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Autor Thema: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft  (Gelesen 23462 mal)

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"Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« am: 30. April 2009, 08:11:02 »
Die Diskussion bezüglich der Anfänger-Ausrüstung ist ja in einem anderen Thema schon aufgeflammt.

Mit welcher Ausrüstung habt ihr begonnen? Wart ihr zufrieden, oder würdet ihr euch wünschen, mit einer anderen Ausrüstung begonnen zu haben?

Wie steht ihr zu dem Punkt, schon im OWD-Kurs mit Ausrüstung anzufangen, welche aus dem technischen Tauchen kommt (Wing, Doppelpack  usw.).

Was ja auch mehr im Kommen ist, bei unseren Seen gleich mit dem Trocki anzufangen.

Offline bundeskater

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #1 am: 30. April 2009, 08:43:22 »
Mit welcher Ausrüstung habt ihr begonnen? Wart ihr zufrieden, oder würdet ihr euch wünschen, mit einer anderen Ausrüstung begonnen zu haben?

Den Anzug, einen 7mm Mares mit Eisweste, nutze ich noch immer, wenn ich mal naß gehe. Meine Apeks 1. und 2. Stufen auch, sind jetzt nur andre Schläuche dran.
Meine Lampe, eine Kowalski 1200 auch.
Masken sind auch noch dieselben. Auch meine 12/15l Flaschen werden noch genutzt. Ich muß nicht jeden TG mit Doppelgerät machen. Meine D10 ist aus meinen ersten Flaschen zusammengeschraubt. Sind dalmals auch schon darauf ausgewählt worden (gleiche Größe und Gewicht). Das einzige was sich geändert hat ist das Tariergerät. Vom Mares Eurojacket zum Wing. Flossen waren für den Anfang gut, da ich noch völlig untrainiert war. Nutze sie auch noch, plane aber den Kauf von anderen. Ich war mit der Ausrüstung zufrieden und würde wohl auch wieder damit beginnen. War damals genau meinen Anforderungen entsprechend.
Wie steht ihr zu dem Punkt, schon im OWD-Kurs mit Ausrüstung anzufangen, welche aus dem technischen Tauchen kommt (Wing, Doppelpack  usw.).

Schöne wäre die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Ausrüstungen - aber bei einer 199 Euro Ausbildung oder in einem Verein, ist das nicht leistbar. Aber auch wenn ich das Tauchen mit Wing und Doppelflasche lerne, sollte ich ein "normales" ADV und eine Monoflasche tauchen können. Denn wenn ich keine  eigene Ausrüstung habe und im Urlaub etwas leihen möchte, dann steht mir zu 99% kein Wing und keine Dxx zur Verfügung.
Tauchschulen werden das Equipment nutzen, das sie günstig bekommen und das lange hält. Wenn die Hersteller von Tech-Ausrüstung höhere Marktanteile haben wollen, dann müssen sie direkt auf die TS zugehen und günstiges Eqipment zur Verfügung stellen. Aber will die Firma mit dem H das überhaupt, geht dann nicht ein bißchen Mythos der Marke verloren? AOWDler mit Halcyon Wing und DUI-Trocki? Ich glaub nicht, dass die das wollen...

Es ist auch nicht unbedingt eine Frage der Ausrüstung sondern eine Frage der Ausbildung. Wenn man ordentlich tarieren lernt, wenn man im Kaltwasser lernt mit redundanter Ausrüstung zu tauchen, seine Ventile im ADV selber zuzudrehen, dann ist die Frage Tech oder Sporti-Ausrüstung zweitrangig. Ich muß mich darin wohlfühlen und sie beherrschen können.

Was ja auch mehr im Kommen ist, bei unseren Seen gleich mit dem Trocki anzufangen.

Ja, das finde ich richtig. So geht die Angst vor dem Trocki verloren. Es ist gesünder, sicherer und (jetzt subjektiv) viel schöner.

Wenn man sich vor dem Tauchschein und dem Ausrüstungskauf informiert, dann bekommt man auch das, was man möchte / braucht.

Grüße

der bundeskater
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Offline Hiasl

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #2 am: 30. April 2009, 09:46:45 »
Wenn die Hersteller von Tech-Ausrüstung höhere Marktanteile haben wollen, dann müssen sie direkt auf die TS zugehen und günstiges Eqipment zur Verfügung stellen. Aber will die Firma mit dem H das überhaupt, geht dann nicht ein bißchen Mythos der Marke verloren? AOWDler mit Halcyon Wing und DUI-Trocki? Ich glaub nicht, dass die das wollen...
Katerli,

da sitzt Du einem Irrtum auf! Halcyon hat extra eine Verleih-Linie an Wings herausgebracht. Das sind genau die gleichen wie die bösen schwarzen "Tech"-Wings, nur gelb (oder lila, ich weiß nimmer so genau  ???? ).
BTW, auch mit Monoflasche kann man sehr schön mit Wing tauchen.
Von DUI gibt es einen Tropen-Trocki (eng geschnitten, atmungsaktiv, leider sehr teuer).
Von EXD (bzw. DTUAG) gibt's ein super-schnuckeliges und extra leichtes Reise-Wing (Alu-BP, Alu-Singel-Tänk-Ädäpter, 13L-Monoflaschen-Blase, Geschirr mit Polstern (damit's unter dem dünnen Shorty nicht kneift)).
Von GUE und anderen einschlägigen "Tech"-Ausbildern gibt es "Recreational"-Kurse für Anfänger.

Wg. Doppelgerät:
Wenn ich die Wahl habe, nehme ich immer die Doppel (vergleichbare Größe vorausgesetzt). So eine D7 oder D8,5 sitzt doch im Vergleich zu einem 15L-Badeofen wie angegossen ;-)

Von meiner Anfänger-Ausrüstung ist folgendes noch vorhanden:

Atemregler Oceanic FDX10/Delta4 (zweimal), natürlich wurden die Kugelgelenke an den Zweiten Stufen abmontiert und Schläuche in den richtigen Längen, Gummischnürl und Boltsnap angebaut.
.
.
.
7mm Anzug (Waterproof R-Zor), den nutzt aber hauptsächlich Bine, passt nicht perfekt, geht aber
.
.
Cressi-Maske (wird aber nur noch als Backup benutzt)
.
.
Lampe (MB-sub DL512), wurde inzwischen als Akku-Tank umgebaut
Schließe des Bleigurtes (diese dient nun nur noch der Fixierung des o.g. Lampentankes am Bauchgurt)

Der ganze Rest ist weg.

(Ach ja, der Schnorchel liegt auch noch irgendwo rum, wird im Urlaub mitgenommen, aber ausschließlich zum Schnorcheln benutzt)

Offline Andi

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #3 am: 30. April 2009, 09:58:26 »
ich hab meinen OWD 2001  im BP + Halcyon Pioneer Wing absolviert.
meine LH war damals schon um den Hals geschlungen.
mein Backup hing unter dem Hals
und ja, es hat ohne Probleme funktioniert.

btw
mein Sohn tauchte die letzten beiden Bubblemaker mit meinem BP + Pioneer Wing.
auch er hatte überhaupt keine Probleme damit. Warum auch.
was soll an dieser Konfig groß anders sein ?
was macht ein BP + Wing eigentlich so kompliziert und mytisch ?
ich hab keine Antwort darauf gefunden. und mein Sohn bestätigte mich hierbei.

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Offline bundeskater

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #4 am: 30. April 2009, 10:25:16 »
Wenn die Hersteller von Tech-Ausrüstung höhere Marktanteile haben wollen, dann müssen sie direkt auf die TS zugehen und günstiges Eqipment zur Verfügung stellen. Aber will die Firma mit dem H das überhaupt, geht dann nicht ein bißchen Mythos der Marke verloren? AOWDler mit Halcyon Wing und DUI-Trocki? Ich glaub nicht, dass die das wollen...
Katerli,

da sitzt Du einem Irrtum auf! Halcyon hat extra eine Verleih-Linie an Wings herausgebracht. Das sind genau die gleichen wie die bösen schwarzen "Tech"-Wings, nur gelb (oder lila, ich weiß nimmer so genau  ???? ).
BTW, auch mit Monoflasche kann man sehr schön mit Wing tauchen.
Ich kenn sie, sehr schick in schwarz-gelb(nicht zu verwechseln mit der auch sehr schönen blau-gelben Europ-Edition). Aber ob es für die OWD-Ausbildung konzipiert wurde wissen wir nicht. Halcyon und die Nachbauer oder auch OMS drücken es nicht in den Ausbildungsmarkt wie z.B. andere Hersteller ihre ADVs.

Von DUI gibt es einen Tropen-Trocki (eng geschnitten, atmungsaktiv, leider sehr teuer).
und mit dem letzten Punkt ein Ausschlusskriterium für Basen und Ausbildung.

Von EXD (bzw. DTUAG) gibt's ein super-schnuckeliges und extra leichtes Reise-Wing (Alu-BP, Alu-Singel-Tänk-Ädäpter, 13L-Monoflaschen-Blase, Geschirr mit Polstern (damit's unter dem dünnen Shorty nicht kneift)).
Von GUE und anderen einschlägigen "Tech"-Ausbildern gibt es "Recreational"-Kurse für Anfänger.
Wobei ich nix von Alu-PB halte. Muss ich ja später nur Blei dranhängen. Aber Anfänger kommen mit GUE oder anderen Tech-Verbänden nicht so ohne weiteres in Berührung.  Hätte ich aber auch nicht gedacht und wäre nie auf den Gedanken gekommen bei der GUE nach "Sporti"-Kursen zu schauen. Danke, wieder etwas gelernt. Hat da wer Erfahrung mit oder kennt einen, der einen kennt?

Wg. Doppelgerät:
Wenn ich die Wahl habe, nehme ich immer die Doppel (vergleichbare Größe vorausgesetzt). So eine D7 oder D8,5 sitzt doch im Vergleich zu einem 15L-Badeofen wie angegossen ;-)
Geschmacksache. Ich tauche gerne Monoflasche. Ist halt ein anderes Tauchen.

was macht ein BP + Wing eigentlich so kompliziert und mytisch ?
Naja, Tech-Tauchen hat halt für viele noch einen komischen Beigeschmack, die machen genau das, wovor viele (am Anfang) Angst haben. Tiefe TG, Deko-TG, Höhle, Wrack, dunkel, kalt, einsam... ...keine Chance einfach nach oben zu gehen... ...Urängste... um nur so ein paar Stichworte zu nennen. Dieses überträgt sich dann auch auf die Ausrüstung. Hinzu kommt dann noch das Verhalten einiger Tech-Taucher, die "normalen Sportis" nicht unbedingt aufgeschlossen gegenüber treten und schon ist die Distanz da.

Als wir im Januar in Dahab mit unseren Mono-Wings, Trocki und langem Schlauch waren, haben uns auch alle erstmal wie vom Mars angesehen. "Seid ihr Tech-Taucher?" "Nö, sind wir nicht. Aber es taucht sich einfach super damit und langer Schlauch ist super angenehm anstelle vom kurzen Schlauch. Wollt ihr mal probieren, wie es sich taucht?" Und so war das Eis gebrochen.
Man hat am Anfang schon mit Vorurteilen zu kämpfen, nicht nur bei den Mittauchern sondern auch bei den Guides / Basenleitungen. Es ist halt nicht wirklich weit verbreitet.

Grüße

der bundeskater
« Letzte Änderung: 30. April 2009, 10:41:54 by bundeskater »
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Offline Kachelschrubber

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #5 am: 30. April 2009, 11:04:53 »

Bei der CMAS*-Ausbildung hatte ich einen geliehenen 5mm-HT den ich dann kaufen konnte. Wir waren mit 10er/12er-Flaschen sowie retundantem System im Starni. Keine Ahnung welche Marke. Meinen Kopf hatte ich damals ganz wo anders.
Dann habe ich mir sofort ein Aqualung-Set mit 1 Ersten-Stufe zugelegt und war zufrieden, dass ich überhaupt zu einem erschwinglichen Preis abtauchen konnte. Das 1. Jacket (gebraucht) war ein Witz von Seaquest und es wurde mir zu groß weil ich damals einiges abgenommen hatte. Sehr rasch legte ich mir ein "Black Jac" (ebenfalls gebraucht) zu und bin damit bis heute mehr als zufrieden.... nur abnehmen darf ich nicht mehr weiter, weil ich kanns nimmer kleiner stellen.

Ich bin immer noch der Meinung Tauchen ist wunderschön, aber nicht zu jedem Preis.

Heute habe ich meine Ausrüstung natürlich ergänzt tauche natürlich nicht mehr mit "1"  1.-Stufe. Aber da mir der Vergleich und das Geld dafür fehlt, habe ich überhaupt kein Verlangen nach Trocki oder anderem Jacket etc. Eine 10er und eine 15er reichen mir durchaus um das Gefühl, das mir Tauchen vermittelt, zu genießen.
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Offline abgesoffen

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #6 am: 30. April 2009, 11:56:57 »
Angefangen at der Spaß mit nem Naßanzug, ADV und einer 1. und  zwei 2. Stufen, also alles "normales" Standartgerödel.

Der erste eigene Anzug war ein Mares Isotherm, erstes Jacket Mares HUB mit den Reglern Mares Proton. Diese nutze ich heute noch.

Aktuell nutze ich ein Wing (Audaxpro Area 51), Atemregler Mares Proton, Proton Metall, 1. Stufe V16 und DS4. Anzugmäßig habe ich einen BARE Elastek mit Weste, Mares Isodry, ND Vortex, Scubapro Everdry.

Im Nachhinein kann ich sagen, daß es schon gut gewesen wäre, andere Ausrüstung zu testen, ggf auch darauf gleich den Kurs zu machen.
Persönlich fände ich es vorteilhaft, wenn man bei Ausbildung in unseren Breiten darauf eingehen würde, was es an Ausrüstung möglich wäre. Was ich bis jetzt so mitbekommen habe, gibt es schon Tauchschulen, welche, ich nenn es mal, mit der Zeit gehen und die Technik Vorstellen und auch damit Ausbildung von Anfang an betreiben. Ebenso finde ich es nicht schlecht, gleich den Trocki in die Ausbildung zu integrieren.

Grundsätzlich muß man auf den Tauchschüler eingehen, was er will, vorallem wo er tauchen will. Wenn ein Tauchschüler nur in warmen Wasser (Urlaub) tauchen will, wird er wohl kaum nen Trocki brauchen usw.....

speedy

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #7 am: 30. April 2009, 17:09:19 »
also ich hab mit einem naßanzug von barakuda angefangen.
eine 10 liter flasche und einem cyklon 1000. einen fini hatten wir nicht dran.
denn es war ja eine reserve von 50 bar in der flasche. die war sicher. ging es schwer zum atmen so hat man nach hinten gefaßt und an der stange gezogen. danach ist man sofort aufgetaucht.

ja sicher tiefenmesser, blei, flossen, maske und schnorchel waren schon mit dabei. handschuhe und füßlinge auch. auch ein messer hatten wir.

die tarierung konnte man vergessen. wie auch.

einige jahre später hatte ich dann schon einen sogenannten klodeckel. war sehr gewöhnungsbedürftig. aber man hat dann erst einmal gemerkt das man schweben kann und nicht mit den händen rudern muss oder ständig festhalten.

wenn ich ehrlich bin, es war schon irgendwie schön. über die gefahren haben wir uns wenig gedanken gemacht. eigentlich gar keine.

einen direkten vergleich (1980) zu heute denke ich ist nicht möglich, denn die technik war anders. wir haben viel gelernt und auch lernen müssen, würde sogar sagen mehr als heute. auch haben wir viel lehrgeld bezahlt.

trockis gab es schon. soweit mir bekannt war Michel damals der führende, aber auch sehr teuer. konnte ich mir nicht leisten. mein nasser hat damals knapp 1200 DM gekostet. 6 mm auf maß hat aber nicht gepaßt.

einige ausrüstungsteile habe ich noch. bin vor 3 jahren mal mit dem alten gerödel im hallenbad tauchen gewesen. nein danke das thema ist durch.

ich denke anfänger die mit trocki und wing lernen, den leuten bleibt viel erspart. wenn ich so daran denke wie ich mich mit meinem ersten trocki geplagt habe. wie oft ich den versenken wollte.

wir haben uns damals nicht die gedanken gemacht welcher automat sicher ist ob ein automat kaltwassertauglich ist oder nicht. die wenigen anbieter die es gab die haben, soweit mir bekannt, nur kaltwassertaugliche verkauft.

wie gesagt ich würde nicht mehr so tauchen wollen wie vor 30 jahren.
« Letzte Änderung: 28. November 2012, 19:47:59 by speedy »

Offline CarbonDiver

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #8 am: 02. Mai 2009, 11:28:19 »
Zitat von: abgesoffen
Mit welcher Ausrüstung habt ihr begonnen? Wart ihr zufrieden, oder würdet ihr euch wünschen, mit einer anderen Ausrüstung begonnen zu haben?

Mit der Standard Anfängerausrüstung, die ich bis auf Erweiterungen immer noch tauche (ADV-Jacket mit Monoflascherl). Im Halbtrocken den OWD gemacht wars scho a bisserl frisch. Gleich mit Trocki wäre eine Überlegung.

Zitat von: abgesoffen
Wie steht ihr zu dem Punkt, schon im OWD-Kurs mit Ausrüstung anzufangen, welche aus dem technischen Tauchen kommt (Wing, Doppelpack  usw.).

Macht keinen Sinn. Als Tauchanfänger ist die Sportausrüstung kompliziert genug. Beim Hausbau beginnt man ja auch erst mit dem Fundament und nicht mit dem Dach. Der Techbereich inklusive Ausrüstung eine Möglichkeit der Weiterentwicklung im Tauchen...
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Offline Andi

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #9 am: 02. Mai 2009, 21:20:57 »
Zitat von: abgesoffen
Wie steht ihr zu dem Punkt, schon im OWD-Kurs mit Ausrüstung anzufangen, welche aus dem technischen Tauchen kommt (Wing, Doppelpack  usw.).

Macht keinen Sinn. Als Tauchanfänger ist die Sportausrüstung kompliziert genug. Beim Hausbau beginnt man ja auch erst mit dem Fundament und nicht mit dem Dach. Der Techbereich inklusive Ausrüstung eine Möglichkeit der Weiterentwicklung im Tauchen...

Und warum nicht ? Was spricht dagegen und was davon ist komplizierter ?
Mein 10 Jähriger Sohn ist schon mittels Backplate und Wing getaucht (Bubblemaker).
Ich habe meinen OWD mit BP+Wing+Longhose gemacht.

Ich finde dein Vergleich mit dem Haus eigentlich gut. Denn das Fundament sollte die tragende Säule des Hauses sein.
Genauso wie die Ausbildung beim OWD oder vergleichbar! Da kann es nicht schaden, einen kompetenten Ausbilder zu haben,
der einem alle Wege des Tauchsportes aufzeigen kann. Und wenn jemand mit einem Wing beginnen möchte, warum nicht ?
Es ist NICHT komplizierter ! Warum auch ?




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Wurzl

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #10 am: 03. Mai 2009, 08:57:19 »
@andi
ich glaube was stephan sagen wollte, nicht jeder hat daheim vom Papa die passende Ausrüstung liegen *lächel*

ich selber hab mir einen Anzug und die ABC-Ausrüstung gekauft, weil ich nicht fremdes Zeug am Leib haben wollte, den Rest mußte ich mir gezwungener maßen in der ausbildenden Basis leihen.

Dort bekommst du natürlich weder Wing noch BP noch Longhose, geschweigeden eine Doppelflasche ...

auch die hießigen Tauchlehrer können sich solche Ausrüstung zum Verleihen auch nicht leisten

und wenn du das Zeug nicht zu Hause hättest, du hättest es sichelrich nicht extra gekauft für deinen Sohn - oder ???

also gehn wir einfach mal von normaler Ausrüstung aus und nicht von speziellen Fällen

bei mir was ein einfaches Mares-Jacket und weil ich damit gut zu recht kam, hab ich mir das gleiche auch später gekauft, und weil ich auch vom Mares-Regler überzeugt war, konnte zwei verschiedene Probetauchen, hab ich mir den dann auch gekauft ....

ob  ich mir in Zukunft was anderes zulegen werden, keine Ahnung, aber ich werd sicherlich versuchen, dann einen Probetauchgang machen zu können ...


Offline TorstenS

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #11 am: 03. Mai 2009, 21:38:36 »
...den Rest mußte ich mir gezwungener maßen in der ausbildenden Basis leihen. Dort bekommst du natürlich weder Wing noch BP noch Longhose, geschweigeden eine Doppelflasche ...

Warum nicht? Ich verleihe genau diese Sets. Und zwar an JEDEN; egal ob  Tauchanfänger oder Erfahrener, der eine solche Kombi mal ausprobieren möchte.

Und nicht nur das.. auch OWD-Kurse mit eben dieser Ausrüstung sind geplant. Leider fehlt nur noch der ambitionierte und weltoffene TL, der sich von einer solchen Aufgabe angesprochen fühlt.

Dies soll aber jetzt nicht in die Werbeschiene abdriften, sondern mir geht es darum, zu vermitteln, dass man bei Backplate und Wing nicht gleich an Tec-Tauchen denken muss. Bei unseren letzten Demo-Days haben einige Neulinge einen Trocki getestet. Problem war oft, dass notwendige Mehr-Blei in den klassischen teilweise teuren ADV-Jackets unterzubrigen. Wenn man dann die 10-12 kg dort irgendwie untergebracht hat, dann schaut das sehr unbequem aus (ist es vermutlich auch). Ich war gestern im Ilsesee mit ner Mono-10-300 bar und Backplate und Monowing. War im Gegensatz zu meinen sonstigen Tauchgängen mit schweren Doppelgeräten mal superentspannt und die 5 kg Blei, welche ich im ACB-Bleitaschensystem hatte, sind kaum aufgefallen. Das Tauchgefühl war sehr befreit... nicht zu vergleichen mit einem klassischen Jacket in das ich 10 kg hätte packen müssen. Nur wo waren die restlichen 5 kg? Die waren in Backplate und schwerem Singletankadapter versteckt und deshalb wars eben so angenehm!

Zitat von: abgesoffen
Wie steht ihr zu dem Punkt, schon im OWD-Kurs mit Ausrüstung anzufangen, welche aus dem technischen Tauchen kommt (Wing, Doppelpack  usw.).

Macht keinen Sinn.

Ich kann nur jedem empfehlen dies auzuprobieren und spreche hier als Taucher!

Freundliche Grüße
Torsten

Offline CarbonDiver

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #12 am: 03. Mai 2009, 23:32:28 »
Es gibt sicher Unterschiede in den Jackets. ADV ist nicht gleich ADV. In mein Seaquest ProQD+ Grösse L (will keine Werbung machen, nur Erfahrungen mitteilen) bekomme ich ohne Probleme 14 kg Blei unter. Zusammen mit einer Worthington Composit 12 Liter taucht sich das so angenehm, daß ich manchmal unter Wasser nach der Flasche greife, weil ich das Gefühl habe, sie ist nicht mehr da und mir fehlt die halbe Ausrüstung.

Unabhängig davon kann man sein (Rest-)Blei auch problemlos mit einem Gürtel umschnallen. Hat den Vorteil, daß man sein Tauchgerät unter Wasser auch mal ausziehen kann.

Wing habe ich vor ein paar Wochen getaucht. War genauso wie mein ADV, nur mit intaktem Faltenschlauch....

Interessieren würde mich: Welche Vorteile soll denn nun der Anfänger haben, wenn er mit Wing und Doppelgerät taucht statt der üblichen Sportausrüstung mit Mono und ADV?
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Offline Hiasl

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #13 am: 04. Mai 2009, 09:47:46 »
Ich will mal vom anderen Fredd was zitieren und gleich beantworten:

Die beste Ausrüstung ist die, die der Taucher sicher beherrscht.

Genau!
Und was ich immer wieder so sehe, ist, dass die meisten Taucher ihre ADV-Jackets nicht beherrschen, sondern von ihnen beherrscht werden. Ein gutes (schlechtes??) Beispiel dafür ist Stefans Avatar-Bild.
In dieser "Wasserlage" wird kaum jemand im Stande sein, freischwebend irgendwas zu machen, z.B. die Maske zu fluten und wieder auszublasen, ohne dabei die Tarierung zu verlieren, behaupte ich mal so.
Warum also dem Anfänger nicht gleich was "g'scheides" geben?

Ich kann z.B. mühelos 10cm über dem siltigen Grund schweben und mich fortbewegen, ohne dabei auch nur einen Teelöffel Sediment aufzuwirbeln. Und dabei bin ich Anfänger!

Interessieren würde mich: Welche Vorteile soll denn nun der Anfänger haben, wenn er mit Wing und Doppelgerät taucht statt der üblichen Sportausrüstung mit Mono und ADV?
1. Wie Torsten schon schrieb, kann so ein BP + Wing auch super mit Monoflache getaucht werden (mach ich z.B. im Urlaub) --> kleines Monoflaschenwing, Singel-Tänk-Ädäpter und ein bissl Blei an das Backblech getackert und gut is, Bleigurt brauchts ned. Abwerfbare (und damit verlierbare) ABC-Taschen würde ich nur mit Nassanzug nehmen (wenn die Redundanz des Trockis fehlt, aber wer will schon ohne Trocki tauchen  ???? ).

2. Die Wasserlage mit so einem Wing ist, wenn sie mal in Fleisch und Blut übergegangen ist (Stichwort: "Rückenspannung" ;) ), super lässig und Korallen-schonend  8) (s.o.).

3. Der Anfänger muss nicht mehrere hundert Euro für etwas ausgeben, das nach einiger Zeit wieder bei Ebay landen könnte, weil irgendwann mal die Erkenntnis reift, dass es jenseits des Tellerrandes auch noch was anderes zu entdecken gibt. So eine BP-Wing-Kobination wächst mit dem Taucher mit. Erst Monoflasche, später dann kleines Doppel und Tanklampe. Irgendwann eventuell mal eine größere Doppel + Stage. Alles kein Problem und ohne Bastelarbeit (Bibo-Kit, Poseidon-Schiene oder sonstiges Gemurkse) möglich. Selbst D20 + Doppel-RB80 im Edelstahlrahmen +  5 Stages und drei Scooter sind möglich (wer's braucht  ::) ). Und das alles mit dem gleichen Blech und Geschirr, das schon zum OWD benutzt wurde.

4. Rule #0 : "Gotta look cool!"  ;D ;) O0 Wie Katerli schon schrieb, wird man in Ägypten erst blöd, später neidisch angeschaut.

5. Wenn Doppelgerät benutzt wird (was kein Muss ist), ist die Anordnung der Ersten Stufen und damit einhergehend die Schlauchführung viel einfacher und logischer. Die sonstigen Vorteile eines Doppelgerätes sollten bekannt sein: bessere Erreichbarkeit der Ventile (auch wenn gewisse Herren in einem anderen Forum anderes behaupten :53: ), mehr Gas, Redundanz, Schwerpunkt näher am Körper etc.

Zitat
Wing habe ich vor ein paar Wochen getaucht. War genauso wie mein ADV, nur mit intaktem Faltenschlauch....
Stefan: was war das für ein Wing? Hattest Du extra Bleigurt? Wie hoch waren die Flaschen montiert? Hattest Du Fußblei?
Wenn das alles nicht zammpasst, wird das Zehnerl nie fallen ;)
« Letzte Änderung: 04. Mai 2009, 10:38:38 by Hiasl »

Offline Nessie

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Re: "Anfänger-Ausrüstung" - Vergangenheit -> Zukunft
« Antwort #14 am: 04. Mai 2009, 12:10:26 »

Ich kann z.B. mühelos 10cm über dem siltigen Grund schweben und mich fortbewegen, ohne dabei auch nur einen Teelöffel Sediment aufzuwirbeln. Und dabei bin ich Anfänger!


Hi Hiasl,

das glaub ich jetzt nicht, dass Du in dieser typische Haltung:



kein Sediment aufgewirbelt hast ;D


 

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