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Autor Thema: Tiefes Tauchen mit Pressluft  (Gelesen 8461 mal)

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Offline Melli

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Tiefes Tauchen mit Pressluft
« am: 09. Juni 2008, 12:57:30 »

Hallo Ihr alle,

es ist ja ein sehr kontroverses Thema das Tieftauchen mit Pressluft, das schon des öfteren in anderen Foren hitzig diskutiert wurde.

Mich würde jetzt einfach mal interessieren, wie ihr das seht?
Taucht ihr gerne tief (sagen wir mal ab 35 Meter)? Taucht ihr mit Pressluft?
Was haltet ihr von Tieftauch-Ausbildungen mit Pressluft (DeepAir usw.), die teilweise bis 50-60 Metern mit Pressluft ausbilden?
Falls ihr (noch) nicht so tief taucht - interessiert es euch überhaupt?

Hier sind übrigens nicht nur die "Tekkies" oder Trimix-Taucher angesprochen, sondern auch alle Sporties.....traut euch ruhig ;). Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
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Liebe Grüße!
Melli

**Ich bin nicht klein - ich bin ein Konzentrat!! :P**



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speedy

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #1 am: 09. Juni 2008, 13:07:33 »
@Melli,

wie Du ja aus meinem User-Profil sehen kannst, habe ich einen sehr, sehr tiefen mit
Preßluft gemacht. Die anderen zwar auch tief ( 55 m) aber ganz ehrlich. So richtig
wohl gefühlt habe ich mich nie dabei.
Heute sage ich 40 Meter reichen voll und ganz und selbst die sind nicht immer
erstrebenswert.
Sind wir doch mal ehrlich auch zu uns selbst. Was will ich in dieser großen Tiefe?
Das Leben spielt sich weiter oben ab. Nicht weil es wärmer ist. Nein einfach weil
ich entspannt tauchen will und weil ich die Gefahr nicht mehr raufbeschwören muss.

Aber das muss jeder für sich wissen und auch so handhaben.

Offline Obi

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #2 am: 09. Juni 2008, 13:23:25 »
Bei mir kommts drauf an in was ich tauche.  ;)
Im Süsswasser reichen mir 40m, im Salzwasser gingen auch 50m ohne das es mir gross was ausgemacht hätte.

Was das Tieftauchen mit Pressluft angeht. Ich denke es kommt darauf an wie Du Dich in den Tiefen fühlst und ob Du in Süss- oder Salzwasser tauchst. Im Süsswasser z.B. merke ich normalerweise so ab 40m das sich die 'Gefühlswelt beim Tauchen' verändert. Ich denke das ist dann auch die Grenze die ich mit Pressluft tauchen würde. Tiefer wenn dann nur mit TMX. Im Salzwasser verhält es sich so ähnlich nur das da eben die Tiefengrenze bis zu den ersten Anzeichen etwas versetzt ist.

Mich würde es auch mal interessieren welche Erfahrungen die Herren und Damen  ;) mit extended range, deep air usw gemacht haben. Grundsätzlich würde man ja meinen das auch die Leute mit den entsprechenden Ausbildungen die gleichen Tiefenrausch-Anzeichen spüren müssen wie alle anderen, denn das Gas ist bei denen ja auch kein anderes.
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speedy

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #3 am: 09. Juni 2008, 13:29:15 »
Soweit ich weiß und soweit mir meine Buddy`s bis jetzt bestätigt haben,
hatte ich noch keinen Tiefenrausch. Selbst Anzeichen, wenn es solche
gibt habe ich bis jetzt noch nicht gespürt.

Bei Nitrox halte ich mich strickt an die Tiefe für die das Gas gemischt ist.
Eher um einiges flacher.

Offline Obi

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #4 am: 09. Juni 2008, 13:32:22 »
Nitrox ist zwar ne dolle Sache, da man sich einfach frischer fühlt nach den Tauchgängen, aber man sollte sich wirklich an die Tiefengrenzen halten...

...und zum Tieftauchen isses auch nicht direkt geeignet.  ;)
...obwohl, so EAN12 oder sowas...  ;D :o ;D
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Wurzl

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #5 am: 09. Juni 2008, 14:14:43 »
ich habe auch diesen urlaub wieder einen tiefen (40+) gemacht und mich gefreut das ich einen kompetenten buddy dafür gefunden habe ... diesmal war ich mit luft unterwegs und die steilwand dort ist einfach nur super gigantisch

gern würde ich mal bis 50 gehn, hat aber einfach noch nicht geklappt, und auch NUR im salzwasser
an einem mir best vertrauten ort, anderweitig wäre mir das wirklich noch zu riskant ...

ich war in der selben tiefe (40+) auch schon mit nitrox - und hab mich nicht anders gefühlt als mit luft,
war der selbe platz und die selben gegebenheiten ...
und ebenfalls ein sehr erfahrener Buddy (damals eine tec-ausbilderin) mit der ich mich diesmal auch wieder
sehr eingehend und tiefschürfend über tieftauchgänge mit luft und nitrox unterhalten habe ...
und wieder um einiges schlauer geworden bin ... tabellen sind halt doch manchmel mehr wert als ein computer ..

es wird auch viel wind um nitrox gemacht der absolut nicht notwendig ist ... und man sollte das ganze mal weniger hitzig und emotional sehen ...

es gibt gewisse dinge die man dabei beachten muß und wenn man sich daran hält ist es nicht mehr oder weniger gefährlich als normale luft

in hiesigen gewässern reichen mir momentan allemal die 30 m und da ich hiesigen seen auch nicht sooo viel abgewinnen kann, ist das auch völlig in ordnung ...
der plansee und alle anderen gewässer die eine gute sicht haben, sind schon mal was anderes als die bunte welt der korallen und muränen, aber alle mal lieber sind mir die viecherl im warmen wasser ;-))




Offline Doc

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #6 am: 09. Juni 2008, 14:17:47 »
Servus,

ich fasse mal meine Meinung und Antworten zusammen:

a) vor nicht all zu langer Zeit hat mal Leute wie mich, die auch mal nen 5er vorne stehen hatten, nicht als komplett bescheuert hingestellt, da war so was noch "normal". Die Ausbildung war auch entsprechend, und man hat den Leuten Respekt, aber keine Angst, vermittelt.
b) irgendwann hat man dann "Tieftauchen" als Sonderausbildung eingeführt, Deko-Stops als Notfall deklariert und angefangen, mehr auf die Haftungsrisiken der Tauchausbilder als auf eine vernünftige Tauchausbildung zuschauen.
c) aus dieser Gruppe rekrutiert isch ein nicht unbedeutender Teil der heutigen Tauchausbilder, die einfach keine Ahnung haben, solche Tauchgänge nie gemacht haben, aber jetzt groß verbeirten, wie gefährlich das wäre.
d) Nein, es gibt heute keinen Grund mehr, 60m doer mehr mit Pressluft zu tauchen - wir sind in der glücklichen Lage, über die entsprechende Ausbildung zu Verfügen und auch die Gaslogistik ist kein Problem mehr
e) trotzdem las ich persönlich so nen 45er im Walchensee nicht nehmen. Ich habe sie Ausbildung und Erfahrung
f) 45m/20min ist dann aber auch so ne Grenze - ich sag nur Gasmenge und Dekozeiten
g) in der Fratze haben alle einen ab einer gweissen Tiefe, auf 40m+ auf jeden Fall. Es ist immer die Frage, wie stark es sich auswirkt und wie ich damit umgehe
h) man überlebt auch ppO2 von mehr als 1,6bar. Und auch ZNS-Belastung von über 100% brigen einen nicht um. Kurzfristig natürlich.
i) Gerade in größeren Tiefen gibt es einiges zu entdecken. Ist dann zwar nicht mehr so bunt, aber trotzdem da. Im Mittelmeer z.B. geniale Gorgonien, vom weltweit verteilten Alteisen mag ich garnicht reden

So, muß jetzt ins Meeting...

Doc

Wurzl

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #7 am: 09. Juni 2008, 14:31:07 »
DOC - dem stimm ich uneingeschränkt zu ....

klasse geschrieben und alles auf den punkt gebracht ...

Offline Melli

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #8 am: 09. Juni 2008, 18:18:01 »
Hey, wow, Dankeschön schon mal für eure Antworten!

Dann werd ich aus meiner Sicht auch noch was dazu schreiben ;).

Jürgen, ich nehme einfach deine Punkte als "Vorlage".

zu a)......zu der Zeit hab ich leider noch nicht getaucht, ich bins gewohnt als "bescheuert" - naja ok, das ist übertrieben....aber als risikobereit was die Tiefe angeht hingestellt zu werden ;) - wobei ich eigentlich gar nicht so extrem tief gehe, da gibts schon andere Kaliber. Und meinen, von Alex verabreichten, Titel "Senkblei" habe ich eh vor kurzem an Tom und Alex abgegeben  ;D ;D ;D ;D ;D

zu b) Tieftauchen als Sonderausbildung finde ich ganz ok, für diejenigen, die mal reinschnuppern möchten.

zu c) ich würd nichtmal unbedingt sagen, dass der "nicht unbedeutende Teil der Ausbilder" keine Ahnung hat, ich denke die Ahnung ist schon da......oft aber halt nur auf dem Papier und nicht in der Praxis und das ist das Problem. Aber es gibt ja gottseidank schon einige Tauchlehrer, die auch über den Tellerrand schauen und nicht lehren, dass jeder stirbt, der 40,1 m oder 2 min. Deko auf dem Computer hat. In der Regel sind das die Tauchlehrer, die selbst auch Ausbildungen in der technischen Ecke haben oder sogar unterrichten.

zu d) leider doch......der finanzielle Aspekt. OK, 60 Meter und mehr mit Pressluft müssens wirklich nicht sein, aber ganz ehrlich - ich gönne mir auch nach wie vor noch meine 40-45 oder seltener bis 50-Meter-Tauchgänge (allerdings die "harmlosere Variante" - ich bin bekennender "Touch-Down-Taucher" mit geringer Grundzeit ;)), aber ich hätte nicht das Geld dazu, mir jedes mal wenn ich einen 40`er mache eine Trimix-Füllung zu leisten (dafür verschlingt mein zweites und drittes großes Hobby (Reiten und meine Tiere) zusätzlich noch zu viel Geld).

zu e) das lasse ich mir auch nicht nehmen ;).

zu f) da müsste ich momentan noch passen. Das wär mir bei der Grundzeit noch ein bißchen zu happig ;)

zu g) vollste Zustimmung  :59:

zu h) da muss ich gestehen, dass ich ein eher "übervorsichtiger" Nitrox-Taucher bin, da halte ich es so wie Ellen. Wahrscheinlich liegts dran, dass sich meine Nitrox-Erfahrung auf ein paar Tauchgänge im Urlaub beschränkt.....da halte ich immer brav die 1,4 ppO2 ein ;)

zu i) zum Beispiel ein megageniales Wrack in Kroatien in knapp 50 Metern Tiefe  :59: :59:


So, der nächste bitte!  :D

« Letzte Änderung: 09. Juni 2008, 18:25:15 by Melli »
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Liebe Grüße!
Melli

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Offline CarbonDiver

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #9 am: 16. Juni 2008, 23:27:32 »
Taucht ihr gerne tief (sagen wir mal ab 35 Meter)? Taucht ihr mit Pressluft?

maximal 30m mit luft, tauche auch mal gerne an diese grenze, aber nicht weiter. aus kostengründen bevorzuge ich pressluft. aber in der regel tauche ich lieber flacher und länger und schaue mir die unterwasserwelt an.

frage: was ist tief? 10m bei null sicht und dunkelheit können wie 40m bei guter sicht und helligkeit sein (auf das stressempfinden bezogen).

Was haltet ihr von Tieftauch-Ausbildungen mit Pressluft (DeepAir usw.), die teilweise bis 50-60 Metern mit Pressluft ausbilden?
Nix.
ppO2@60m = 1,47 bar. sicher hält man auch höhere partialdrücke kurzfristig aus. aber nicht jeder und nicht in jedem zustand. es gibt kein feste grenze im medizinischen bereich. es trifft dich einfach mit einem risiko 1:x. also halt ich einen sicherheitsabstand ein, weil die biologische "festigkeit" nicht präzise einschätzbar ist.
bei ppN2 = 5 bar würde ich wahrscheinlich nicht mal mehr meinen namen wissen. tieftauch-ausbildung ja, aber mit geeignetem gasgemisch(en)

Falls ihr (noch) nicht so tief taucht - interessiert es euch überhaupt?

theoretisch interessiert mich die tieftauchthematik mit ihrer problematik gewiss.
« Letzte Änderung: 16. Juni 2008, 23:35:35 by CarbonDiver »
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen... (Albert Schweitzer)

Wurzl

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #10 am: 17. Juni 2008, 12:44:54 »
also es kann immer was sein,

es gibt tauchunfälle nach einem unaufälligem 10 m profil die schwerwiegender sind als man sich denkt

(ne bekannte von mir war insgesamt 18 mal deswegen in der druckkammer - im ausland und inland, und es war äußerst schwierig den grund zu finden, bis man endlich herausgefunden hat, das ein klietzekleines bläschen in einem unbekannten kleinen knöchelchem im ohr diese schweren ursachen hervorgerufen hat)

und es gibt überall gefahren ....

tauchen soll spaß machen und nicht an der zahl der tiefe gemessen werden ...

Kurt

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #11 am: 17. Juni 2008, 15:47:21 »
sry doc, aber ich muss in einigen Punkten widersprechen.

Grundsätzlich wurden Tiefenrestriktionen eingeführt, weil eben Tauchen kein Individualistensport mehr ist, sondern ganz eindeutig ein Breitensport.

Weil dadurch auch Tauchausbilder durch immer mehr Ausbildung, immer höheres Wahrscheinlichkeitsrisiko einfangen, dass ein Unfall passiert.

Weil die meisten Taucher nur Spass haben wollen und deshalb Tiefen jenseits der 30m für die Masse auch zu gefährlich sind.

Weil, wenn ich paar Antworten im Forum lese, mir schon wieder übel wird.
Wo steht geschrieben, dass ein 50er, 60er im warmen Wasser "ungefährlicher" ist als in Allmannshausen. Dort weiß ich wenigstens was auf mich zukommt. Aber im Roten Meer, was kann da schon passieren...
Wenn man mal die Taferl am Blue gesehen hat, wird man nachdenklicher.

btw.
Die Kathedrale sind wir früher standardmässig getaucht. Weil der Ausstieg halt so schön ist :).

Ich hatte in meiner Tauchlehrerkarriere bis jetzt, Gottseidank, 4 beinahe Unfälle und alle! beim DeepDive Specialty.

Hauptgrund: Mangelnde Aufmerksamkeit beim Briefing, "Lass den Tauchlehrer doch schwatzen"-Mentalität.

Aufgestachelt werden die meisten Taucher durch das gedankenlose rumgeplappere der "erfahrenen Taucher" die auf ihre Tiefe gern noch ne Schippe drauflegen (40+ tztztz).

Gottseidank sind bei den Teckis so viele gestorben vor Jahren, dass die wenigsten jetzt echte Regeln entwickelt haben um Tieftauchen sicherer zu machen. Ich weiß klingt böse, ist aber nicht so gemeint.

Wer mal mit Nitrox 25 einen 50er gemacht hat, der will sowas nimmer mit Pressluft.
Meine Grenze mit Pressluft liegt bei 40m evtl. bei 50m. Bin in Dahab mal im Canyon verkehrt getaucht und da gehts bei 55 raus aus der Schlucht, mein lieber Schorle, da hats mir aber die Optik verzogen.

Gelernt hab ich das tiefe Presslufttauchen in Allmannshausen, bin dort über ein Jahr lang mit Penzbergern jedes Wochenende getaucht.
1. 50
2. nicht soo tief wegen der Sättigung^^

Bissel kenn ich mich auch aus.

Wurzl

  • Gast
Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #12 am: 17. Juni 2008, 15:55:37 »
hallo kurt

das genau ist das gefährliche an einem 40+ (nennen iwr es mal so) im meer, weil jeder meint
hurra, das ist es hell und überhautp und ausserdem

dachte ich anfangs auch, was sind schon 30 m ... oder ein bissl mehr ...

ich hab inzwischen kapiert respekt vor der tiefe zu haben und zwar egal ob rotes meer (ich geb zu da fühl ich mich wohler) oder see (Plansee mit dir und maren war mega geil)

und in diesem urlaub hab ich zum ersten mal meinen 40+ richtig genossen, und auch richtig bewußt erlebt und richtig ausgiebig getaucht, das profil (ich habs ausgelesen) war eine echte überraschung für mich

und als ich die steilwand nach oben geschaut hab, und gerade das ist das schöne am roiten meer, wenn man die oberfläche sieht, da weiß man erst wieviel und wie weit 40+ sind

aber *gefährlich* ist ein jeder tauchgang ob 10 m oder 60m ... dessen sollte man sich durchaus bewußt sein ...

Offline Melli

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #13 am: 17. Juni 2008, 20:36:38 »
Wo steht geschrieben, dass ein 50er, 60er im warmen Wasser "ungefährlicher" ist als in Allmannshausen. Dort weiß ich wenigstens was auf mich zukommt.

da muss ich jetzt nochmal einhaken ;).

ich denke, dass jeder tieftauchgang auf seine art gefährlich werden kann, aber meine erfahrung war bisher auch, dass das tieftauchen im meer "leichter/ungefährlicher" ist als das tieftauchen im see.

ich denke nicht, dass das tauchen im meer völlig easy ist, da gibts meines erachtens auch viele gefahrenquellen, aber ich denke schon, dass ein 50`er im kalten see schwieriger ist als ein 50Žer im warmen meer. (vorausgesetzt man geht davon aus, dass es beides ganz "normale" riff-/steilwand-tauchgänge sind.....)

nichtmal wegen den gefahren vom tiefenrausch (ich hatte zugegebenermaßen bei meinem 50Žer an der francesca auch schon "einen im tee" ;)), aber man sättigt sich im kalten wasser halt ganz anders auf....die planung/dekompression ist anders/schwieriger/umfangreicher als im warmen wasser - von der sicht ganz zu schweigen, wenn man es nicht gewohnt ist.
das ist halt bis jetzt meine erfahrung....allerdings muss ich zugeben, dass ich im meer noch nicht allzu viele tieftauchgänge (40 oder 40+) habe.

ansonsten geb ich dir, kurt, aber vollkommen recht mit "in allmannshausen weiß ich, was auf mich zukommt". ich fühle mich bei den tauchgängen im see in der regel auch wohler als z.b. bei einem drift im meer, auch wenn er flach ist (ich bin nicht so der drift-fan). ich denke, das liegt einfach dran, wo man mehr taucht, dort fühlt man sich "daheim".
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Liebe Grüße!
Melli

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Wurzl

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Re: Tiefes Tauchen mit Pressluft
« Antwort #14 am: 18. Juni 2008, 07:29:35 »
melli ein drift und ein tief 40+ im meer sind auch zwei paar stiefel

ein drift kann wesentlich schneller ausser kontrolle geraten als ein tief an einer steilwand (stationär)

aber wenn während eines drifts die strömung ändert, was jederzeit mal passieren kann, dann ist das schon eine heftige situation ...

wegen der sättigung, würde ich jetzt nicht so sehen, da wenn man im meer taucht, ich geh jetzt mal von mir aus, ich doch schon eine relativ gute sättigung habe, da ich meist 2 bis 3 TG pro tag mache, das zwar mit nitrox aber das ändert nichts an der tatsache das man doch noch etwas vom vortag intus hat ...
« Letzte Änderung: 18. Juni 2008, 07:32:15 by Wurzl »

 

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