50-Bar-Regelung absolut kein Ausschlussgrund, wenn der Rest in der Tauchbasis stimmt.

P.s. Eine Frage die ein bißchen OT ist, aber trotzdem irgendwie passt: Weiß eigentlich einer, wie genau das in Kroatien geregelt ist? Eigentlich gibts hier doch auch die 40-Meter-Grenze (aber warum wird das dann in sehr vielen Tauchbasen so "locker" gehandhabt)? (Was ich natürlich absolut nicht bedauere ;))
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Liebe Grüße!
Melli

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Offline Doc

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Sagen wir es so: Ich such mir die Basen schon gezielt raus. Und gewisse Länder sehen mich halt nicht. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, daß, wenn es nicht wirklich ein Gesetz ist, daß auch durchgesetzt wird und entsprechende Sanktionen auch vollstreckt werden, ich mit meinem Charme viel erreichen kann. Ich   war viel Solo unterwegs nach dem Prinzip "Same day, same ocean", bin auch schon öfter als erster ins Wasser geschickt worden (und dann als letzter eingesammelt). Es gilt immer noch: ICH hab das Geld, und wer zahlt schafft an.

Offline Alexander

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Wie gesagt, für mich ist die 50-Bar-Regelung absolut kein Ausschlussgrund, wenn der Rest in der Tauchbasis stimmt.

Wie gesagt, ich würde es im Zweifel ignorieren. Machen wir uns doch nichts vor. Jeder von uns sollte sich selbst am besten kennen.

Wenn die Begründung so lautet, wie Doc eben geschrieben hat, dann ist es ja sinnvoll (starke Strömung, Wellengang, etc.), aber i.d.R. wird doch als Begründung angeführt, dass Wasser in die Flasche eindringen könnte und das ist physikalisch Schwachsinn!

Charley drückt es meiner Meinung nach ebenfalls treffend aus, wenn er sagt, dass Regeln sein müssen und nunmal nicht ein jeder über den gleichen Kenntnis- bzw. Erfahrungsstand verfügt.

Irgendwo hat doch jeder in gewisser Weise recht mit dem, was er sagt. Im Zweifel müsste zu prüfen sein, ob mit Basen gewisse individuelle Absprachen möglich sind. Eine gute Tauchbasis wird ohnehin einen Blick ins Logbuch und aufs Brevet werfen, um dementsprechend die Gruppen zusammenstellen zu können. Dementsprechend werden i.d.R. die Unterschiede beim Flascheninhalt nicht derartig eklatant ausfallen. Dann wird es bestimmt auch keine Rolle spielen, wenn der eine 60 bar, der andere 50 bar und wieder ein anderer 40 bar in der Flasche hat, solange der Durchschnittswert passt!
Tauchen macht gleichgültig. Ist mir doch egal... ;)

Tauchbär

  • Gast

wie Doc schon geschrieben hat ist die Begründung mit 50 Bar Restdruck völlig an den Haaren herbeigezogen.
Basen die diese Regelung haben meide ich in meinem Urlaub. Erst recht, wenn ich mit eigenen Flaschen, D12, dort bin da hier die 50 Bar-Regelung bedeuten würde, dass ich, verglichen mit einen M12er, mit einer Halbvollen 12er wieder raus muss........ ????

Zum Thema Deko und Zeitrahmen: die Geschichte mit dem Zeitrahmen kann ich gut verstehen, da z.B. nicht 10 Leute endlos (gefühlt :D) lang auf 2 warten sollen. Allerdings ist das Thema Deko ein anderes. Wenn die entsprechende Ausbildung ( DekoTG`s) vorhanden ist, warum sollte dies dann nicht auch getaucht werden. Natürlich im vorgegebenen Gesamttauchgangszeitrahmen.

Beste Grüße
Tom

Offline Pauli666

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P.s. Eine Frage die ein bißchen OT ist, aber trotzdem irgendwie passt: Weiß eigentlich einer, wie genau das in Kroatien geregelt ist? Eigentlich gibts hier doch auch die 40-Meter-Grenze (aber warum wird das dann in sehr vielen Tauchbasen so "locker" gehandhabt)? (Was ich natürlich absolut nicht bedauere ;))
Hi Melli
also in Kroatien gibt es eine Offizielle Tauchbestimmung.
http://www.vest-dive.de/aktuell/tbc.doc
Artikel 9
Die größte zugelassene Tiefe für Sport- und Freizeittaucher beträgt 40 Meter.

Warum das oft so locker gehandhabt wird ist doch klar, bei einer Kontrolle zahlt der Taucher und nicht die Basis.
Und das nicht zu wenig, letztes Jahr wurden einem Taucher ca. 300 ? abgenommen weil er auf seinem Computer
40,3 Meter nach einem Tg stehen hatte. Hab selbst so eine Kontrolle schon miterlebt, Polizei legt am Tauchboot an
und geht an Bord, jeder Taucher der aus dem Wasser kommt wird umgehend kontrolliert.
 
Aber ansonsten stören mich die max. 1 Stunde Tauchzeit vom Boot aus nicht,
denn ich hätte keine Lust 1-2 Stunden auf Leute zu warten die dann mit doppel 15 oder Kreisel im Wasser sind.
*** die rasende Wildsau vom Walchensee ***

44 61 73 20 4c 65 62 65 6e 20 69 73 74 20 7a 75 20 6b 75 72 7a 20
75 6d 20 65 73 20 7a 75 20 76 65 72 67 65 75 64 65 6e 21

Offline CarbonDiver

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Ist es physikalisch überhaupt möglich, dass Wasser in die Flasche eindringt? Klares "Nein!!!", denn innerhalb der Pressluftflasche herrscht ein Überdruck.

Falsch!

Durch Kapillarkräfte kann Wasser trotz Überdruck in der Flasche durch dünne Kanäle in den Flaschenkörper eindringen.

Siehe Wikipedia-Artikel (oder auch geeignete Physiklehrbücher): http://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t

Rechnen wir doch die Formel mit 1 um (wo ist hier das griechisch Mü?) aus, dann kommen wir auf 14 Meter Steighöhe, also 1,4 Bar Druck. Bei 0,1 um sind es bereits mindestens 14 bar, die in der Flasche sein müssen, damit kein Wasser hineinkommt.

Bei einem geöffneten Flaschenventil gibt es genügend Stellen, an denen Metall auf Metall den Hochdruckraum vom äußeren Normaldruckraum (Wasser) abdichten. Schaut man sich nun die kraterförmig Oberfläche von glatten Metallen unter dem Mikroskop an, dann können sich da Kanäle in den Tälern mit obigen Durchmessern ergeben. Die Metalle sitzen ja nur auf den Bergspitzen oder Flanken auf.

Insofern sind die 50 Bar keine ominöse Erscheinung, sondern das Ergebnis eines Für und Wider, auf das man sich geeinigt hat. Da allerdings bei 60 bar genauso Wasser eindringen kann wie bei 40 Bar sollte man die 50er Grenzen nicht als "Mauer mit Abbruchkante", sondern als Richtwert sehen. Selber habe ich meine sündteuren Carbonfläschen auch schon mal mit 25-30 Bar ausm Ilsesee rausgezogen.

Gegenüber den 1 oder 2 eingedrungenen H2O Molekülen sollte man sich dann schon solidarisch verhalten  ;D
 
« Letzte Änderung: 14. August 2010, 09:59:39 by CarbonDiver »
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen... (Albert Schweitzer)

Rainer2

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Ein weiterer Grund nicht mehr Kroatien zu fahren. Wenn ich so überlege was die die letzten Jahre getrieben haben hab ich keinen Bock mehr. Vor allem nicht wenn wegen 0,3m solche Strafen verhängt werden ist das nur noch Abzocke. Die Zeiten in denen Kroatien billig waren sind definitiv vorbei. Wir waren 2 Wochen auf Teneriffa und haben deutlich weniger als letztes Jahr für unseren Kroatienurlaub bezahlt. Zurück zum Thema: Ich würde mich über die Basiseigenen Gepflogenheiten vorher informieren und dementsprechend mein Urlaubszeil wählen. 50bar würde ich nicht akzeptieren.

Offline salzwassertaucher

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Hallo,

a) 50 bar: Ist als Regelung auf Urlaubsbasen aus meiner Sicht nachvollziehbar - weil es sonst Taucher gibt, die mit 20 bar noch auf 20m unterwegs sind  :114:. Nicht akzeptabel für wäre aber eine Regelung "Du hast nur von 48 bar -> kostet jetzt x Euro".
b) Tiefenlimit: Hat ja oft gesetzliche Grundlagen. Allerdings informiere ich mich vorher schon über die Tauchbasis und habe die Erfahrung gemacht, dass auf vielen Basen "es nicht so heiß gegessen wird wie es vorher gekocht wurde". Wenn allerdings ein "Held" meint jedem ins Ohr schrauben zu müssen, dass er gerade auf xx Meter war braucht er sich nicht wundern wenn es Zoff gibt.
c) Zeitlimit: läßt sich aus meiner Sicht für eine Tauchbasis gar nicht vermeiden
- Hausriff:  hier kenne ich 2h Regelungen -> wie will eine Basis sonst überprüfen ob es zu Problemen gekommen ist. Oder wollt Ihr, dass erst beim geplanten Checkout auffällt dass da jemand fehlt ?
- Boot: Hängt von der Organisation einer Ausfahrt ab, aber generell sehe ich hier den Hauptkonfliktpunkt zwischen Teckis und Sporttauchern:
-- Wenn ein Tecki auf ein Boot mit 20 Sporttauchern kommt macht es keinen Spaß dass die 20 Leute warten müssen weil der Tecki meint, seine Flasche/Kalk auf brauchen zu müssen
-- Wenn ich als Sporttaucher auf ein Boot mit 20 Teckis komme dann muss ich auf Sie warten (und ist dann auch OK für mich)
d) Deko: analog zu b)
Immer gut Luft und eine Handbreit Wasser unterm Kiel
   wünscht der Rainer

Offline Melli

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Ein weiterer Grund nicht mehr Kroatien zu fahren. Wenn ich so überlege was die die letzten Jahre getrieben haben hab ich keinen Bock mehr. Vor allem nicht wenn wegen 0,3m solche Strafen verhängt werden ist das nur noch Abzocke.

Das Problem kenne ich gar nicht - wir sind zwar auch schon kontrolliert worden z.b. an der Francesca (bei der es ja immer ein rd. 50-Meter+Deko-Tauchgang ist), dort stand, als wir aufgetaucht sind, schon die Polizei an unserem Bootl und hat die Genehmigung für die Francesca (die Tauchschulen brauchen eine Extra-Genehmigung um dieses Wrack anfahren zu dürfen) kontrolliert. Tiefentechnisch wars denen total wurscht - obwohl es auch denen sicherlich klar gewesen sein muss, dass wenn die Aufbauten auf 40 Meter sind, dass das kein 39,9 Meter-Tauchgang war.

Wir hatten letztes Jahr wirklich nur Tauchgänge von 40+ und weder wir noch die Tauchschule hatte Probleme.
Ich kenns aber auch von Tauchschulen, die nicht so weit südlich sind wie unsere (Alex, die bei der du immer bist,oder?), die in Kroatien keine Probleme haben/machen wenns um tiefe Tauchgänge geht.
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Liebe Grüße!
Melli

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Offline Alex

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Ich kenns aber auch von Tauchschulen, die nicht so weit südlich sind wie unsere (Alex, die bei der du immer bist,oder?), die in Kroatien keine Probleme haben/machen wenns um tiefe Tauchgänge geht.

Ja, die z.B. Die Wracks in der Gegend liegen standardmässig unter 40 Metern. Wurden aber in all den Jahren auch noch kein einziges mal kontrolliert, bzw habe auch noch nie von jemandem gehört, dass es ihn erwischt hätte...

Wobei mir die 40 Meter Grenze schon bekannt war. Keine Ahnung, wie das dann im "Ernstfall" gehandhabt wird!? Sicher weiß ich, dass ich nach einer Strafe wegen zu tiefem tauchen meine Tauchkarriere in Kroatien beenden würde!  ::)
« Letzte Änderung: 16. August 2010, 09:50:27 by Alex »

 

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